Interpretationen der Schöpfung

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seeadler
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#51 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von seeadler » Sa 29. Jun 2013, 11:34

Münek hat geschrieben:Dass die Bibelschreiber - wie Du oben schreibst - "ein enorm weites Er-Kennen besessen haben" sollen, erschließt sich mir allerdings nicht.
Gewiss, sie waren durch die Bank gottesfürchtige Menschen. Aber diese Furcht vor allmächtigen Göttern führte selbstverständlich zu keinem
Erkenntnisprivileg und ist deshalb - objektiv gesehen - völlig belanglos.

Münek, dies kann sich dir auch nicht erschließen, denn wir reden hier von zwei unterschiedlichen Welten. So, wie Jesus Christus sagte, mein Reich ist nicht von dieser Welt, wiewohl er gleichzeitig sagte, das Himmelreich ist nahe, aber dies eben nur derjenige erkennt und erfährt, der sich in jene Transzendenz zum anderen reich einlässt, ist es so, dass dir dieses reich verwehrt bleibt, solange du nicht selbst dich hierfür auf den Weg macht.

Jesus zwing niemanden, sich auf den Weg zu ihm zu machen, und sein Reich schon hier auf der Erde kennen zu lernen, jenes Reich, das ihn auch umgab und somit auch den Gläubigen umgeben kann, so er es zulässt.
Darum nützt es auch nicht allzu viel, dir davon zu erzählen, weil du es nicht verstehen kannst. Das Verständnis wird dir in dem Moment gegeben, wo du selbst sagst "Ich will!" Aber nicht zu anderen, nicht zu irgendwelchen anderen Predigern, die sich eventuell dann den Mund fusselig reden können... sondern du selbst musst wollen, verstehen wollen, Jesus Christus suchen und auch finden wollen. Nicht jeder der sagt "hier ist Christus, oder dort ist Christus" weist auch wirklich auf die gegenwart Christi hin. Denn Christus mußt du nicht bei anderen suchen, den mußt du in der finden.

"Wäre Jesus Christus tausend Mal in Bethlehem geboren, aber kein einzigstes Mal in dir, so wärst du auf ewig verloren" Spruch von
Angelus Silesius.

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Pluto
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#52 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Pluto » Sa 29. Jun 2013, 14:11

seeadler hat geschrieben:Wo bitte habe ich überhaupt angefangen, in dieser Hinsicht etwas zu erklären,
Hmm... du sprichst ein wesentliches Problem an, denn du neigst meistens dazu nur etwas zu behaupten, und weigerst dich oft überhaupt Erklärungen abzugeben.
Unter Druck gesetzt, fängst du dann lieber ein neues Thema.

was dann die Aussage einer Zahlenspielerei eventuell begründen und rechtfertigen würde? Es wäre nett, wenn ihr, die ihr so etwas behauptet, dass ich dies getan hätte, also "Zahlenspielereien" begangen hätte...
Du stellst Behauptungen auf, und wenn man diese hinterfragt, forderst du, dass man dir erst mal das Gegenteil beweist. In einem Diskussionsforum ist das der falsche Ansatz. Da gehört es sich, wenn der Initiator (das bist in diesem Fall du) erst mal seine Behauptungen begründet.

ich hatte Pluto angeboten, mit mir da mal in die Tiefe zu gehen, und somit anzufangen, die Bibel verstehen zu können,
Ich lehne dankend ab. Mit deinem anmassend Ton erreichst du nur, dass ich mich dem widersetze. Vielen Dank aber solche lehrmeisterlichen Einlagen brauche ich hier echt nicht.
Sollte ich den Wunsch verspüren mein Bibelwissen noch weiter zu vertiefen, habe ich anderswo mindestens ebenso gute Quellen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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seeadler
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#53 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von seeadler » Sa 29. Jun 2013, 17:20

Pluto hat geschrieben:ich hatte Pluto angeboten, mit mir da mal in die Tiefe zu gehen, und somit anzufangen, die Bibel verstehen zu können,
Ich lehne dankend ab. Mit deinem anmassend Ton erreichst du nur, dass ich mich dem widersetze. Vielen Dank aber solche lehrmeisterlichen Einlagen brauche ich hier echt nicht.
Sollte ich den Wunsch verspüren mein Bibelwissen noch weiter zu vertiefen, habe ich anderswo mindestens ebenso gute Quellen.

