Wie ist Jesu Endzeitrede zu verstehen?

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R.F.
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#51 Re: Wie ist Jesu Endzeitrede zu verstehen?

Beitrag von R.F. » Mi 3. Jun 2015, 18:42

Queequeg hat geschrieben:Jeder soll und darf die Apokalypse deuten und auslegen, wie es ihm gefällt, die Propheten ebenso, denn ich glaube, so viele Christen es gibt, so viele "Exegesen" gibt es wohl auch.

Allerdings, diese ganzen Prophezeiungen an den jeweiligen Bedingtheiten der politischen, kulturellen und religiösen Jetztzeit festzumachen, also an Brüssel, an Berlin und den Seychellen (Scherz, schlecher), das halte ich für unsinnig.

Gläubige scheinen nichts mehr zu fürchten, als die Verknüpfung biblischer Vorhersagen mit der Aktualität. Für diese ist es sehr wichtig, dass Symbole nicht eindeutig sind.

Doch die Identifizierung der Weltregion, in der sich das finale politische Machtgebilde konstituiert, ist anhand des Danielbuches und der Apokalypse eindeutig: Europa. Als Paulus die Gemeinde auf die Abfolge der Ereignisse kurz vor dem Ende des derzeitigen Systems verwies, musste er nicht in die Richtung zeigen, wo der vorhergesagte Gott zu erwarten ist. Die Merkel ist damit übrigens aus dem Schneider, denn der Messias der Europäer ist männlichen Geschlechts...

Damit steht feststeht, auf welchem geographischem Gebiet der Machthaber seinen Sitz hat, aber nicht seine Identität. Doch diese rechtzeitig zu erkennen, ist nicht nur für Christen überlebens-wichtig.

Queequeg hat geschrieben: Die Apokalypse allein umspannt den Werdegang Gottes mit seiner Schöpfung, also von ersten Schöpfungstag an bis zu den letzten Sätzen der Bibel:
Und - nicht vergessen - macht auch Angaben zum Zeitplan...

Queequeg hat geschrieben: Also umfasst dieses letzte Buch der Bibel faktisch einen, oder unseren Äon im Wege von Gott weg und dem Wege wieder zu Gott hin, einen unvorstellbar langen Zeitraum, uns Menschen nicht vorstellbar, uns Menschen wohl niemals ergründbar.

Oh nein, dieser Zeitraum ist ganz und gar nicht unvorstellbar.

Zwar sagt die Schrift nicht, wann die dreieinhalb Jahres dauernde letzte Phase des gegenwärtigen Systems beginnt. Doch wer die Nachrichten verfolgt, dem sollte die Brisanz der aktuellen Weltlage bewusst werden

Queequeg hat geschrieben:...diese Welt war und ist wahnvollendet und den Menschen ging es eigentlich schon immer schrecklich schlecht und wenn wir in die Geschichte zurückblicken, so blicken wir auf nicht mehr zu zählende Kriege, auf Pest und Cholera, auf namenlose Not und unvorstellbares Leiden,
Ähnlich drückt sich Küng auf den Seiten 615-621 seines Buches “Existiert Gott?”aus. Küng, vom Naturalismus völlig vereinnahmt, kann den nach der Schrift dem Menschen gesetzten Zeitrahmen nicht erkennen, will das vermutlich auch nicht.

Das Argument, es habe schon immer Kriege gegeben, ist sehr beliebt. Besonders bei jenen, die sich des Verlaufes der Menschheitsgeschichte nicht bewusst sind.

Queequeg hat geschrieben: ...da würde ich die längste Friedenszeit, auf die wir, auf die auch unsere Generation zurückblicken kann, dann eher positiv als negativ bewerten.
Selbst der unfähigste Politiker weiß, dass der dritte Weltkrieg das Ende der Menschheit bedeuten könnte. Zwar hat die Menschheit zur Erlangung der Kriegsreife alles getan, wie man aber am Beispiel des Ukraine-Konflikts sieht - hier prallen die beiden Welthälfte aufeinander -, fürchten sich Politik wie Militär vor massiven Einsätzen. Der dritte Weltkrieg muss daher von Gott selbst angeschoben werden. Besonders die Deutschen sind absolut kriegs-unwillig. Es braucht mehr als einen Adolf Hitler, um die Europäer zu großen Kriegen zu bewegen. Immerhin hat die deutsche Verteidigungsministerin die Schaffung der Euro-Armee angekündigt. Ist Merkel abgelöst, wird es dazu schnell kommen. Das Wort “Arbeitslosigkeit” wird recht schnell in Vergessenheit geraten, da alles, was arbeitsfähig ist, in derWaffenproduktion eingesetzt wird.

Im Rahmen der vorhergesagten Ost-West-Auseinandersetzung, die allerdings nicht unmittelbar bevorsteht (zunächst sind die Anglo-Kelten an der Reihe) kommt es zu Schlachten bisher nicht gekannten Ausmaßen.

