da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

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Ska'ara
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#101 Re: da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Beitrag von Ska'ara » Mi 24. Aug 2016, 07:17

Pluto hat geschrieben: Frage an den Experten Hemul:
Wie sieht ein Schöpfer aus, der einen Organismus geplant hat, der — wie eine Schlupfwespe — ein anderes Lebewesen bei lebendigem Leib von innen auffrisst?
Das Parasitäre ist Bestandteil der Evolution, und auch wir Menschen sind befallen und damit Wirte. Um zu überleben, nutzen wir alles, auch auf Kosten anderer, was uns nicht gerade sozial macht. Das scheint nur so. Der Mensch benutzt und unterdrückt andere Lebewesen. Soziales Verhalten lebt er auch oft um seines Vorteils wegen. Das wenige Soziale beim Menschen kann man auch beim Tier finden, wenn sie ihre Brut pflegen, oder ihr Umfeld fördern. Ein gutes Miteinander ist eben überlebenswichtig.

Ich frage mich: können wir durch Gott aus dieser Bösartigkeit herauswachsen?

Pluto
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#102 Re: da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Beitrag von Pluto » Mi 24. Aug 2016, 09:56

Ska'ara hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Frage an den Experten Hemul:
Wie sieht ein Schöpfer aus, der einen Organismus geplant hat, der — wie eine Schlupfwespe — ein anderes Lebewesen bei lebendigem Leib von innen auffrisst?
Das Parasitäre ist Bestandteil der Evolution, und auch wir Menschen sind befallen und damit Wirte.
So sehe ich das auch! Nur unser lieber Hemul glaubt das nicht.

Ska'ara hat geschrieben:Um zu überleben, nutzen wir alles, auch auf Kosten anderer, was uns nicht gerade sozial macht. Das scheint nur so. Der Mensch benutzt und unterdrückt andere Lebewesen.
Zustimmung. Das Schlüsselwort heißt Wohlbefinden.
Wie jedes andere Lebewesen auch, streben wir unser Wohlbefinden zu maximieren.

Ska'ara hat geschrieben:Soziales Verhalten lebt er auch oft um seines Vorteils wegen. Das wenige Soziale beim Menschen kann man auch beim Tier finden, wenn sie ihre Brut pflegen, oder ihr Umfeld fördern. Ein gutes Miteinander ist eben überlebenswichtig.
Das sehe ich nicht so pessimistisch.
Kein anderes Tier lebt gleichzeitig im Familienverbund, als auch in einer Gemeinschaft. Dieser Umstand macht den Mensch zum vermutlich sozialsten Lebewesen das die Erde jemals besiedelt hat. Wir haben gelernt: Das Wohl der Gemeinschaft in der wir leben, steigert auch das eigene Wohlbefinden.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#103 Re: da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Beitrag von Hemul » Do 25. Aug 2016, 23:23

Pluto hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Frage an den Experten Hemul:
Wie sieht ein Schöpfer aus, der einen Organismus geplant hat, der — wie eine Schlupfwespe — ein anderes Lebewesen bei lebendigem Leib von innen auffrisst?
Das Parasitäre ist Bestandteil der Evolution, und auch wir Menschen sind befallen und damit Wirte.
So sehe ich das auch! Nur unser lieber Hemul glaubt das nicht.
Was soll ich nicht glauben? Dass Darwin nach dem Tode seines Töchterchens die Schlupfwespe als Beweis einer Evolution
auf seine Fahne geschrieben hat? :roll: Nee-diese Theorie dieses verbitterten Mannes kann ich nicht glauben. Bevor ich es vergesse ein Kumpel von dir nämlich Richard Dawkins geht in der neuesten Sternausgabe auch auf dieses Ammenmärchen,
das er offensichtlich von dem Charles übernommen hat ebenfalls ein. Darwin erfindet die ET nebst Schlupfwespe aber erst verbittert nach dem Tod seiner Tochter.

http://www.spektrum.de/rezension/annies ... ion/617488

Das Buch überzeugt durch die Fülle des teilweise sehr persönlichen Materials und die Dialektik zwischen Wissenschaft und Familiengeschehen. Über Charles Darwin, den Begründer der modernen Evolutionstheorie, existiert eine Vielzahl von Biographien und Abhandlungen. Was gibt es da noch Neues zu berichten? Eine ganze Menge – was Randal Keynes, Ururenkel von Charles Darwin, in seinem Buch eindrucksvoll belegt. Er beleuchtet Darwin und seine Theorie der Evolution aus einem sehr persönlichen Blickwinkel. Einfühlend schildert er, wie der Tod von Annie, seiner ältesten Tochter, den Wissenschaftler Darwin und sein Werk geprägt hat. Das Buch überzeugt durch die Fülle des teilweise sehr persönlichen Materials und die Dialektik zwischen Wissenschaft und Familiengeschehen. Bisweilen führt dies zu einer etwas eklektischen Stoffauswahl, aber Keynes schafft es, dem Leser einen intimen Einblick in das Wechselspiel zwischen Arbeits- und Privatleben von Darwin zu geben. Die Evolutionstheorie hätte wohl anders ausgesehen, wäre Darwin der Schicksalsschlag des Todes seiner geliebten Tochter erspart
Wäre Darwins Töchterchen damals am Leben geblieben würdest du oder Dawkins heute kein Wort über die Schlupfwespe verlieren-gelle?
;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Ska'ara
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#104 Re: da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Beitrag von Ska'ara » Fr 26. Aug 2016, 07:56

Pluto hat geschrieben:Wir haben gelernt: Das Wohl der Gemeinschaft in der wir leben, steigert auch das eigene Wohlbefinden.
Eben, das ist doch total egoistisch. Sind aber die Menschen weit weg, wie in den Entwicklungsländern, wird der ach so soziale Mensch selten aktiv und hält die Unterdrückung und das Sterben dort für ein schlechtes Programm, und schon zappt man angewidert weiter.

Pluto
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#105 Re: da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Beitrag von Pluto » Fr 26. Aug 2016, 08:26

Ska'ara hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wir haben gelernt: Das Wohl der Gemeinschaft in der wir leben, steigert auch das eigene Wohlbefinden.
Eben, das ist doch total egoistisch.
"Egoismus" ist was anderes; es ist eher eine ICH-bezogene Sucht in dem der Mensch nur sich selbst zu befriedigen sucht. Alle Lebewesen werden von Eigennutz angetrieben. Nicht um sonst, sind auch die Bäume in der Urwäldern so hoch, um das wenige Licht zu ergattern.

Ska'ara hat geschrieben:Sind aber die Menschen weit weg, wie in den Entwicklungsländern, wird der ach so soziale Mensch selten aktiv und hält die Unterdrückung und das Sterben dort für ein schlechtes Programm, und schon zappt man angewidert weiter.
Ja. Den "unschuldigen Indianer" gibt es nur im Roman.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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