Gott loben - wie? wozu?

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Travis
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#11 Re: Gott loben - wie? wozu?

Beitrag von Travis » So 15. Dez 2019, 10:27

Psalm 34,2 LUT
Ich will den Herrn loben allezeit. Sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.
Ein schönes Lied. Es gefällt mir sehr.
Ruth hat geschrieben:
Do 12. Dez 2019, 14:13
Kann/muss man seinen Willen beeinflussen/bezwingen, um Gott zu loben?
In Bezug auf Psalm 34,2? Der Beter in dem Pslam nimmt sich vor, Gott zu loben. Offensichtlich sieht er einen Grund dazu und will dem gerne nachkommen. Auf Begriffe wie "beeinflussen" und "bezwingen" würde ich da nicht kommen. Mit den Begriffen nun aber konfrontiert frage ich mich, wie man auf eine Verbindung zu Psalm 34 kommt?
Ruth hat geschrieben:
Do 12. Dez 2019, 14:13
Wenn ich einen Menschen für etwas lobe, dann bin ich davon überzeugt, dass dieser Mensch etwas getan hat, das lobenswert ist.
Das ist in der Bibel in Bezug auf Gott nicht anders.
Ruth hat geschrieben:
Do 12. Dez 2019, 14:13
Reicht das aus, um Gott würdig zu loben, dass man sich einfach nur ins Bewusstsein ruft, dass ER Gutes getan hat?
Wenn man erkannt hat, das und was Gott lobenswertes getan hat, ist Lobpreis die richtige Antwort. Wie man ihn lobt, wird in der Bibel ganz unterschiedlich beschrieben. Gesang gehört dazu, aber ist nur ein Teil davon. Im Gebet kann man ihn loben und, ganz wichtig, das ganze Leben soll ein Lobpreis sein.
Ruth hat geschrieben:
Do 12. Dez 2019, 14:13
Ist loben so etwas ähnliches, wie "Danke sagen"?
Was Loben ist, hast Du oben beschrieben gehabt. Das Lob hebt das hervor, was und wer Gott ist und was er getan hat. Der Dank ist die Antwort der Empfänger.
Ruth hat geschrieben:
Do 12. Dez 2019, 14:13
Heißt das, dass dieser Mensch nun unablässig vor sich hin singend durch's Leben laufen muss, um seinen eigenen Anspruch zu erfüllen?
Wenn Du für Dich das Lob am Besten durch Gesang äußern kanst, dann mach das.
Ruth hat geschrieben:
Do 12. Dez 2019, 14:13
Ich dachte an Gottesdienste, in denen im Vorspann ein Abschnitt mit "Lobpreis" abläuft.
In einer Versammlung Lobpreis zu haben, ist nie verkehrt. Muss nicht nur auf den Vorspann begrenzt sein.
Ruth hat geschrieben:
Do 12. Dez 2019, 14:13
Dazu fiel mir ein, dass in der Bibel von Begegnungen in Gottes Sphäre (Himmel) berichtet wird, dass dort Engel unablässig "Heilig, heilig, heilig ist der Herr" rufen.
Diese Form scheint angebracht zu sein und die Engel tun dies bereits seit einiger "Zeit".
Ruth hat geschrieben:
Do 12. Dez 2019, 14:13
Braucht Gott diese Art von Lob?
In dem Sinne eines pädagogischen Lobs, welches eine stärkende oder ermutigende Wirkung auf den Gelobten ausüben soll? Nein. Gott ermangelt es an nichts.
Ruth hat geschrieben:
Do 12. Dez 2019, 14:13
Was macht das mit Menschen, wenn sie Gott loben?
Zunächst einmal zeigt es, dass diese Menschen etwas verstanden haben. Sie haben Gott erlebt und nach ihren Möglichkeiten erkannt. Was im Einzelnen vorgeht und was sich verändert wenn die Auswirkungen und die Bedeutung von Gottes Handeln in ihrem Leben erkannt wird, ist sehr unterschiedlich. Da befindet man sich in einem Prozess, der zeitlebens anhält.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

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