Im Anfang war das Wort

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Helmuth
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#41 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Helmuth » Fr 30. Mär 2018, 16:53

Ziska hat geschrieben: Lese bitte in dem Unterthema „Die Identität des Wortes“ was mit Joh. 1:1 gemeint ist.
Habe es extra für dich in ungarisch herausgesucht: https://www.jw.org/de/publikationen/zei ... index%5D=0
Diese Auslegung kommt zwar zu einem anderen Ergebnis, dennoch ist sie derselbe Kurzschluss nur mit einer anderen dogmatischen Vorprägung. Dass das Wort in Joh 1.1-3 zweifelsfrei Gott ist bestreitet niemand, nur dass es noch einen weiteren Minigott gibt, das ist spezifischer JZ Dogmatismus.

Man könnte nun sagen eine Vielgötterei, der große und der kleine Gott, obwohl sie gerade dies vehement verneinen wollen. Ein glatter theologischer Schiffbruch. Wort und Gott bilden eine Einheit wenn wir sie z.B. zusammen gebrauchen als „Wort Gottes“.

Ich sage sogar man kann sie gar nicht trennen, weil Gott ein geistliches Wesen ist. Jesus sagt nicht unbegründet schlicht Gott ist Geist. Und wieder finden wir die Zusammensetzung an vielen Stellen als „Geist Gottes“.

Und dieser Geist Gottes, der durch sein Wort Gottes alle Dinge ins Leben gerufen hat, ist also der Ursprung aller Dinge. Ist das nicht exakt das, was uns Johannes zuerst als Prolog geben möchte?

Er hat in den ersten 3 Versen noch nicht Jesus selbst im Kopf, sondern dass es zunächst einmal eine Grundlage für alles das gibt, was also „im Anfang“ war, gemeint was die Grundlage alles Seins ist, wie das AT ebenso mit „Im Anfang schuf Elohim“ beginnt. Auch hier ist die Grundlage Gott.

Wäre Jesus hier involviert gewesen, müssten beide Schopfungsberichte anders beginnen. Im Anfang schufen (zwei) Elohims den Himmel und die Erde. Und Johannes müsste schrieben „Im Anfang waren zwei Wörter und die beiden Wörter waren bei den beiden Göttern. Durch diese beiden ist alles geschaffen worden.

Folgt man konsequent der Dogmatik der ZJ oder der Kirche muss es so verstanden werden. Und das ist mit Verlaub beides ein theologischer Genickschuss. Das kann man schönreden wie man will, es wird weder mit der Trinitätsformel samit mystischen Entitätsversuchen noch mit einer anderen Formel besser.

Dabei wàre es einfach. Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Man könnte auch als Kurzformel sagen: Im Anfang war das Wort Gottes. Als Beleg, dass es auch ein anderer Bibelautor, der Schreiber des Hebräerbriefes so verstanden haben muss:
Hebräer 11,3 hat geschrieben: Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, sodass die Dinge, die man sieht, nicht aus Sichtbarem entstanden sind.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Rembremerding
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#42 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Rembremerding » Fr 30. Mär 2018, 17:13

Travis hat geschrieben:Man nennt es Kontext oder auch "Zusammenhang" und der ist in Johannes 1 eindeutig: Jesus Christus ist das lebendige Wort Gottes.
So liest man und es ist wahr.
Es ist nun so, wie beim Zuknöpfen eines Hemds. Steckt man den ersten Knopf ins falsche Loch, dann mögen die anderen Knöpfe nur scheinbar passen, aber nicht alles, was passt, ist auch richtig, wahr.
Manchmal beginnt es mit der Herabsetzung des Herrn zum Nur-Mensch, zum Nur-Prophet und aufgrund dieser Voreinstellung muss alles weitere daraufhin "passend" gemacht werden. So etwa Joh 1 ff.
Und sicherlich auch Offb 19:12-16:
Dann sah ich den Himmel offen und siehe, da war ein weißes Pferd und der, der auf ihm saß, heißt: Der Treue und Wahrhaftige; gerecht richtet er und führt er Krieg. Seine Augen waren wie Feuerflammen und auf dem Haupt trug er viele Diademe; und auf ihm stand ein Name geschrieben, den er allein kennt. Bekleidet war er mit einem blutgetränkten Gewand; und sein Name heißt: Das Wort Gottes.
Die Heere des Himmels folgten ihm auf weißen Pferden; sie waren in reines, weißes Leinen gekleidet. Aus seinem Mund kam ein scharfes Schwert; mit ihm wird er die Völker schlagen. Und er weidet sie mit eisernem Zepter und er tritt die Kelter des Weines, des rächenden Zornes Gottes, des Herrschers über die ganze Schöpfung. Auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte trägt er den Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren.
Nur, weil man den Fehler am Anfang des Zuknöpfens nicht sehen will, wird man auch bei diesem Text philosophieren, feilen und als "(jemand) anders gemeint" betrachten müssen, irrelevant, was da steht. Zuletzt wird die Hl. Schrift mit der Hl. Schrift widerlegt, nur weil man Gott nicht vertrauen will.
Jesus wusste, dass es so kommen wird, es braucht seine Nachfolger im Herrn nicht überraschen. :(

