Helden damals, Helden heute!

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
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Laodizea
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#1 Helden damals, Helden heute!

Beitrag von Laodizea » Fr 23. Aug 2019, 04:39

Gott sucht Helden!

im Hebräerbrief wird die Liste der Glaubenshelden aufgeführt.
Da denke ich schon länger darüber nach!
https://www.bibleserver.com/text/ELB/Hebr%C3%A4er11

Was macht Glauben aus, was ist daran heldenhaft?

Diese Heldenliste des AT ist auch eine Liste von viel vergossenem Blut.

Die unbiblischen Aussagen bezgl. des blutrünstigen Gottes der Hebräer von manchen Usern mal Aussen vor gelassen; da will ich nicht drauf eingehen.

AT und NT spiegeln sich!
was im AT weltlich/fleischlich geschah..., Vorhäute der Phillister abschneiden usw.,
ist uns als Bild gegeben worden, um zu verstehen,
wie Gott denkt und fühlt, was seine Motive sind und welchem Plan aus der Sünde er ersonnen hat.

Gnade wird sichtbar durch Jesus!
Jesus, der fleischgewordene Christus, war und ist die Lösung aus dem Gesetz der Sünde und des Todes.

Heldenhaft ist es, an diese nicht sichtbare Erlösung, von einer nicht sichtbaren Verdammnis, in der Zukunft zu glauben.
Die Erlösung unsere Seele aus dem ewigen Tod, der auf jene wartet,
die sich nicht durch Christi Geist erwecken lassen zum Leben,
sondern im Tod bleiben..."lasset die Toten die Toten begraben"

Im Bewusstsein dieses Erlösungsglaubens an ihren lebendigen Gott,
haben die alttestamentarischen MÄNNER Glaubenssprünge gewagt...
"Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen..."
Aus Glauben haben all diese MÄNNER gehandelt,
eine bessere Zukunft erwartend...
in der Hoffnung von Gott im Herzen erkannt zu sein,
durch ihren Glauben.

Und sich ein Land erworben von denen,
derer Mass der Sünden voll war...!
Das ist nicht ungerecht, wie böse Zungen behaupten.

Gericht für den Abfall, neues Leben und Land für die Gehorsamen!

Ein Bild eben für uns heute, die wir alles geistig deuten wollen
und es dann bitte auch so nehmen!

Was macht einen Helden aus?
Ausserhalb des biblischen Verständnisses?

Ist es nicht einer, der sich nicht alles gefallen lässt,
einer der wegen des Unrechts aufsteht und den Gegenwind nicht scheut...,
sich für die Elenden, Armen und Unmündigen einsetzt...
sowas findet Gott heldenhaft,
das lerne ich aus dem Spiegelbild!
Deshalb die Abhandlung von Paulus über die wahre Beschneidung, die im Geiste geschieht...
aber ohne das entsprechende Bild im Gesetz, wäre es nicht zu verstehen.

Welche Gedanken habt ihr?

Helden damals, Helden heute!

Gruss,Laodicea :engel:
"Herr steh auf! 
Lass deine Feinde zerstreut werden und alle, die dich hassen, flüchtig werden vor dir!"
Komm wieder Herr! 
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Rafael
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#2 Re: Helden damals, Helden heute!

Beitrag von Rafael » Fr 23. Aug 2019, 19:42

Hallo Laodizea,

für mich ist der barmherzige Samariter der neuzeitige Held. Ohne ansehen der Person, ohne Vorurteile und ohne Eigennutz anderen in ihrer Not im Alltag zu helfen. Das zu tun, was einem vor die Hände gelegt wird.

Ich sehe jemanden der mit seinem Motorrad hingefallen ist und eine lange schlange Autos dahinter, doch niemand steigt aus, alle wollen sie nur schnell Mittag essen. Wenn ich nun hingehe und ihm helfe, dann bin ich für den Verunglückten ein Held. Gerade in dieser Zeit, wo die Liebe der Meisten erkaltet, wenn ich das Gebot der Liebe ohne ansehen der Person anwende, kann ich ein Held sein. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Wenn andere Menschen dem Herrn danken, dass ich da war, dann bin ich ein Held!