Ja, Pluto, dann solltest du wiederum mit deinen Vor (+Ver)-urteilen zurückhaltend sein. Denn du bist nicht in der Lage, ein objektives Urteil abzugeben, wenn du kein Interesse daran hast, die Basis meiner noch ausstehenden Begründungen erst einmal kennen zu lernen. Wie gesagt, es setzt hier schon einiges an Bibelwissen voraus, um da wirklich mitreden zu können. Und deine Reaktionen zeigen mir nun mal, dass du dies nicht hast. Kommt dir dies nicht irgendwie bekannt vor?

Hmm... du sprichst ein wesentliches Problem an, denn du neigst meistens dazu nur etwas zu behaupten, und weigerst dich oft überhaupt Erklärungen abzugeben.
Unter Druck gesetzt, fängst du dann lieber ein neues Thema.

Das ist kein Unterdrucksetzen, das sind Verleumdungen und falsche Aussagen. Du weißt doch überhaupt nicht, was ich dir hier anzubieten habe. wenn du dies von vornherein ablehnst kannst du es auch nicht wirklich beurteilen. Wenn man mich sachlich unter Druck setzt, dann kann ich durchaus auch entsprechend sachlich Paroli bieten... aber nicht so!


Gruß
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Kalea Solana
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#54 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Kalea Solana » Sa 29. Jun 2013, 18:56

Münek hat geschrieben:
Kalea Solana hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:

Hi Kalea,

da rennst Du bei mir offene Türen ein. :smiley15: Ich habe immer schon die Auffassung vertreten, dass die antiken Verfasser der biblischen
Schriften lediglich Kinder ihrer Zeit waren und selbstverständlich über kein besonderes "übernatürliches" :shock: Wissen verfügten.

Fundamentalistisch verengte Christen sehen das - wie Du sicherlich weißt - völlig anders. Nach deren Ansicht waren die biblischen Autoren
"göttlich inspiriert", so dass deren Aussagen in jeglicher (d.h. auch z.B. naturwissenschaftlicher) Hinsicht unfehlbar waren und sind.

Dass die Bibelschreiber - wie Du oben schreibst - "ein enorm weites Er-Kennen besessen haben" sollen, erschließt sich mir allerdings nicht.
Gewiss, sie waren durch die Bank gottesfürchtige Menschen. Aber diese Furcht vor allmächtigen Göttern führte selbstverständlich zu keinem
Erkenntnisprivileg und ist deshalb - objektiv gesehen - völlig belanglos.

LG Münek

Hallo Münek,

jeder ist ein Kind seiner Zeit. Zeit aber ist relativ.... wie schon auch hier im Forum bemerkt wurde.
Aaber - Deiner Reaktion auf meinen Post nach, hast Du davon nicht viel wahrgenommen. Und das ist schade, denn - auch wenn Deine Antwort nun Deine Meinung repräsentiert - geht sie a weng an meiner Ausführung vorbei. Sonst hättest Du bemerkt, dass für mich der heilige Geist existiert, und dass ich einen Zugang zu dem eröffnet habe, was entweder allüberall abgetan, oder von gläubigen Christen verzweifelt in Worte zu fassen gesucht wird. Dein Post ist somit nun das, was Du den Christ-Gläubigen unterstellst: ein Wunschgedanke auf Grund einer vorgefertigten Meinung Deinerseits, nicht sachlich fundiert, auch nicht mit einer Begründung, die eine subjektive Haltung von Dir ausschließt.

