Was ist Gottes Wort?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
PeB
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#111 Re: Was ist Gottes Wor

Beitrag von PeB » So 26. Mai 2019, 09:50

Helmuth hat geschrieben:
Sa 25. Mai 2019, 10:08
PeB hat geschrieben:
Sa 25. Mai 2019, 08:27
Ehrlich gesagt: mir ist das alles zu formal.
Mag sein, nur ist m.E. gebotene Objektivität bzw. Wissenschaftlichkeit anders nicht möglich.
Ich frage mich manchmal, ob das provokativ satirisch von dir gemeint ist. ;)
Ein wissenschaftlich objektivierter Glaube?
Für meinen Geschmack kontraproduktiv.
Oder ich verstehe dich falsch.

Helmuth hat geschrieben:
Sa 25. Mai 2019, 10:08
PeB hat geschrieben:
Sa 25. Mai 2019, 08:27
c) die Schreiber schreiben es so gut nieder, wie sie es eben verstehen.
Hier sehe ich eine Diskrepanz. Denn damit verlassen wir die objektive Überprüfbarkeit und es beginnt zu menscheln.

Ja klar. Daniel z.B. muss nachfragen, was gemeint ist. Und er tu es - gottseidank - auch. Ebenso Johannes.
Andere schreiben ihre Visionen oder Offenbarungen unerklärt nieder und überlassen dir und mir die Deutung.
Klar, dass es menschelt. Es sind Offenbarungen an Menschen. Letztlich bist ohnehin du das letzte Glied in der Kette, das deuten muss. :)

Helmuth
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#112 Re: Was ist Gottes Wort

Beitrag von Helmuth » So 26. Mai 2019, 10:48

PeB hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 09:50
Ich frage mich manchmal, ob das provokativ satirisch von dir gemeint ist. ;)
Ich kann dich von deinem Denken nicht abhalten, lediglich motivieren weiter mitzumachen.

PeB hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 09:50
Oder verstehe ich dich hier falsch?
Wir verzetteln uns ständig in Nebenbetrachtungen und deren Definitionen. Ja das ist menschlich. ;)

Lass uns legitim am thematischen Fundort weiter graben und forschen. Macht das nicht gottgegebenen Forschergeist aus? Ich kann auch allein graben und fündig werden, nur denke ich wird man gemeinsam mehr fündig, freut sich auch mehr und erhält damit auch mehr Auferbauung als im Alleingang.

Ich war dabei den Menschen einzubeziehen. Wobei ich vermute, dass du dabei an uns gedacht hast, d.h.
was du denkst oder ich denke. Ich meinte aber, was die in der Schrift zu Wort kommenden Menschen als "von Gott" aussagen. Ich habe gesagt, dass dies an anderer Stelle bestätigt sein muss.

Dazu war die Frage nach Einwänden. Diese sollten wir klären und dann könnte man einen weiteren Schritt vorwärts setzen.


PS: Wenn dir das aber zu mühsam ist sag es. Povozieren zum Bösen will ich keinesfalls, Humor darf aber immer eingestreut werden. Das ist wie Salz in der Suppe. :thumbup:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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AlTheKingBundy
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#113 Re: Was ist Gottes Wort

Beitrag von AlTheKingBundy » So 26. Mai 2019, 12:42

Helmuth hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 10:48
Ich war dabei den Menschen einzubeziehen. Wobei ich vermute, dass du dabei an uns gedacht hast, d.h.
was du denkst oder ich denke. Ich meinte aber, was die in der Schrift zu Wort kommenden Menschen als "von Gott" aussagen. Ich habe gesagt, dass dies an anderer Stelle bestätigt sein muss.

An welcher Stelle?

Helmuth hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 10:48
Ich kann auch allein graben und fündig werden, nur denke ich wird man gemeinsam mehr fündig

Gemeinsam fündig birgt die Gefahr, gemeinsame Dogmen bestätigt sehen zu wollen und dann an der Schrift vorbei zu deuten. Je weniger Ego mit im Spiel ist, desto besser für die Schrift.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

janosch
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#114 Re: Was ist Gottes Wort

Beitrag von janosch » So 26. Mai 2019, 13:24

AlTheKingBundy hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 12:42


Gemeinsam fündig birgt die Gefahr, gemeinsame Dogmen bestätigt sehen zu wollen und dann an der Schrift vorbei zu deuten. Je weniger Ego mit im Spiel ist, desto besser für die Schrift.


an diese stelle Peb hat recht, schließlich du bist der letzte Kettenglied in diese Pozess...DU muß entscheiden durch deine GLaube was Gottes Wort für dich ist! ;)

Helmuth
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#115 Re: Was ist Gottes Wort

Beitrag von Helmuth » So 26. Mai 2019, 18:32

AlTheKingBundy hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 12:42
An welcher Stelle?
Ich betrachte hier die Schrift. Ein Beispiel habe ich gegeben mit 1 Tim 5,18, deren Aussagen an anderen Stellen bestätigt werden.

Diese z.B. finde ich anderswo nicht bestätigt:
1 Könige 8, 12 hat geschrieben: Damals sprach Salomo: JHWH hat gesagt, er wolle im Dunkeln wohnen.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Ska'ara
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#116 Re: Was ist Gottes Wort?