LG

Und des Herrn Segen

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Hexenjagd
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#3 Re: Helden damals, Helden heute!

Beitrag von Hexenjagd » Sa 24. Aug 2019, 20:27

Ein Feuerwehrmann der sein Leben bereit ist zu geben um ein anderes zu retten ist auch ein Held!

Lg
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,

Abischai
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#4 Re: Helden damals, Helden heute!

Beitrag von Abischai » Sa 24. Aug 2019, 21:14

In der Bibel wird einer, aber auch eben nur einer als Held von Gott her benannt, der "Gottheld", ein prophetischer Name für den Herrn Jesus. An sonsten sind Helden immer in den Augen der Menschen solche, daß Gott jemanden als "Helden" sucht, glaube ich nicht.
Einer fällt mir noch ein: Gideon wird von dem Engel als "Held" bezeichnet. Aber sonst ?

Ich bin jedenfalls kein Held, aber es kann eben vorkommen, daß man "aus Versehen" das richtige tut, ohne sich dessen bewußt zu sein, und damit Heldentaten verbringt, das soll es geben.

Ich gehe aber mehr davon aus, daß auch im Hebräerbrief die Menschen retrospektiv als Helden genannt werden, eben weil am Ende offenbar wurde, was sie wirklich gemacht haben.

Die "Helden" Davids waren dreißig an der Zahl ("ich" war auch unter denen... :) )
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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Laodizea
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#5 Re: Helden damals, Helden heute!

Beitrag von Laodizea » Sa 24. Aug 2019, 21:33

Abischai hat geschrieben:
Sa 24. Aug 2019, 21:14
In der Bibel wird einer, aber auch eben nur einer als Held von Gott her benannt, der "Gottheld", ein prophetischer Name für den Herrn Jesus. An sonsten sind Helden immer in den Augen der Menschen solche, daß Gott jemanden als "Helden" sucht, glaube ich nicht.
Einer fällt mir noch ein: Gideon wird von dem Engel als "Held" bezeichnet. Aber sonst ?
Hallo Abischai,
Hebräer 11 ist ja nun eine lange Liste, die der Schreiber abwinkt mit "wenn ich erst von denen...anfangen sollte von....

Ich bin jedenfalls kein Held, aber es kann eben vorkommen, daß man "aus Versehen" das richtige tut, ohne sich dessen bewußt zu sein, und damit Heldentaten verbringt, das soll es geben.
Das kann jeder Zeit noch werden :wave:
Nur Mut, es geht um Glauben-s-Helden, die reifen und wachsen täglich, wenn ich nicht irre.

Ich gehe aber mehr davon aus, daß auch im Hebräerbrief die Menschen retrospektiv als Helden genannt werden, eben weil am Ende offenbar wurde, was sie wirklich gemacht haben.
Ja genau, uns zum VORBILD, damit wir als Christusmenschen nachfolgen, unserem Bruder Jesus :!:
Er war ja nicht nur Gottes Sohn auf Erden,
sondern dieser in Menschengestalt, wie wir!
Menschlich eben, durch und durch, sowie göttlich, durch und durch.

Gruss,Laodicea :engel:
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pilger
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#6 Re: Helden damals, Helden heute!

Beitrag von pilger » Sa 24. Aug 2019, 21:52

Jawohl, auch Polizei, Rettungssanitäter, Ehrenamtler sind Helden.
Lehrer sind Helden, alle Gerechten, und ja am Ende nennt sie Gott Märthyrer da sie Helden waren aber nicht im Glauben.
Zur Sache: Es werden zunehmend Angriffe auf die Helden ausgeübt im Land. Die Nachrichten überschlagen sich täglich.
Fallen sie, fällt der Rest!

Pilger

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#7 Re: Helden damals, Helden heute!

Beitrag von Laodizea » So 25. Aug 2019, 00:13

pilger hat geschrieben:
Sa 24. Aug 2019, 21:52
Zur Sache: Es werden zunehmend Angriffe auf die Helden ausgeübt im Land. Die Nachrichten überschlagen sich täglich.
Fallen sie, fällt der Rest!