Du mutmaßt: "... Gewiss, sie waren durch die Bank gottesfürchtige Menschen. Aber diese Furcht vor allmächtigen Göttern führte selbstverständlich zu keinem
Erkenntnisprivileg ..." So formuliert, wird Dir jeder Außenstehende recht geben. Aber es geht doch nicht um geschickte Formulierungen, wenn man einer Wahrheit auf den Zahn fühlen will.
Der schreibende Mensch wird oft von seiner Kunst beeindruckt, mit Worten wie ein Artist verfahren zu können. Manche schreiben nur und immer mehr nur allein deshalb, weil sie lange, verblüffende, lustige, tolle Wortketten bilden können, oder ihre komplizierten Zusammenhänge, in Reime fassend, bestaunen. Worte sind nicht nur geduldig, sie sind auch sinnig. Und je nachdem, in welche Zusammenhänge man sie bringt, sind sie darüber hinaus auch noch sehr flexibel. Aber im Grunde sind es Worte, jedes hat seinen eigenen Platz, jedes hat seine eigene Aura: Groß oder klein, hell oder dunkel, stark oder schwach.. Und benützt man nur helle Worte, um einen dunklen Zustand zu beschreiben, dann ist es Täuschung, selbst wenn man "mit bestem Willen" gewollt hat - und das ist der Punkt: was will man?!
Ein ausgereiftes Denken will sicher keinen Zustand herstellen, der ausweglos oder fragwürdig ist. Ein ausgereiftes Denken will die Spitze von Bergen erklimmen, um sagen zu können: Es ist kein Eisberg, es ist auch kein Vulkan - es ist eine Wonne, von da oben die Welt drunten anzuschauen! Ein ausgereiftes Denken spürt die Wolken auf, ehe der Mensch sie sehen kann. Ein ausgereiftes Denken hat die Muße, dem Geträller und Gezwitscher der Vögel lauschen zu w o l l e n, ohne sich davon genervt zu fühlen oder gar es gar nicht mehr wahr zu nehmen. Ebenso dann "schmeckt" ein solches Denken auch an einer frischen oder vergangenen Spur, wer da vorher gewesen war.... - wer in der Nähe ist .... - dass da unmittelbar wer vor einem steht. -
Ein ausgereiftes Denken läßt sich weder durch Eindrücke noch durch Zweifel lenken. Es gibt da keine Vorurteile, und Ungereimtheiten werden gnadenlos hinterfragt - zumindest erst einmal so lange, bis eine Antwort vorliegt, die ein Stück Klarheit bringt.
Entscheidend ist da wohl eher die Unantastbarkeit der Würde, als der Allgemeinauffassung, von der wir alle ja auch irgendwie abhängig sind.

Die "Kluft" zwischen Realität und Spiritualität wird von uns gemacht. Von unserem Lebenswandel, von unserer kulturellen Entwicklung - nicht von der Wahrnehmung, noch von der Fähigkeit an sich. Jeder kann über die Brücke gehen - viele haben Angst, dass sie einbricht. Und Du scheinst einer von denen zu sein.
I amar presta aen
han mato ne nen
han mato ne chaen
a han noston ned wilith.

Manche Menschen fühlen den Regen - andere werden nur nass.

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Münek
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#55 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Münek » Sa 29. Jun 2013, 20:37

seeadler hat geschrieben:hallo Münek

Und jetzt kommst Du mit einem neuen und dazu noch äußerst konkreten Endzeittermin - in der Überzeugung: heureka (gr. ich habs gefunden!). Wieso wunderst Du Dich bzw. reagierst beleidigt, wenn andere Deine aus apokalyptischen biblischen Schriften hergeleitete Erkenntnis als nicht akzeptable Zahlenspielerei abtun, wo doch in all den Jahrhunderten gläubige bibelkundige Christen mit ihren selbigen prophetischen Ansagen auf ganzer Linie grandios gescheitert sind?

Wo bitte habe ich überhaupt angefangen, in dieser Hinsicht etwas zu erklären, was dann die Aussage einer Zahlenspielerei eventuell begründen und rechtfertigen würde? Es wäre nett, wenn ihr, die ihr so etwas behauptet, dass ich dies getan hätte. also "Zahlenspielereien" begangen hätte, euch auch darauf bezieht und es für andere sichtbar macht, wo ich dies getan haben sollte. So steht hier eine ungerechtfertigte Behauptung, bzw Falschaussage, auf die sich natürlich einige stürzen, wie gewohnt, ohne nachzuprüfen, ob dem denn so ist.

