Interpretationen der Schöpfung

Themen des alten Testaments
ThomasM
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#71 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von ThomasM » So 30. Jun 2013, 18:24

An seeadler

seeadler hat geschrieben: was die Benutzung des Begriffes "Zahlenspiele" in Bezug zur Bibel anbelangt, so sind es für den Unwissenden, sich ansonsten nicht damit Beschäftigenden sicherlich reine Zahlenspiele, wenn er von der Bedeutung und Anwendungsweise biblischer Zahlen keine Ahnung hat.
Dein Hochmut ist grandios. Vermutlich zählst Du mich auch zu den Unwissenden, weil ich deine Numerologie verurteile. Die entsprechenden Texte in der Bibel waren niemals von Gott für den Mißbrauch gedacht, den du mit ihnen treibst.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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seeadler
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#72 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von seeadler » So 30. Jun 2013, 19:14

ach Thomas, wo bitte habe ich überhaupt mit Numerologie, bzw biblisch begründete Gematria angefangen? Nirgends! Wie kommst du also dazu, schon jetzt ein Urteil dazu abzugeben. Nur weil ich schreibe, um dies überhaupt zu verstehen, zu erkennen, um was es dabei geht, muss man nun mal wesentlich eingehender die Bibel studieren. Und weil ich dies tue seit Jahrzehnten, und dies hier auch zugebe.... bin ich hochmütig? Nur weil ich mich freue und glücklich schätze, dass ich mit Gottes Hilfe mittlerweile sehr viel mehr verstehen kann und darf, als jemand, der sich nicht darum bemüht?

Ich denke, da ist so mancher Wissenschaftler als hochmütig anzusehen, der sich erlaubt, über dinge dogmatische Aussagen zu machen, von denen er nicht wirklich eine Ahnung hat.

ich bedaure es sehr, dass du mich so einordnen möchtest, da ich bisher den eindruck gewonnen hatte, dass wir uns einander nähern. Sollte ich mich da getäuscht haben? Immerhin sehe ich dich als einen Glaubensbruder, nicht als einen unwissenden Atheisten. wenngleich der Schwerpunkt deines biblischen Wissens nicht unbedingt deckungsgleich mit meinem sein muss - der Herr hat es auch nicht jedem gleich gegeben. Wir sollten also hier nicht unter Christen anfangen uns gegenseitig an den Pranger zu stellen.... findest du nicht auch?

Gruß
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#73 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Pluto » So 30. Jun 2013, 19:47

seeadler hat geschrieben:ach Thomas, wo bitte habe ich überhaupt mit Numerologie, bzw biblisch begründete Gematria angefangen? Nirgends!
Lieber seeadler,
Es wäre vielleicht sinnvoll, an dieser Stelle mal in dich zu gehen, und dich ernsthaft zu fragen, ob wir dich hier alle angreifen, oder ob an deiner Wahrnehmung der Antworten etwas nicht stimmt.
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#74 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Pluto » So 30. Jun 2013, 19:47

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:wo bitte habe ich überhaupt mit Numerologie, bzw biblisch begründete Gematria angefangen? Nirgends!
Lieber seeadler,
Es wäre vielleicht sinnvoll, an dieser Stelle mal in dich zu gehen, und dich ernsthaft zu fragen, ob wir dich hier alle angreifen, oder ob an deiner Wahrnehmung der Antworten etwas nicht stimmt.
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#75 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von seeadler » So 30. Jun 2013, 20:02

Pluto und Thomas, ich empfehle euch zunächst einmal diese Seite...es ist nur eine von vielen, die aufzeigt, dass die zahlen der Bibel nun mal eine jewielige Mehrvachbedeutung haben, die ich selbst auch im Einzelnen herausgefunden habe ....

http://www.gerhard-kringe.de/Zahlen.html#7%20Worte

ansonsten auch dieser Wikibeitrag in Bezug zur Gematria

http://de.wikipedia.org/wiki/Gematria

Gruß
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#76 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Pluto » So 30. Jun 2013, 20:11

seeadler hat geschrieben: ich empfehle euch zunächst einmal diese Seite...es ist nur eine von vielen, die aufzeigt, dass die zahlen der Bibel nun mal eine jewielige Mehrvachbedeutung haben, die ich selbst auch im Einzelnen herausgefunden habe ....

