ThomasM hat geschrieben: ↑Di 26. Mär 2019, 09:38
Daher finde ich die Interpretation, dass das Erbe geistlich gemeint ist und nicht konkret, auch nicht für Christen jüdischer Abstammung, konsistenter und glaubwürdiger.
Defniere das mal genauer ohne darüber in solchen abstrakten bzw. theologischen Begrifflichkeiten herumzuphilosophieren. Was ist das geistliche Erbe nun konkret?
Worin besteht kein Unterschied zwischen einem Heiden und einen Israeliten? --> Galater 3,28
Worin besteht er aber weiterhin? --> siehe Schöpfungsordnung
Auch die Auferstehung kennt eine solche Ordnung:
1 Korinther 15,23 hat geschrieben:
Ein jeder aber in seiner eigenen Ordnung: der Erstling, Christus; sodann die, welche des Christus sind bei seiner Ankunft;
Damit wird nicht das Ende, sondern Beginn einer neuen Ära angesprochen. In seiner Ausführung ging es ja nur um den Aspekt der Auferstehung und nicht um den gesamten Prozess der Unterwerfung der Erde. Diese skizzieren die Propheten. Paulus skizziert also nur Anfang und Ende. Das Ende ist dieses:
1 Korinther 15,24 hat geschrieben:
dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt, wenn er weggetan haben wird alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht.
Dazwischen passiert also noch einiges. Ich finde die Vorstellung, dass wir alle als Geister irgendwo im Himmel herumschweben eine infantile Kindervorstellung und sie wird schwerstens religiös von Wunschvorstellungen genährt und nicht vom Wort Gottes. Hirngespinste nennt man das.
Die Erde wird neu aufgeteilt, und es wird am Ende des Prozesses Friede, Freude und Gerechtigkeit bestehen für alle, damit Gott alles in allem sein wird und unter uns wohnt. Dieses Erbe teilen wir selbstversändlich alle gemeinsam, weil das die uns allen gemeinsame geistliche Ebene ist. Aber ich kann nicht deinen Fisch essen, den du schon im Mund hast. Mit der Teilung wird's dann eng, wie in etwa Al auch scherzhaft erwähnte.
Und nun erläutere deine Perspektive.