Beitrag von Ska'ara » Mo 27. Mai 2019, 05:21

PeB hat geschrieben:
Do 23. Mai 2019, 12:17
Um "Skurrilität" geht es nicht. Schwarze Löcher, Wurmlöcher, Urknall - alles skurril in dem Sinne, dass es unserem Alltagsdenken entgegen läuft. Es geht vielmehr um die Frage von möglichen Widersprüchen, die mich umtreibt: beispielsweise, dass ein Gott des AT angeblich einen Genozid befiehlt, während Jesus selbst die Feindesliebe propagiert. In diesen Fällen - wo ich in Jesus eine entsprechende Referenz des Gegenteils habe - frage ich nach der Authentizität der AT-Quelle.
Der Schlüssel ist Jesus. Damit er auf der Erde geboren werden konnte, galt es erst mal, dafür eine Basis zu schaffen. Die Geschichte mit der Sintflut zeigt uns doch, dass nur wenige Menschen in Gottes Augen als gut befunden wurden, während alle anderen Menschen sterben mussten. Ohne dieses Eingreifen wäre diese oben erwähnte Basis nicht möglich gewesen, und niemand hätte jemals eine Chance zur Auferstehung bekommen.

Helmuth
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#117 Re: Was ist Gottes Wort

Beitrag von Helmuth » Mo 27. Mai 2019, 09:53

Ska'ara hat geschrieben:
Mo 27. Mai 2019, 05:21
Der Schlüssel ist Jesus.
Geklärt. Prämisse 2.



janosch hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 13:24
AlTheKingBundy hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 12:42
Gemeinsam fündig birgt die Gefahr, gemeinsame Dogmen bestätigt sehen zu wollen und dann an der Schrift vorbei zu deuten. Je weniger Ego mit im Spiel ist, desto besser für die Schrift.
an diese stelle Peb hat recht, schließlich du bist der letzte Kettenglied in diese Pozess...DU muß entscheiden durch deine GLaube was Gottes Wort für dich ist! ;)
Exakt das ist aber subjektiv und in diesem Sinne hätte Al wiederum Recht. Objektiv kann nur sein, wenn man die Schrift als Basis heranzieht. Wir vertrauen diesem Wort, und sie ist letztendlich die einzige objektive Quelle, die uns zur Verfügung steht.

Um Auslegung geht es hier nicht, anscheinend erfassen nur wenige diesen Umstand hier im Thread. Oftmals wird 2 Tim. 3,16 herangezogen, was auch einleuchtet, nur gibt sie uns keine objektiveren Kritereien. Es ist eine allgemeine Aussage. Da ich mit meinen eigenen Prämissen scheinbar nur zäh vorankomme, werde ich eine weitere liefern. Dazu ziehe ich Petrus Aussage heran:

2 Petrus 1,20-21 hat geschrieben: Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, dass keine Weissagung der Schrift von eigenmächtiger Deutung ist. Denn niemals wurde eine Weissagung durch menschlichen Willen hervorgebracht, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben die Heiligen Menschen Gottes geredet.

Bevor ich fortfahre würde, ich dazu gerne eure Gedanken erfahren. Nur bitte ich dabei im Thema zu bleiben.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

janosch
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#118 Re: Was ist Gottes Wort

Beitrag von janosch » Mo 27. Mai 2019, 13:53

Helmuth hat geschrieben:
Mo 27. Mai 2019, 09:53
Ska'ara hat geschrieben:
Mo 27. Mai 2019, 05:21
Der Schlüssel ist Jesus.
Geklärt. Prämisse 2.



janosch hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 13:24
AlTheKingBundy hat geschrieben:
So 26. Mai 2019, 12:42
Gemeinsam fündig birgt die Gefahr, gemeinsame Dogmen bestätigt sehen zu wollen und dann an der Schrift vorbei zu deuten. Je weniger Ego mit im Spiel ist, desto besser für die Schrift.
an diese stelle Peb hat recht, schließlich du bist der letzte Kettenglied in diese Pozess...DU muß entscheiden durch deine GLaube was Gottes Wort für dich ist! ;)
Exakt das ist aber subjektiv und in diesem Sinne hätte Al wiederum Recht. Objektiv kann nur sein, wenn man die Schrift als Basis heranzieht. Wir vertrauen diesem Wort, und sie ist letztendlich die einzige objektive Quelle, die uns zur Verfügung steht.
Ich finde amüsant das du manchmal „erfindest“ Krücken begriffen, zu deine Ideologie untermauern, abe daß du selbst nicht erklären kannst was das sein sollte. Das ist genau daß selbe mit dem „differenzieren“. Was willst du diferenzieren wenn es kein Differenziren gibt?

Waß heißt „Subjektiv“ , im dies Zusammenhang? Gar nicht, weil nach deine überzeugung du ensprechend Objektive Taten bezeugst, nach dein verstendniss über daß Wort Gottes! Etwa nicht?