http://www.gerhard-kringe.de/Zahlen.html#7%20Worte

ansonsten auch dieser Wikibeitrag in Bezug zur Gematria

http://de.wikipedia.org/wiki/Gematria
Sorry aber das ist nur sinnleeres esoterisches Wunschdenken, was du nicht einmal im Ansatz begründen kannst.
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#77 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Münek » So 30. Jun 2013, 20:42

seeadler hat geschrieben:an Münek und Pluto,

was die Benutzung des Begriffes "Zahlenspiele" in Bezug zur Bibel anbelangt, so sind es für den Unwissenden, sich ansonsten nicht damit Beschäftigenden sicherlich reine Zahlenspiele, wenn er von der Bedeutung und Anwendungsweise biblischer Zahlen keine Ahnung hat. Im Grunde ist es wie in allen anderen bereichen auch, wenn da jemand mit zahlen jongliert und sie als Basis ernsthafter Überlegungen verwendet, kann man dies ebenfalls zunächst einmal als "Zahlenspiele verstehen wollen.... dass dem dann nicht so ist, erschließt sich einem erst, wenn man sich mit dem Sachverhalt auseinander setzt. siehe zum beispiel die berühmte Fibonacci - folge bzw der Goldene Schnitt, oder die den Astronomen bekannte Bohde- Tituische- Beziehung, eine nachvollziehbare Gesetzmäßigkeit, die Planetenabstände betreffend und und und.... oder auch den mathematisch nachvollziehbaren Aufbau der Spiralstrukturen überall in der Natur. Und ebenso gibt es in der Bibel erfassbare Perioden mit gleichen Zahlenverhältnissen wobei ich versucht bin, gerade wegen ihrer Häufigkeit und der Integration bzw Überlagerung von unterschiedlichen Zeiträumen gleicher Verhältnisse von einem "fraktalen Muster" zu sprechen, was sich in der Bibel abzeichnet und auf gesellschaftliche politische Geschehnisse übertragbar ist....


ich denke, wir sollten hier etwas zurückhaltender sein mit voreiligen Schlüssen...

Nee, Seeadler,

nicht wir, sondern Du solltest Dich sehr, sehr zurückhalten "mit voreiligen Schlüssen"! Alle Menschen,
die es in den letzten 2000 Jahren versucht haben, auf der Grundlage der Bibel Endzeitberechnungen durch-
zuführen, sind immer auf der ganzen Linie gescheitert. Warum wohl?

Weil die biblischen Texte für derlei Spekulationen nichts hergeben! Du bist da zwar anderer Auffassung - wie
viele andere vor Dir auch - , aber Deine durch nichts begründete Zahlenakrobatik ist nun mal nicht mehr als
ein Produkt Deiner lebhaften herbeigewünschten Phantasie - nach dem Motto: Die Zahlen in der Bibel müs
sen
doch eine geheime, besondere, eine prophetische Bedeutung haben!

Nee, müssen sie nicht, tun sie auch nicht!

Pluto und Thomas haben vollkommen recht und ich schließe mich ihrer Meinung an: Deine im Brustton der Über-
zeugung uns hier präsentierten eigenwilligen "Erkenntnisse" sind (nicht nur bibelfremd und abwegig sondern) an-
maßend und zeugen von unerträglichem Hochmut.

Verschone uns bitte künftig mit Deinem "Zahlen-Hokuspokus!

Gruß

Münek
Zuletzt geändert von Münek am So 30. Jun 2013, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.

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seeadler
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#78 "Das Licht kam in die Finsternis" Tag 1

Beitrag von seeadler » So 30. Jun 2013, 21:05

ich weiß zwar nicht Pluto, was deine Antwort für einen Bezug zu den Links haben, sachliche Argumentation ist dies jedenfalls nicht, aber ich würde sagen, wir kommen trotzdem wieder zum Thema zurück, vielleicht wird es mir ja trotzdem möglich sein, hin und wieder etwas näher erklären zu können, in der berechtigten Hoffnung, dass darauf dann ebenso sachlich eingegangen wird. Ansonsten bitte ich dich doch, Pluto, dich mit solchen pauschalierenden und suggerierenden Aussagen zurück zu halten. Dazu hast du in sachlicher Form die Möglichkeit, wnen ich dir konkret etwas biete, also dazu dann auch eine Erklärung geliefert habe.