Queequeg hat geschrieben: Und wenn wirklich einmal irgenwann die Sterne vom Himmel fallen, dann sollten wir alle Vorsorge getroffen haben, damit der düstere Charon uns auch über den Styx rudert.
Der in Kapitel 6 der Apokalypse vorhergesagte Meteoriten-Regen ängstigt die Menschheit gewiss, ist aber nicht existenz-bedrohend...

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Queequeg
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#52 Re: Wie ist Jesu Endzeitrede zu verstehen?

Beitrag von Queequeg » Mi 3. Jun 2015, 18:53

R.F. hat geschrieben: Selbst der unfähigste Politiker weiß, dass der dritte Weltkrieg das Ende der Menschheit bedeuten könnte. Zwar hat die Menschheit zur Erlangung der Kriegsreife alles getan, wie man aber am Beispiel des Ukraine-Konflikts sieht - hier prallen die beiden Welthälfte aufeinander -, fürchten sich Politik wie Militär vor massiven Einsätzen. Der dritte Weltkrieg muss daher von Gott selbst angeschoben werden. Besonders die Deutschen sind absolut kriegs-unwillig. Es braucht mehr als einen Adolf Hitler, um die Europäer zu großen Kriegen zu bewegen. Immerhin hat die deutsche Verteidigungsministerin die Schaffung der Euro-Armee angekündigt. Ist Merkel abgelöst, wird es dazu schnell kommen. Das Wort “Arbeitslosigkeit” wird recht schnell in Vergessenheit geraten, da alles, was arbeitsfähig ist, in derWaffenproduktion eingesetzt wird.

Irgendwie, wie soll ich sagen, also etwas merkwürdig, das alles.

Ich nehme aus obigen Gewusel einmal einiges gesondert:

Der dritte Weltkrieg muss daher von Gott selbst angeschoben werden.

oder das hier:

Es braucht mehr als einen Adolf Hitler, um die Europäer zu großen Kriegen zu bewegen.

oder dieses:

Das Wort “Arbeitslosigkeit” wird recht schnell in Vergessenheit geraten, da alles, was arbeitsfähig ist, in derWaffenproduktion eingesetzt wird.

nun gibt es zwei Möglichkeiten: entweder du willst mich verscheussern, dann wäre dein Pamphlet erklärbar.
Oder du meinst das alles ernst, dann allerdings und entschuldige bitte, dann bist du nicht ganz bei Sinnen.

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#53 Re: Wie ist Jesu Endzeitrede zu verstehen?

Beitrag von R.F. » Mi 3. Jun 2015, 19:48

Queequeg hat geschrieben: - - -
nun gibt es zwei Möglichkeiten: entweder du willst mich verscheussern, dann wäre dein Pamphlet erklärbar.
Oder du meinst das alles ernst, dann allerdings und entschuldige bitte, dann bist du nicht ganz bei Sinnen.
Wenn Du bestätigst, dass für Dich Altes und Neues Testament Märchensammlungen sind, Du Dich weder in der europäischen Geschichte auskennst und Nachrichten nur ungern verfolgst, kann ich Deine Argumente verstehen...

Wird Dich vermutlich nicht zu entsprechender Reaktion anregen, wenn ich Dir empfehle, mal über Dein Weltbild nachzudenken - und nicht einfach nur an das heute verbreitete zu glauben. Denn ohne entsprechende Korrektur, kann der in der Schrift vorhergesagte Ablauf von Ereignissen nicht als ein tatsächliches, zusammenhängendes Geschehen begriffen werden.

Natürlich ist mir bewusst, dass es mit dem Gottes-Bild der Mehrzahl von Religionsangehörigen nicht vereinbar ist, wenn nach der Schrift der Gott der Bibel den dritten Weltkrieg ausdrücklich will, der - einschließlich den Folgen der damit einhergehenden Hungersnöte und Seuchen - zum Verlust von etwa zwei Milliarden Menschenleben führen wird. Vom Verlust eines Viertels der Menschen geht übrigens auch eine Pentagon-Studien bzw. ging seinerzeit eine Studie des Warschauer Paktes aus.

R.F.
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#54 Re: Wie ist Jesu Endzeitrede zu verstehen?

Beitrag von R.F. » Mi 3. Jun 2015, 20:41

Queequeg hat geschrieben: - - -
Der dritte Weltkrieg muss daher von Gott selbst angeschoben werden.

mit diesem Menschen ist mir eine Diskussion, schon aus Vernunftgründen, weiterhin nicht möglich.

Na ja, Du scheinst jedenfalls ehrlich zu sein...
Darf ich Dir einen Rat geben? Du solltest Lesen lernen. Unbedingt...

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#55 Re: Wie ist Jesu Endzeitrede zu verstehen?