Servus :wave:
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Hemul
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#43 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Hemul » Fr 30. Mär 2018, 17:16

Helmuth hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben: Lese bitte in dem Unterthema „Die Identität des Wortes“ was mit Joh. 1:1 gemeint ist.
Habe es extra für dich in ungarisch herausgesucht: https://www.jw.org/de/publikationen/zei ... index%5D=0
Diese Auslegung kommt zwar zu einem anderen Ergebnis, dennoch ist sie derselbe Kurzschluss nur mit einer anderen dogmatischen Vorprägung. Dass das Wort in Joh 1.1-3 zweifelsfrei Gott ist bestreitet niemand, nur dass es noch einen weiteren Minigott gibt, das ist spezifischer JZ Dogmatismus.
Was erzählst Du Lügenbolzen ohne Heil-Diplom jetzt schon wieder für Unwahrheiten? :shock: Im Gegensatz zu Dir wissen Z.J., dass Jesus gem. Jesaja 9:6+7 nicht als "Mini" sondern als ein Starker oder mächtiger Gott (als ein El-Gibbor) wie folgt vorausgesagt wurde:
Neue evangelische Übersetzung:
6 Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt; / das wird der künftige Herrscher sein. / Gott hat ihm seinen Namen gegeben: / wunderbarer Berater, / .........................."kraftvoller Gott"....................., / Vater der Ewigkeit, / Friedensfürst. 7 Seine Macht reicht weit, / und sein Frieden hört nicht auf. / Er regiert sein Reich auf Davids Thron, / seine Herrschaft hat für immer Bestand, / denn er stützt sie durch Recht und Gerechtigkeit. /.................." Das wirkt Jahwe, der allmächtige Gott, / im Eifer seiner Leidenschaft"............................
Schreib also nicht so einen unfung sondern übe lieber damit Du endlich mit dem Heilen in die Gänge kommst.
:wave:
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 30. Mär 2018, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Travis
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#44 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Travis » Fr 30. Mär 2018, 17:18

Rembremerding hat geschrieben:Jesus wusste, dass es so kommen wird, es braucht seine Nachfolger im Herrn nicht überraschen.
Überraschen tut es mich tatsächlich nicht. Gedankengänge die Jesus herabsetzen bedrücken mich dann, wenn sie von jemanden kommen der sich als Christ darstellt. In dem Fall ist es besonders die selektive Wahrnehmung und der reflexhafte Rückgriff auf "Dogmatik" Vorurteile. Denn nach eigenen Aussagen des Users macht dieser um theologische Bücher einen großen Bogen und sieht dies gar als Vorzug. Als ob Gott in den letzten 2k Jahren nicht auch schon zu anderen Christen gesprochen und mit Erkenntnis reichlich begabt hätte...

Dann kommt es halt dazu, dass man kompetenten Christen in Bausch und Bogen dogmatische Verblendung und "ergebnisorientierte Auslegung" vorwirft, ohne diese überhaupt zu kennen. Ob das daher kommt, weil die eigene Komptenz überschätzt wird?
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

janosch
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#45 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von janosch » Fr 30. Mär 2018, 17:54

Helmuth hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben: Lese bitte in dem Unterthema „Die Identität des Wortes“ was mit Joh. 1:1 gemeint ist.
Habe es extra für dich in ungarisch herausgesucht: https://www.jw.org/de/publikationen/zei ... index%5D=0
Diese Auslegung kommt zwar zu einem anderen Ergebnis, dennoch ist sie derselbe Kurzschluss nur mit einer anderen dogmatischen Vorprägung. Dass das Wort in Joh 1.1-3 zweifelsfrei Gott ist bestreitet niemand, nur dass es noch einen weiteren Minigott gibt, das ist spezifischer JZ Dogmatismus.