du wolltest auch wissen, was es mit dem Begriff Hexameron auf sich hat :http://translate.google.de/translate?hl ... %3Dsuggest auch besser bekannt vielleicht hexaemeron und somit hier http://de.wikipedia.org/wiki/Schöpfungs ... rschrift)

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Bedeutung der "Schöpfungstage"?
gehen wir noch einmal zurück zu den Schöpfungstagen. Da frage ich mich, warum wird hier die merkwürdige Definition benutzt "und es wird Abend und es wird Morgen, der erste, zweite, dritte, vierte...sechste Tag?
Es würde mich mal interessieren, was die jenigen dazu für Erkenntnisse aus sich heraus gewonnen haben, die sich ebenfalls mit jener Frage beschäftigt haben?

Denn ich denke, hier gibt es auch schon mehrere Erklärungen, die wie in vielen Bereichen der Bibel auch nebenbei durchaus ekzeptabel und daher anwendbar sind.

Ich selbst bin da unter anderem zu dem Ergebnis gekommen, dass hier etwas im "dunklen, im Verborgenen geschaffen wurde, was dann im Licht des Tages offenbart wurde, bzw dadurch dann auch erst sichtbar wurde. Wobei auch hier schon "Im Licht des Tages" ebenso eine mehrfach Bedeutung hat, wenn man bedenkt wofür das Licht steht - zum Beispiel auch für das Erkennen, die Erkenntnis "Mir geht ein Licht auf".
So gibt es ja auch die biblische Feststellung "Das Licht kam in die Finsternis, und die Finsternis hats nicht begriffen. Schon dies ein sehr weitreichender Satz, der auch den Unglauben mit einbezieht, das- Nicht- sehen- wollen, also die Finsternis vorziehen..
Schon der allererste Schöpfungstag endet demzufolge auch mit der Bemerkung " Und es wurde Licht!. Da ist die Frage erlaubt, was ist damit gemeint, um was für ein Licht handelt es sich da?
Ich denke, da gibt unter anderem auch das Johannesevangelium Aufschluss darüber. Denn dort steht ja zweierlei. Erstens, alles ist durch das Wort Gottes geschaffen worden, und wiederum, das Wort wurde später Fleisch... also ist das Wort Gottes Jesus Christus ....und zweitens lesen wir im gleichen Evangelium
von jenem Licht :


Johannes 1. Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. 2 Dasselbe war im Anfang bei Gott. 3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.1 4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen

Also geht es zum Einen erst einmal um jene Feststellung, dass die Schöpfungstage sich zunächst einmal auf eine symbolisch zu verstehende Aussage beziehen. Hier wird jeder Schöpfungstag als ein Lichtereignis dargestellt. Als ein Offenbarungsereignis des Wirken Gottes durch Jesus Christus (dem Wort Gottes und zugleich dem Licht Gottes).

In diesem Zusammenhang macht es dann auch Sinn, wenn es vor der Erscheinung des Lichts, der Klarheit, der göttlichen Offenbarung Chaos und Dunkelheit gibt, wie wir ja im Vers 2 lesen können (dies auch als Antwort an Magdalena zu ihrem Post von Sa 29. Jun 2013, 23:59)

soweit erst mal dazu.....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#79 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Pluto » So 30. Jun 2013, 21:50

seeadler hat geschrieben:ich weiß zwar nicht Pluto, was deine Antwort für einen Bezug zu den Links haben, sachliche Argumentation ist dies jedenfalls nicht, aber ich würde sagen, wir kommen trotzdem wieder zum Thema zurück, vielleicht wird es mir ja trotzdem möglich sein, hin und wieder etwas näher erklären zu können, in der berechtigten Hoffnung, dass darauf dann ebenso sachlich eingegangen wird. Ansonsten bitte ich dich doch, Pluto, dich mit solchen pauschalierenden und suggerierenden Aussagen zurück zu halten. Dazu hast du in sachlicher Form die Möglichkeit, wenn ich dir konkret etwas biete, also dazu dann auch eine Erklärung geliefert habe.
Ich glaube du willst mich nicht verstehen? Ich wiederhole das heute bereits gesagte mal anders:
Deine Thesen werden von Christen und Ungläubigen gleichermassen wegen deiner erfundenen Zahlenmystik abgelehnt. Also solltest du vielleicht in dich gehen, und dir mal überlegen, ob wir dir wirklich Böses wollen, oder ob nicht du in deinem Übereifer zu voreiligen Schlussfolgerungen gelangt bist.