Beitrag von R.F. » Do 4. Jun 2015, 12:18

Die Gladiatoren der Schrift sind durch die Fülle der bibel-feindlichen Literatur, der Flut naturalistisch unterlegten Werken, von denen behauptet wird, sie haben wissenschaftlichen Rang, in erster Linie deshalb verunsichert, weil ihnen die Waffen, die ihnen die Schrift an die Hand gibt, nicht bewusst sind.

Man braucht so genau gar nicht hinzuschauen, um die Genauigkeit von Jesu Vorhersage zu erkennen. Jesus sagte voraus, dass Seine Lehre von der Menschheit keineswegs übernommen werde, dass sich vielmehr die Verhältnisse besonders gegen Ende des gegenwärtigen Äons derart verschlechtern würden, dass das Überleben der Menschheit nicht mehr gesichert sei.

Während Jesus zur Zeit Seines Aufenthalts auf der Erde lediglich auf das Schicksal der Stadt Jerusalem detailliert einging, tat Er dies in Bezug auf Europa und die übrigen Welt erst mit der Übermittlung der Offenbarung.

Jedenfalls kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die Treffsicherheit biblischer Vorhersagen, so weit bis jetzt eingetroffen, im Gegensatz zu den Behauptungen gewisser “Wissenschaften” wie die Evolutionsbiologie, der Histerischen Geologie oder Einsteins Absurditäten deutlich belegt sind.

Niemand hat je die Entstehung von Leben beobachtet, Zeitdilatation und Längenkontraktion konnten nur unter Missbrauch der Sprache und der Vernunft “nachgewiesen” werden.

R.F.
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#56 Re: Wie ist Jesu Endzeitrede zu verstehen?

Beitrag von R.F. » Do 4. Jun 2015, 16:55

Queequeg hat geschrieben: - - -
Christophob? An den Haaren religiöser Wirrnuss herbeigezogene Argumente, mehr erkenne ich hier nicht, denn du scheinst in deinem Leben noch keine "Christophoben" angetroffen zu haben, ansonsten hättest du diesen haltlosen Unsinn nicht von dir geben können.
- - -
Also wenn Du ernsthaft über die Schrift diskutieren möchtest, musst Du diese zunächst mal kennen...
Guter Rat: Beeil Dich mit dem Lesen, viel Zeit bleibt Dir nicht...

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#57 Re: Wie ist Jesu Endzeitrede zu verstehen?

Beitrag von Hemul » Do 4. Jun 2015, 17:18

Queequeg hat geschrieben: Noch einmal, wer diesen unqualifizierten, absolut unhaltbaren und in sich völlig verlogenen weil niemal beweisbaren Stuss unter sich lässt:

Der dritte Weltkrieg muss daher von Gott selbst angeschoben werden.

oder das hier:
Es braucht mehr als einen Adolf Hitler, um die Europäer zu großen Kriegen zu bewegen.
Ich lese genau wie Du zwar keinen 3. Weltkrieg aus der Bibel heraus-gem. Offenbarung 6:4 aber folgendes:

4 Wieder erschien ein Pferd. Es war feuerrot. Seinem Reiter wurde ein großes Schwert gegeben und er bekam die Macht, den Frieden von der Erde wegzunehmen, sodass die Menschen sich gegenseitig abschlachten würden.

Seit Jahrzehnten vergeht kein Tag an dem nicht irgendwo in der Welt Kriege stattfinden. Im Augenblick sind es weltenweit
etwa 31.
http://www.frieden-fragen.de/krieg/was_ ... riege.html

Weltweit fanden im Jahr 2014 insgesamt 31 Kriege und so genannte bewaffnete Konflikte statt. Während zwei Kriege (in Äthiopien und Uganda) beendet wurden, brach in der Ukraine ein Krieg aus und der Konflikt in Israel und Palästina wurde erneut bewaffnet ausgetragen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Zeus
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#58 Re: Wie ist Jesu Endzeitrede zu verstehen?

Beitrag von Zeus » Do 4. Jun 2015, 18:17

R.F. hat geschrieben:Wäre übrigens Hitler-Deutschland vor den Amerikanern in den Besitz von Atomwaffen gelangt, wären die Voraussetzungen für die im 13. Kapitel bezeichnete Macht bereits zu Hitlers Zeit Wirklichkeit geworden...
Das verstehe ich nicht. Die USA hatten zwei Atombomben (unterschiedlicher Bauart) zur Verfügung und damit einige Hunderttausende Menschen (Zivilisten!) umgebracht. Meinst du Hitler hätte etwas Schlimmeres mit entsprechenden Waffen tun können?
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Salome23
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#59 Re: Wie ist Jesu Endzeitrede zu verstehen?

Beitrag von Salome23 » Do 4. Jun 2015, 18:44

*Edit* - (Admin)


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#60 Re: Wie ist Jesu Endzeitrede zu verstehen?

Beitrag von Pluto » Do 4. Jun 2015, 19:07

Beleidigende (christophobe) Beiträge entfernt.

Thread wieder freigegeben.

Anmerkung:
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