#1 alternative interpretation der propheten (bes. hosea)
Verfasst: So 20. Dez 2015, 07:31
Hallo,
gestern habe ich lange im Buch Hosea aus den hebräischen Propheten gelesen. Mir fiel auf daß darin die Lage eigentlich ganz anders ist als es normalerweise geglaubt wird - also so in dem Sinne daß die Israeliten Gott verlassen hatten und Diener fremder Götter geworden waren, so ist es also nicht.
Schaut mal hier hin:
Hosea 2:16
Alsdann spricht der HERR, wirst du mich heißen "mein Mann" und mich nicht mehr "mein Baal" heißen.
Wie nun? Wird hier nicht Gott selbst als Baal angesprochen? Geht es hier denn etwa nicht um fremde Religionen sondern darum wie man über Gott dachte? War etwa die Schuld Israels die hier in diesem Buch angesprochen wird, eine Verkennung Gottes als "Besitzer" und nicht mehr als Herr der in die Freiheit führt?
Ich gehe seit einiger Zeit davon aus daß die hebräischen Schriften an vielen Stellen nicht den verschiedenen Übersetzungen entsprechen die wir da haben. Durch ihre Eigenarten ist die hebräische Sprache sehr mehrdeutig und spielt mit den Worten und erzählt verschiedene Geschichten auf einmal.
Deshalb denke ich daß die wörtliche Bibelgeschichte nicht stimmt, es gab in Wirklichkeit keine Eroberung Kanaans durch Israel. Es gab stattdessen ein Aufkommen einer Religion des Wortes. Gott wurde quasi von Magie und Fruchtbarkeitsritualen getrennt und es entstand eine erste vernünftige Religion. Gott galt als Führer in die Freiheit, als Freund des Menschen und als Meister der Barmherzigkeit. Er sollte nicht unser Besitzer werden sondern unser Gott und Heiland. Unser Freund und Vater.
gestern habe ich lange im Buch Hosea aus den hebräischen Propheten gelesen. Mir fiel auf daß darin die Lage eigentlich ganz anders ist als es normalerweise geglaubt wird - also so in dem Sinne daß die Israeliten Gott verlassen hatten und Diener fremder Götter geworden waren, so ist es also nicht.
Schaut mal hier hin:
Hosea 2:16
Alsdann spricht der HERR, wirst du mich heißen "mein Mann" und mich nicht mehr "mein Baal" heißen.
Wie nun? Wird hier nicht Gott selbst als Baal angesprochen? Geht es hier denn etwa nicht um fremde Religionen sondern darum wie man über Gott dachte? War etwa die Schuld Israels die hier in diesem Buch angesprochen wird, eine Verkennung Gottes als "Besitzer" und nicht mehr als Herr der in die Freiheit führt?
Ich gehe seit einiger Zeit davon aus daß die hebräischen Schriften an vielen Stellen nicht den verschiedenen Übersetzungen entsprechen die wir da haben. Durch ihre Eigenarten ist die hebräische Sprache sehr mehrdeutig und spielt mit den Worten und erzählt verschiedene Geschichten auf einmal.
Deshalb denke ich daß die wörtliche Bibelgeschichte nicht stimmt, es gab in Wirklichkeit keine Eroberung Kanaans durch Israel. Es gab stattdessen ein Aufkommen einer Religion des Wortes. Gott wurde quasi von Magie und Fruchtbarkeitsritualen getrennt und es entstand eine erste vernünftige Religion. Gott galt als Führer in die Freiheit, als Freund des Menschen und als Meister der Barmherzigkeit. Er sollte nicht unser Besitzer werden sondern unser Gott und Heiland. Unser Freund und Vater.