Bedeutung der "Schöpfungstage"?
gehen wir noch einmal zurück zu den Schöpfungstagen. Da frage ich mich, warum wird hier die merkwürdige Definition benutzt "und es wird Abend und es wird Morgen, der erste, zweite, dritte, vierte...sechste Tag?
Es würde mich mal interessieren, was die jenigen dazu für Erkenntnisse aus sich heraus gewonnen haben, die sich ebenfalls mit jener Frage beschäftigt haben?
Du kennst meine Meinung bereits.
Die Schöpfungslegende sehe ich als wunderschöne aber dennoch mystisch verklärte Überlieferung aus der bronzezeitlichen assyrischen Kultur. Die Geschichte hatte ihren Ursprung im Zweistromland (irgendwo im heutigen Irak), und beschreibt auf wundervoll poetischer Weise die Vorstellung der damaligen Menschen von einer göttlichen Schöpfung.

Aber wie wir wissen, wiederspricht sie unserem heutigen wissenschaftlichen Verständnis der Realität und ist deshalb als Allegorie zu betrachten.
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Zeus
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#80 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Zeus » So 30. Jun 2013, 22:07

ThomasM hat geschrieben:Was ist mit den folgenden Dogmen:
1)- Es gibt keinen Gott
2)- Es gibt kein Leben nach dem Tod
3)- Es gibt keine Kraft, die den Zufall erzeugt
4)- Jesus war ein normaler Mensch.
Das sind keine Dogmen.
Unter einem Dogma (altgr. δόγμα, dógma, „Meinung, Lehrsatz; Beschluss, Verordnung“[1]) versteht man eine feststehende Definition oder eine grundlegende, normative (Lehr-)Meinung, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich festgestellt wird.
DOGMA

Folgendes sind echte Dogmen
1) Es gibt den christlichen Himmelspapa
2) Es gibt ein Leben nach dem Tode
3) Es gibt eine Kraft, die den Zufall erzeugt
4) JC war Gottes Sohn

1) Nicht an die Existenz irgendeiner Gottheit - und ganz besonders nicht an den Stammesgott eines bronzezeitlichen recht ungebildeten Hirtenvolkes - zu glauben, ist genauso wenig ein Dogma, wie den Glauben an die unsichtbare Lilofee im Walde abzulehnen.

2)Die "Glaubensgewissheit" der Christen an ein Leben nach dem Tod entspricht reinem Wunschdenken.

3)Kraft, die den Zufall "erzeugt". Ich versteh nicht, was du damit meinst. Falls diese von dir postulierte Kraft den Zufall beeinflussen sollte, dann waere es ja kein Zufall mehr, oder?

4)Zum Thema JC
... Und es wird gefragt, ob sich die Kirchen denn zu Recht auf jenen Jesus von Nazareth berufen, den sie als Gottes Sohn verkündigen. Die wissenschaftliche Forschung hat längst erkannt, dass Jesus ein ganz anderer war. Er hat sich bis zum Ende als frommer Jude verstanden, der das nahe Gottesreich ankündigt. In diesem zentralen Punkt seiner Verkündigung hat er sich geirrt, denn das Gottesreich kam nicht. Und auch auf Jesu Wiederkunft warten die Christen seit 2000 Jahren vergeblich. Er wird nicht kommen, denn Jesus hatte nie die Absicht eine neue Religion zu gründen, und wollte auch nicht selber verehrt oder gar zum Gott erhoben werden. Erst die Kirche hat Jesus zu einem Gott gemacht. Obwohl in der Forschung und selbst unter Theologen hier weitgehend Einigkeit herrscht, tut die Kirche immer noch so, als gebe es diese wissenschaftlichen Ergebnisse nicht, und als bestünde immer noch die naive Möglichkeit zu glauben oder nicht. Dabei ist das Christentum vor aller Dogmatik bereits durch die historische Vorprüfung gefallen. Es hat schon historisch kein Fundament, die Kathedralen wurden auf dogmatischem Sand errichtet. Das Christentum bewegt sich in der Weltgeschichte ohne Fahrschein.
QUELLE

LG
Zeus
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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