4religion.de

1Johannes4 hat geschrieben: ↑

Sa 4. Mai 2019, 10:33

(...) zwar hat vermutlich jeder schon mal etwas von dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter gehört, aber vielen ist nicht klar, worauf dieses die Antwort war.

Ja. Der Nächste demgemäß nämlich kann auch ein Feind sein.

Ich sehe das grundsätzlich so wie Helmuth.
Wenn ich in die Situation komme, einen Feind vor mir zu haben, dann weiß ich es genau, alles andere ist Theorie.
Aber ich war schon oft in solchen Situationen und ja, ich liebe meine Feinde.

Warum ich das so sicher sagen kann, wird mancher fragen. Das ist recht einfach.

Wir müßten aber zuvor klären, was "Liebe" ist, und was sie vor allem NICHT ist.

1Johannes4 hat geschrieben: ↑

Sa 4. Mai 2019, 10:33

...Im Übrigen helfen die meisten „Christen“ nur dann, wenn der Aufwand halbwegs überschaubar ist und bleibt. Der Ausdruck „Liebe“ besagt aber, dass es um den Anderen geht und nicht nur darum die eigenen Gewissensbisse abzumildern...

Wie kommst Du auf die qualitative Aussage: "die meisten..."? Und wirkliche Liebe kann man an "Gewissensbissen" weder erkennen noch widerlegen. Denn das Gewissen ist uns von Gott gegeben. Wer lieblos ist, den juckt sein Gewissen nicht, der geht darüber hinweg, wer aber liebt, der handelt nach seinem Gewissen.
Aber das führt zu weit, da müssen wirklich mal klären (zum hundertsten Male) was Liebe überhaupt ist. Nur wird das eine gigantischer Erörterung, soviel gleich vorweg.