Seeadler


Mensch Seeadler,

was soll das heißen: ungerechtfertigte Behauptung bzw. Falschaussage????

In Deinem Beitrag vom Freitag, 28. Juni 2013, 11:55 Uhr, Seite 3, hast Du Dich diesbezüglich doch wie folgt
geäußert:


"Jesus Christus wird innerhalb eines Zeitraumes von exakt 490 Jahren kommen, angefangen 1843/44
und endend mit dem Jahr 2333/34
".


Und das sollen keine Zahlenspielereien sein? :shock: :shock:

Du bewegst Dich auf "adventistischen Pfaden". Laut Wiki berechnete der Prediger William Miller auf der Grund-
lage der apokalyptischen Zeitangaben des Buches Daniel und einiger Jesusworte im Neuen Testament (beson-
ders Matthäus 24) den "Zeitpunkt der Wiederkunft Christi" zunächst für 1843, sodann für den 22. Okt. 1844!

Auf diese falschen Endzeittermine hast Du jetzt nochmal locker 490 Jahre draufgesattelt. Ich fass`es nicht!!!

Münek

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Münek
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#56 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Münek » Sa 29. Jun 2013, 21:40

Kalea Solana hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Kalea Solana hat geschrieben:

Hi Kalea,

da rennst Du bei mir offene Türen ein. :smiley15: Ich habe immer schon die Auffassung vertreten, dass die antiken Verfasser der biblischen
Schriften lediglich Kinder ihrer Zeit waren und selbstverständlich über kein besonderes "übernatürliches" :shock: Wissen verfügten.

Fundamentalistisch verengte Christen sehen das - wie Du sicherlich weißt - völlig anders. Nach deren Ansicht waren die biblischen Autoren
"göttlich inspiriert", so dass deren Aussagen in jeglicher (d.h. auch z.B. naturwissenschaftlicher) Hinsicht unfehlbar waren und sind.

Dass die Bibelschreiber - wie Du oben schreibst - "ein enorm weites Er-Kennen besessen haben" sollen, erschließt sich mir allerdings nicht.
Gewiss, sie waren durch die Bank gottesfürchtige Menschen. Aber diese Furcht vor allmächtigen Göttern führte selbstverständlich zu keinem
Erkenntnisprivileg und ist deshalb - objektiv gesehen - völlig belanglos.

LG Münek

Hallo Münek,

jeder ist ein Kind seiner Zeit. Zeit aber ist relativ.... wie schon auch hier im Forum bemerkt wurde.
Aaber - Deiner Reaktion auf meinen Post nach, hast Du davon nicht viel wahrgenommen. Und das ist schade, denn - auch wenn Deine Antwort nun Deine Meinung repräsentiert - geht sie a weng an meiner Ausführung vorbei. Sonst hättest Du bemerkt, dass für mich der heilige Geist existiert, und dass ich einen Zugang zu dem eröffnet habe, was entweder allüberall abgetan, oder von gläubigen Christen verzweifelt in Worte zu fassen gesucht wird. Dein Post ist somit nun das, was Du den Christ-Gläubigen unterstellst: ein Wunschgedanke auf Grund einer vorgefertigten Meinung Deinerseits, nicht sachlich fundiert, auch nicht mit einer Begründung, die eine subjektive Haltung von Dir ausschließt....


Die "Kluft" zwischen Realität und Spiritualität wird von uns gemacht. Von unserem Lebenswandel, von unserer kulturellen Entwicklung - nicht von der Wahrnehmung, noch von der Fähigkeit an sich.

Jeder kann über die Brücke gehen - viele haben Angst, dass sie einbricht. Und Du scheinst einer von denen zu sein
.

Hallo Kalea,

nö, der Schein, der trügt!

Wenn die von Dir genannte Brücke (Metapher) nur halb so stabil ist wie die Brücke "Bifrost", die in der nor-
dischen Mythologie als dreistrahlige "Regenbogenbrücke" Midgard mit Asgard und damit die "Erdenwelt"
mit dem "Himmelsreich" verbindet, habe ich selbstverständlich keine Angst, diese zu begehen. :D

Aber (Spaß beiseite): Beide Brücken existieren nur in der Phantasie von Menschen, die an Götter (z.B. an
Jahwe oder Wotan) glauben! Darum sind beide auch nur in der Phantasie betret- und begehbar.