Um Auslegung geht es hier nicht,
:lol: Dann warum geht es hier?
Wenn du für dich nicht auslegst , dann wer sollte das tun? Die Theologie, was du immer wieder verteufelst? :roll:


anscheinend erfassen nur wenige diesen Umstand hier im Thread.
Natürlich tut daß, davon gibst du deine Zeugnissen ab! Was sonst?

Schau deine Fahne auf den rechte seite, das genügt sogar einschätzen, welche Gottesbild und dessen Worte du hegst und flegst...

Oftmals wird 2 Tim. 3,16 herangezogen, was auch einleuchtet, nur gibt sie uns keine objektiveren Kritereien. Es ist eine allgemeine Aussage. Da ich mit meinen eigenen Prämissen scheinbar nur zäh vorankomme, werde ich eine weitere liefern.

Ja, genau die „ganze Schrift“ gut... oder genau gesagt „Nützlich!“ Aber das ist kein Gesetz!

Ich kann ein böse tat sogar aus dem AT nützen!

zB. wenn ich als beispiel erwähne und als Warnung das betrachte, über meine unwürdige handlungen.

Das könnte nützlich sein? Ja.

Aber DU, wenn diese taten als beispiel, für heute irgend ein Gottlose gruppe, sogar als Segen, oder rechtfertigung zu ihre Böse taten bejahst, dann kann es unnützlich sein! Sogar Tödlich...

Was meinst du das ist Subjektiv argument oder ein Objektives..?

2 Petrus 1,20-21]
Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, dass keine Weissagung der Schrift von eigenmächtiger Deutung ist. Denn niemals wurde eine Weissagung durch menschlichen Willen hervorgebracht, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben die Heiligen Menschen Gottes geredet.

Mag sein, aber du lebst nicht mehr in Zeit Petrus. Du bist nicht ein „zeitzeuge“ und solche Mensch, bei denen gerade ihre Prophetische Wort erfüllt wurde. Also, daß macht ein Riesen unterschied.

Sogar Ungleichheit. Du versuchst zwar deine Ideologie an ihm anzupassen, aber das ist total falsch! Petrus nicht Wusste, was du heute in deine Bibel lesen kannst! :o

Das ist nicht Komisch? Darum würde ich sagen, du hast viel Mehr verantwortung al Petrus hatte.

Also Obacht!

Helmuth
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#119 Re: Was ist Gottes Wort

Beitrag von Helmuth » Mi 29. Mai 2019, 12:00

janosch hat geschrieben:
Mo 27. Mai 2019, 13:53
Mag sein, aber du lebst nicht mehr in Zeit Petrus. Du bist nicht ein „zeitzeuge“ und solche Mensch, bei denen gerade ihre Prophetische Wort erfüllt wurde. Also, daß macht ein Riesen unterschied.
Was hat das Argument "Zeitzeuge" mit meinem Thema zu tun? Darüber hinaus war auch er nicht Zeitzeuge der prophetischen Weissagungen, sondern davon, dass sich diejenigen, die sich auf Jesus bezogen haben, vor seinen Augen erfüllt haben. Insofern ist seine Person relevant für die Beurteilung der Aussagen darüber, was Gottes Wort ist, weil er den kannte, über den Johannes sagte: "Und das Wort ward Fleisch".

Die Autorität der Apostel ist vorerst ein zu weit vorgelegter Schritt, da noch nicht einmal über Basics Klarheit herrscht. Ich werde diesen Aspekt im Thema dann anzusprechen, wenn ich sehe, dass wir gemeinsam die Grundlagen quasi als "sebstevident" verstehen. Eigentlich erwarte ich mir diese Antwort: "Mensch, das ist ja eh klar wie Sonnenschein, kannst du nicht weitergehen? Das ödest doch an."

Ja, das wäre eine Antwort! :lol:
Dein Opponiergehabe trägt dem aber noch weniger Rechnung.


Ich fasse nochmals meine ersten Grundthesen wie folgt zusammen:

1) - AT: Eine direkte Rede Gottes bzw. von ihm beauftragten Propheten.
2) - NT: Eine direkte Rede des Herrn Jesus.
3) - Der Erzähler des AT spricht über historische Geschehnisse in Gottes Autorität.
4) - Wenn Menschen Gottes Wort zitieren, muss es an anderer Stelle geschrieben stehen.


Kann ich weitergehen oder herrscht dazu noch Diskussionsbedarf?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Pluto
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#120 Re: Was ist Gottes Wort

Beitrag von Pluto » Mi 29. Mai 2019, 12:52

Helmuth hat geschrieben:
Mi 29. Mai 2019, 12:00
Ich fasse nochmals meine ersten Grundthesen wie folgt zusammen:

1) - AT: Eine direkte Rede Gottes bzw. von ihm beauftragten Propheten.
2) - NT: Eine direkte Rede des Herrn Jesus.
3) - Der Erzähler des AT spricht über historische Geschehnisse in Gottes Autorität.
4) - Wenn Menschen Gottes Wort zitieren, muss es an anderer Stelle geschrieben stehen.


Kann ich weitergehen oder herrscht dazu noch Diskussionsbedarf?
Also, für mich sind das alles Behauptungen, die mit Nichts belegt sind und hinterfragt werden müssten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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