Queequeg hat geschrieben:Jeder soll und darf die Apokalypse deuten und auslegen, wie es ihm gefällt, die Propheten ebenso, denn ich glaube, so viele Christen es gibt, so viele "Exegesen" gibt es wohl auch.
Allerdings, diese ganzen Prophezeiungen an den jeweiligen Bedingtheiten der politischen, kulturellen und religiösen Jetztzeit festzumachen, also an Brüssel, an Berlin und den Seychellen (Scherz, schlecher), das halte ich für unsinnig.
Gläubige scheinen nichts mehr zu fürchten, als die Verknüpfung biblischer Vorhersagen mit der Aktualität. Für diese ist es sehr wichtig, dass Symbole nicht eindeutig sind.
Doch die Identifizierung der Weltregion, in der sich das finale politische Machtgebilde konstituiert, ist anhand des Danielbuches und der Apokalypse eindeutig: Europa. Als Paulus die Gemeinde auf die Abfolge der Ereignisse kurz vor dem Ende des derzeitigen Systems verwies, musste er nicht in die Richtung zeigen, wo der vorhergesagte Gott zu erwarten ist. Die Merkel ist damit übrigens aus dem Schneider, denn der Messias der Europäer ist männlichen Geschlechts...
Damit steht feststeht, auf welchem geographischem Gebiet der Machthaber seinen Sitz hat, aber nicht seine Identität. Doch diese rechtzeitig zu erkennen, ist nicht nur für Christen überlebens-wichtig.
Und - nicht vergessen - macht auch Angaben zum Zeitplan...Queequeg hat geschrieben: Die Apokalypse allein umspannt den Werdegang Gottes mit seiner Schöpfung, also von ersten Schöpfungstag an bis zu den letzten Sätzen der Bibel:
Queequeg hat geschrieben: Also umfasst dieses letzte Buch der Bibel faktisch einen, oder unseren Äon im Wege von Gott weg und dem Wege wieder zu Gott hin, einen unvorstellbar langen Zeitraum, uns Menschen nicht vorstellbar, uns Menschen wohl niemals ergründbar.
Oh nein, dieser Zeitraum ist ganz und gar nicht unvorstellbar.
Zwar sagt die Schrift nicht, wann die dreieinhalb Jahres dauernde letzte Phase des gegenwärtigen Systems beginnt. Doch wer die Nachrichten verfolgt, dem sollte die Brisanz der aktuellen Weltlage bewusst werden
Ähnlich drückt sich Küng auf den Seiten 615-621 seines Buches “Existiert Gott?â€aus. Küng, vom Naturalismus völlig vereinnahmt, kann den nach der Schrift dem Menschen gesetzten Zeitrahmen nicht erkennen, will das vermutlich auch nicht.Queequeg hat geschrieben:...diese Welt war und ist wahnvollendet und den Menschen ging es eigentlich schon immer schrecklich schlecht und wenn wir in die Geschichte zurückblicken, so blicken wir auf nicht mehr zu zählende Kriege, auf Pest und Cholera, auf namenlose Not und unvorstellbares Leiden,
Das Argument, es habe schon immer Kriege gegeben, ist sehr beliebt. Besonders bei jenen, die sich des Verlaufes der Menschheitsgeschichte nicht bewusst sind.
Selbst der unfähigste Politiker weiß, dass der dritte Weltkrieg das Ende der Menschheit bedeuten könnte. Zwar hat die Menschheit zur Erlangung der Kriegsreife alles getan, wie man aber am Beispiel des Ukraine-Konflikts sieht - hier prallen die beiden Welthälfte aufeinander -, fürchten sich Politik wie Militär vor massiven Einsätzen. Der dritte Weltkrieg muss daher von Gott selbst angeschoben werden. Besonders die Deutschen sind absolut kriegs-unwillig. Es braucht mehr als einen Adolf Hitler, um die Europäer zu großen Kriegen zu bewegen. Immerhin hat die deutsche Verteidigungsministerin die Schaffung der Euro-Armee angekündigt. Ist Merkel abgelöst, wird es dazu schnell kommen. Das Wort “Arbeitslosigkeit†wird recht schnell in Vergessenheit geraten, da alles, was arbeitsfähig ist, in derWaffenproduktion eingesetzt wird.Queequeg hat geschrieben: ...da würde ich die längste Friedenszeit, auf die wir, auf die auch unsere Generation zurückblicken kann, dann eher positiv als negativ bewerten.
Im Rahmen der vorhergesagten Ost-West-Auseinandersetzung, die allerdings nicht unmittelbar bevorsteht (zunächst sind die Anglo-Kelten an der Reihe) kommt es zu Schlachten bisher nicht gekannten Ausmaßen.
Der in Kapitel 6 der Apokalypse vorhergesagte Meteoriten-Regen ängstigt die Menschheit gewiss, ist aber nicht existenz-bedrohend...Queequeg hat geschrieben: Und wenn wirklich einmal irgenwann die Sterne vom Himmel fallen, dann sollten wir alle Vorsorge getroffen haben, damit der düstere Charon uns auch über den Styx rudert.