Pluto hat geschrieben:Ich glaube auch nicht, dass es die Absicht der Bibelschreiber war, in den gelegentlich präsentierten Zahlen, geheime Botschaften für den aufmerksamen Leser zu verstecken. Ob diese Schreiber göttlich inspiriert waren oder nicht, sie waren im Grunde genommen normale Menschen die mit viel Weisheit und Erfahrung ihre Texte niederschreiben, und das macht die Bibel, auch ohne vermeintlich versteckt Prohetien, zu einem lesenswerten Buch voller Lebensweisheit.
Hier wird nichts versteckt!
Nur, wer die Bibel nur gelegentlich zur Hand nimmt, und sie auch nicht wirklich intensiv studiert, der kann nun mal vieles nicht erkennen, was darin steht. Des öfteren nun hatte ich darauf hingewiesen, dass die meisten den Fehler begehen, sich irgend einen beliebigen Satz, irgend eine Aussage aus der Bibel heraus zu picken, weil sie ihnen gerade ins Auge fallen, und diesen dann zur Diskussion hinzustellen, wobei sie meistens dann schon mal eine eigene Meinung nur aufgrund des Satzes gebildet hatten. Sie wissen es nicht, und ihnen ist es in diesem Augenblick nicht klar, dass jene aussage, jener Satz reihenweise Querverbindungen zu ganz anderen Stellen in der Bibel aufweist, wodurch die aussage in ihrer Tragweite, in ihrer eigentlichen Bedeutung dann erst klar wird, wenn man all diese Stellen zusammen trägt und dadurch den eigentlichen Hintergrund, den Kontext zur gesamten Bibel erfasst.
Und ja, ich kann mittlerweile bestätigen, dass diese Schreiber göttlich inspiriert waren; wobei Gott hier die Fähigkeiten der jeweiligen Schreiber genutzt hat, und ihnen dazu noch besondere Gaben verliehen hat, wodurch sie dann zu einem "Werkzeug" für Gott wurden. Es ist nun mal so, die Schriften der Bibel sind eigentlich bedeutsam für die gesamte zeit der Existenz von intelligenten Wesen, bzw auch für selbstverantwortliche Menschen, so lange unser Universum besteht, solange es Wesen gibt, die das "Prädikat" Mensch erhalten. Closs und ich hatten hier ja schon bemerkt, dass es um ein Gegenüber von Gott geht. Und hierzu ist es notwendig, dass jene Kreatur einen bestimmten vollendeten Entwicklungsschritt aufweist, der ihn dann zu einem gegenüber macht.
Und dazu gehört nun mal im letzten schritt das, was ich geschrieben habe : Diese herausgerufen werden aus der Masse, dieses konzentrieren und Hinwenden zu Gott, wie es die Geschichte des Paradieses vermitteln möchte. Es geht hier um das erkennen und akzeptieren eines Schöpfergottes. Ist diese Voraussetzung nicht gegeben, dann kannst du die Bibel soviel und so oft lesen, wie du willst, du wirst sie nicht wirklich verstehen - kurzum du wirst dabei keine "göttliche Inspiration" erleben. Klar, dann kann sie trotzdem noch ein Buch mit manigfaltigen Weisheiten sein - aber "weise Menschen" gibt es in allen Religionen, dies ist nichts besonderes im Hinblick auf die Bibel.
jedoch, die in der Bibel sofort erkennbaren Weisheiten für alle Lebenssituationen können dich dazu bringen, dich dann doch intensiver mit ihr auseinander zu setzen und sie zu studieren mit dem Willen, mehr verstehen zu wollen..... und dies ist der Punkt, wo in dir der Heilige Geist wirkt und dich mehr und mehr verstehen lässt. Der Wille muss von dir kommen, das Ja- sagen; alles andere kommt durch den Geist Gottes.
Und hier haben wir dann die diversen Gleichnisse, die erklären, dass jedem nach seinem persönlichen Können und Verstehen soviel gegeben wird, wie er zu fassen in der Lage ist - was natürlich Bereitschaft dazu voraussetzt. Wer viel fassen kann bekommt viel zu verstehen, wer nicht, der eben nicht. Dies ist noch keine Wertigkeit. Denn dies taucht hierbei auch immer wieder auf. dass man dem anderen "neidet" oder ihn dann als überheblich und arrogant betrachtet, wenn jener tatsächlich mehr aus der Schrift zu verstehen und zu erkennen meint, als man selbst. Hier hagelt es geradezu von primitiven negativen ablehnenden Reaktionen aus allen Richtungen, auch von den eigenen Geschwistern.
das heißt im Klartext, und darüber schreibt die Bibel auch sehr viel, besonders im Alten Testament: Derartige Menschen, die in Kommunikation mit Gott stehen und ihn verstehen und erkennen werden immer angefeindet und sogar getötet; besonders dann, wenn sie ihren eigenen Geschwistern "Botschaften" vermitteln, die sie zur Selbsterziehung und Disziplin anleiten sollen (angewandte disziplinare Prophetie). Ein besonderes Beispiel im Neuen Testament sind hier die "sieben Sendschreiben".....
Gruß
Seeadler