Pilger

Auf was spielst du an?
Da geht mir einiges durch den Kopf!

Gruss,Laodicea :engel:
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EaYggdrasil
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#8 Re: Helden damals, Helden heute!

Beitrag von EaYggdrasil » So 25. Aug 2019, 01:27

Helden sind dort, wo man sie nicht sieht.
Sie machen Arbeiten für die sich andere "zu schade" sind.
Sie sind die Grundpfeiler unserer Gesellschaft, ohne dafür Lob zu erwarten. Pfleger in allen Bereichen, Feuerwehr, Polizei, etc. Aber auch die Eltern, die sich abrackern um ihren Kindern ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.

Ach, es gibt soviele Menschen die Helden sind.
Nur sieht man sie nicht, oder übersieht sie.
Wotans Raben werden kommen,
Wissen bringen in der Nacht.
Hör ihr Wispern, hör ihr Klagen.
Ob der Götter du gedacht.

Abischai
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#9 Re: Helden damals, Helden heute!

Beitrag von Abischai » So 25. Aug 2019, 13:34

EaYggdrasil hat geschrieben:
So 25. Aug 2019, 01:27
Helden sind dort, wo man sie nicht sieht.
Sie machen Arbeiten für die sich andere "zu schade" sind...
Es ist ritterlich, die "einfachen Leute", die damit beschrieben sind, zu ehren und verbal zu adeln. Das haben die auch verdient. Aber manchmal denke ich, sind die Lobenden selbst einfach zu faul, ihren Job ordentlich zu machen, weil die anderen ja ihren Job auch "nur" ordentlich machen und darüber hinaus etwas mehr Einsatz zeigen. Darf man das nicht von jedem verlangen?

"Gut gemeint sicht die Schläge des Freundes, aber überreichlich sind die Küsse des Hassers." (aus "Sprüche" in: <Die Bibel>)

Wenn wir uns einig darüber sind, daß die einfachen "Macher", die "Performer" als Helden bezeichnet werden sollten, dann bin ich dabei.
Aber das darf nicht als Deckmäntelchen für die Schmarotzer dienen i.S.v.:

"Ich kann ja nicht (meinen Job ordentlich machen), ich bin eben kein Held."
Das tun und leben viele, viele Menschen. Die leben auf Kosten der "Helden" in Saus und Braus. Ich bin da sehr empfindlich (und erzürnt).
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

EaYggdrasil
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#10 Re: Helden damals, Helden heute!

Beitrag von EaYggdrasil » So 25. Aug 2019, 14:03

Abischai hat geschrieben:
So 25. Aug 2019, 13:34
EaYggdrasil hat geschrieben:
So 25. Aug 2019, 01:27
Helden sind dort, wo man sie nicht sieht.
Sie machen Arbeiten für die sich andere "zu schade" sind...
Es ist ritterlich, die "einfachen Leute", die damit beschrieben sind, zu ehren und verbal zu adeln. Das haben die auch verdient. Aber manchmal denke ich, sind die Lobenden selbst einfach zu faul, ihren Job ordentlich zu machen, weil die anderen ja ihren Job auch "nur" ordentlich machen und darüber hinaus etwas mehr Einsatz zeigen. Darf man das nicht von jedem verlangen?
Ja, darf man. Und soll man.
Ich bin selbst in einem Job für den sich (leider) viele zu schade sind. Sprüche wie "Das könnte ich nicht." höre ich sehr oft. Aber ich mache diesen Job gerne. Sowie auch meine Kollegen/-innen. Manchmal denke ich mir auch, warum ich in diesem Job immer weniger Christen sehe. Nächstenliebe und so. Soll jetzt kein Angriff sein. Es gibt auch viele Christen mit denen ich im Job zusammen arbeite. Unser Glauben spielt da in der Zusammenarbeit keine Rolle. Aber es sind nunmal meine Gedankengänge.
Wotans Raben werden kommen,
Wissen bringen in der Nacht.
Hör ihr Wispern, hör ihr Klagen.
Ob der Götter du gedacht.

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