Der Tod macht alle Menschen gleich. Hier ist im Übrigen Angst völlig fehl am Platz. :D

Machs gut

Münek

Pluto
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#57 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Pluto » Sa 29. Jun 2013, 21:50

seeadler hat geschrieben:Ja, Pluto, dann solltest du wiederum mit deinen Vor (+Ver)-urteilen zurückhaltend sein. Denn du bist nicht in der Lage, ein objektives Urteil abzugeben, wenn du kein Interesse daran hast, die Basis meiner noch ausstehenden Begründungen erst einmal kennen zu lernen.
Wie sagte Einstein noch?
Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Bei dir scheint mir noch die Anmassung hinzu zu kommen!
Was bildest du dir eigentlich ein? Dass du den heiligen Gral des Glaubens gefunden hast, sodass du als Einziger das ultimative Bibelwissen besitzt, und keiner dir widersprechen darf?

Ich verwerfe einfach deine Ratespiele mit irgendwelchen zusammenhanglosen biblischen Zahlen, aus denen du dir dann wirre Weltuntergangsprophetien aus den Fingern saugst. Wenn du mir also wirklich helfen willst dich besser zu verstehen, dann zeige mir wie du deine Zahlenspielchen begründest.

Das ist kein Unterdrucksetzen, das sind Verleumdungen und falsche Aussagen. Wenn man mich sachlich unter Druck setzt, dann kann ich durchaus auch entsprechend sachlich Paroli bieten... aber nicht so!
Wenn du mit der Polemik fertig bist, wäre ich dankbar wenn du endlich mit sachlichen Begründungen beginnen würdest.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Münek
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#58 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Münek » Sa 29. Jun 2013, 23:04

seeadler hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Dass die Bibelschreiber - wie Du oben schreibst - "ein enorm weites Er-Kennen besessen haben" sollen, erschließt sich mir allerdings nicht.
Gewiss, sie waren durch die Bank gottesfürchtige Menschen. Aber diese Furcht vor allmächtigen Göttern führte selbstverständlich zu keinem
Erkenntnisprivileg und ist deshalb - objektiv gesehen - völlig belanglos.

Münek, dies kann sich dir auch nicht erschließen, denn wir reden hier von zwei unterschiedlichen Welten. So, wie Jesus Christus sagte, mein Reich ist nicht von dieser Welt, wiewohl er gleichzeitig sagte, das Himmelreich ist nahe, aber dies eben nur derjenige erkennt und erfährt, der sich in jene Transzendenz zum anderen reich einlässt, ist es so, dass dir dieses reich verwehrt bleibt, solange du nicht selbst dich hierfür auf den Weg macht.


Gruß
Seeadler

Mein lieber Seeadler,

da ist nix mit "Transzendenz" und einem jenseitigen zukünftigen Reich.

Johannes der Täufer und sein Nachfolger Jesus von Nazareth verkündeten
den nahe bevorstehenden Anbruch des Gottesreiches hier auf Erden.

In der Vision des Sehers von Patmos (Johannesapokalypse) traf dies dann
auch nach dem Weltgericht ein (die Heilige Stadt Jerusalem auf der neu ge-
stalteten Erde als Wohnstatt Gottes und des Lammes unter den Menschen)!

Gruß

Münek

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Magdalena61
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#59 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Magdalena61 » Sa 29. Jun 2013, 23:56

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Sollte ich den Wunsch verspüren mein Bibelwissen noch weiter zu vertiefen, habe ich anderswo mindestens ebenso gute Quellen.
...Wie gesagt, es setzt hier schon einiges an Bibelwissen voraus, um da wirklich mitreden zu können. Und deine Reaktionen zeigen mir nun mal, dass du dies nicht hast.
Es gibt, wie in diesem Thread nachzulesen ist, auch gestandene (informierte) Christen, die mit gewissen Berechnungen und anderen Theorien nicht einverstanden sind.