Danke!

der Rest sollte jeden für sich selbst RICHTIG ein ordnen...auch mit ihre eins.... „einzig Wahre HERRN“, oder „Schöpfer“, und auch „Starke GOTT,“ „Ewig Vater.“...usw.
ICH brauche ein MANIFEST von mein GOTT! Ich bin ein primitives WESEN! Ich bin ein Mensch. :o

Was ich vorstellen darf oder überhaupt kann!

Viele können das nicht, wegen ihre Dogmen, sie werden Christus niemals als „Schöpfer Gott“ vorstellen können. :cry:

Nur stellen sie sich Christus besten fall als Zweite HERR vor, genau wie du sagst, ein „Mini Herr“. Das ist nicht so schlimm, nur enspricht nicht die Wahrheit!

Tja, dann hapert es auch in Geistlichkeit...ohne Geist und Wahrheit der Schöpfer nicht anbeten lässt. Liest man das oder?
Dann was soll ich tun? Anpassen zu meine Schöpfer!

Zwei Götze, zwischen ein Sohn und Vater ehre zu verteilen, ist nicht konstruktiv und noch wenig fördernd. (ich habe sehr vorsichtig ausgedrückt)

Sonst verfällst du dich automatisch in ein un-Einheit, (statt Dreieinigkeit) „UNEINS“ und „wenn ein Haus mit sich uneins ist wird es ZWANGHAFT Runter gehen...“ :roll:

Eingentlich du hast keine wahl! Entweder setzt du auf der richtige Pferd oder eben auf der falsche! Zwei Pferde kann man nicht gleichzeitig reiten! Und das gilt besonders für denZJ!

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#46 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von janosch » Fr 30. Mär 2018, 17:59

Hemul hat geschrieben: Im Gegensatz zu Dir wissen Z.J., dass Jesus gem. Jesaja 9:6+7 nicht als “Mini“ sondern als ein Starker oder mächtiger Gott....

Boah...dann wieso bezeug ihr das gegenteil?? :o

Dann die Sache ist geklärt, du bist der nächste Trinitäts Kandidat.... :clap:

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#47 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von janosch » Fr 30. Mär 2018, 18:02

Ziska hat geschrieben:
janosch hat geschrieben:@

ähmm...was für ein Lüge wird „hier“ verbreitet... :o Nö... kein Macht nur heiße Luft...kein Kraft in dieses WORT nur leeres Geschwätz... :yawn:

Mat.8.8.
Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, daß du unter mein Dach gehst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.
Hallo!
Lese bitte in dem Unterthema „Die Identität des Wortes“ was mit Joh. 1:1 gemeint ist.
Habe es extra für dich in ungarisch herausgesucht: https://www.jw.org/de/publikationen/zei ... index%5D=0

Sorry Ziska,

ich kenn diese Organisation nicht...und ich habe nicht vor näher zu kennen! Für mich reicht eure Aussagen aus.

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#48 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Travis » Fr 30. Mär 2018, 18:07

janosch hat geschrieben:Dann die Sache ist geklärt, du bist der nächste Trinitäts Kandidat....
Hemul der Trinität zu verdächtigen, ist gelinde gesagt "weit hergeholt".
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

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#49 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von janosch » Fr 30. Mär 2018, 19:22

Travis hat geschrieben:
janosch hat geschrieben:Dann die Sache ist geklärt, du bist der nächste Trinitäts Kandidat....
Hemul der Trinität zu verdächtigen, ist gelinde gesagt "weit hergeholt".
Kennst die lehre der ZJ vor 20 Jahre? Seitdem sie bereit als Christen etabliert, habe ich recht?
Passen sie ihre lehre ständig an das Christentum...

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Travis
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#50 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Travis » Fr 30. Mär 2018, 19:25

janosch hat geschrieben:Passen sie ihre lehre ständig an das Christentum...
Das kann ich nicht beurteilen. Sollten JZ Jesus Christus jemals als Teil der Entität Gottes betrachten, wäre das wohl als umwälzende Veränderung zu bezeichnen.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

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