Mt. 24,36
Der Text in Mt. 24, 36-51 enthält die Botschaft: Der Menschensohn wird für alle, auch für die Gläubigen, unerwartet/ überraschend erscheinen.

"Tag und Stunde" stehen für den Termin überhaupt. Das schließt das Jahr mit ein, in welchem Jesus wiederkommen wird. Wenn es möglich wäre, dieses zu berechnen, dann hätten die ersten Christen, die in der Naherwartung der Wiederkunft Jesu lebten, ziemlich wenig Ahnung gehabt... oder nicht den Heiligen Geist.
Da waren aber viele "gelernte Juden" mit dabei, die sich in den Schriften bestens auskannten... inklusive der Prophetien, aus deren Pool z.B. auch die Adventisten sich bedienen.

Vielleicht sollten sich die Christen von heute zunächst einmal über den Zeitpunkt der Entrückung einigen, welcher ja mit der Wiederkunft Christi zusammen fallen wird-- bevor sie sich an schwierigere Berechnungen wagen.

Aber kehren wir lieber wieder zurück... vom Ende der Welt(zeiten) zum Anfang derselben. :)
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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Magdalena61
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#60 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Magdalena61 » Sa 29. Jun 2013, 23:59

seeadler hat geschrieben:Magdalena, um auf den Satz zu stoßen, muss ich ja schon einiges mehr bis dahin gelesen haben. Und jener Satz relativiert dein vorher geschriebenes, weil er vermittelt, von der Aussage her : spar dir deine weitere Erklärung, das nehme ich sowieso nicht ernst. Ich frage mich, warum du jenen Satz da unbedingt hinsetzen musstest - denn er passt an sich nicht zu dem übrigen, was du geschrieben hast. Und darauf wäre ich auch gerne eingegangen.
:) Jetzt bin ich also schuld daran, wenn du nicht auf Einzelheiten eingehst, weil du dich über einen Satz von mir geärgert hast?

Oder gibt es vielleicht einen anderen Grund? Du KANNST das, was ich angeführt habe, nämlich nicht widerlegen. Weil Christen dieses Problem mit der richtigen Interpretation von: "Und die Erde war/wurde wüst und leer" nicht lösen können. Um mehr Klarheit zu gewinnen, müssen sie bei den Juden nachfragen, bei den Verwaltern der Alten Schriften und der Ur-Sprache, in welcher diese abgefasst wurden... und die jüdischen Gelehrten können sich bezüglich 1. Mose 1,2 leider auch nicht einigen.

Ich wiederhole--- dieses Mal ohne den roten Teppich :) :
Magdalena61 hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Das Problem ist, jener "Im Anfang" ist bereits Teil des ersten Schöpfungstages. An diesem wird nicht nur das Licht "geschaffen", sondern alles, was dazu gehört. Bereits am ersten Schöpfungstag wurde all das geschaffen, was ab dem zweiten Schöpfungstag benötigt wird. Die schaffung des Lichts schließt hier nur sinnvoller Weise jenen Schöpfungsakt ab. "Denn es heißt ja dnan folgerichtig und nicht ohne Grund .... und es wird Abend und es wird Morgen Tag eins (vers 5 c nach hebräischer konkordanten Übersetzung)
Diesbezüglich besteht noch nicht einmal Einigkeit unter den "Experten" des AT, den jüdischen Gelehrten. Der Streit um die genaue Bedeutung nur eines einzigen Wörtchens, nämlich: "hajah" in 1 Mose 1,2 (und die Erde war/ wurde wüst und leer) dauert schon etwa 2000 Jahre.
...daß über das Wort „wurde“ in Vers 2 – „die Erde wurde wüst und leer“ – schon seit fast 2000 Jahren diskutiert wird. Die älteste, uns bekannte Auseinandersetzung zu diesem Thema wird jüdischen Weisen Anfang des zweiten Jahrhunderts zugeschrieben. Diese hebräischen Gelehrten, die am Targum des Onkelos, einer der ältesten aramäischen Übersetzungen des Alten Testamentes, mitwirkten, gaben 1. Mose 1, Vers 2 sinngemäß mit „und die Erde wurde verwüstet“ wieder.
Quelle
Jes. 45,18.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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