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abgetrennt aus: Samantha sucht Gleichgesinnte

Magdalena61 hat geschrieben: ich möchte dir mit Worten von Rolf J. Pöhler, Th.D., den ich kürzlich zitierte, antworten. Er stellt in seiner Abhandlung "Ist Gott gut" fest:

Schließlich sind die Menschen, die an Gott glauben, nicht zu seinen Anwälten, sondern als seine Zeugen berufen.
Quelle

Mehr müssen wir nicht tun.

Wie will man den ein Zeuge GOTTES sein, wenn man diesen noch nicht mal kennt(gesehen hat)?
Wie will man ein Zeuge Jesus Christus sein, wenn man noch nicht mal dabei war, als er auf Erden war.
Also für was genau will man dann Zeuge sein?

Als Zeuge wird eine natürliche Person bezeichnet, die zu einem aufzuklärenden Sachverhalt eigene Wahrnehmungen bekunden kann (Zeugnis ablegen).
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeuge

Magdalena61 hat geschrieben:

Schließlich sind die Menschen, die an Gott glauben, nicht zu seinen Anwälten, sondern als seine Zeugen berufen.

Mehr müssen wir nicht tun.

Klar, aber wenn ein Zeuge aufgefordert wird zu sagen was er weiß, ihm dann aber ins Wort gefallen wird mit der Feststellung daß er lüge und dann wird er noch gefoltert, ist es nicht diese Art Zeugnis, die gemeint ist. Da wird man schon mal zum Anwalt. Ich persönlich möchte in manchen Dingen nicht "recht" haben, sondern einfach nur, daß die anderen bitte die Klappe halten, das genügt schon. Denn wenn man sich gar zu schräges immer und immer wieder ansehen muß, geht man ja kaputt!

Wie Rembremerding schon sagte: wenn ein Physiker einem Mediziner Gefäßchirurgie erklären will, oder schlimmer noch, wenn ein Versicherungsvertreter einem Elektriker erklärt, wieviel Ampére in der Steckdose sind, also mindestes 230 Hz, völlig ohne CO2, versteht sich.

So ungefähr komme ich mir hier manchmal vor, wenn ich mich einem Interessierten gegenüber zur Bibel äußere und sich dann ein Spezialist für Gebäudereinigung von der Seite in die Erörterung einklinkt... das ist so geil !

Salome23 hat geschrieben:Wie will man den ein Zeuge GOTTES sein, wenn man diesen noch nicht mal kennt(gesehen hat)?

Ein Blinder, der nichts sieht, kann trotzdem bezeugen, was er erlebt/ wahrgenommen hat.

Wie will man ein Zeuge Jesus Christus sein, wenn man noch nicht mal dabei war, als er auf Erden war.

Er ist bei seinen Leuten alle Tage bis zum Ende der Welt.

Also für was genau will man dann Zeuge sein?

Für die Erfahrungen mit Gott.

Als Zeuge wird eine natürliche Person bezeichnet, die zu einem aufzuklärenden Sachverhalt eigene Wahrnehmungen bekunden kann (Zeugnis ablegen).
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeuge

Stimmt. Eigene Wahrnehmungen. Und andere Leute sind NICHT dazu berechtigt, diese anzuzweifeln oder physikalisch nachvollziehbare "Beweise" zu verlangen und, wenn sie diese nicht in der von ihnen gewünschten Form erhalten, ein negatives Urteil zu fällen. Bei einem Wissenschaftler würde man die Vorgehensweise: Schlußfolgerungen mit verbindlichem Charakter zu erstellen, ohne genügend Informationen zu besitzen, ohne sämtliche verfügbare Fakten zu kennen und zu berücksichtigen-- als unseriös bezeichnen.

Es gibt zwar Schwärmer, aber das Gros der Gläubigen ist doch relativ vernünftig.

Wer einmal eine Vision gehabt hat, der vergißt nie wieder, was er erlebte. (Zu diesem Personenkreis zähle ich auch. Es ist schon einige Jahre her.)
Und keiner kann ihm Gott "ausreden". Weil eine kurze Ahnung der Gegenwart dieses unfassbar Reinen, Heiligen, Liebenden.... mehr ist als alles, was die Welt zu bieten hat. Die Welt ist schön, und es gibt auch Herrlichkeiten in ihr. Aber es ist wirklich so, dass man das Weltliche uninteressant findet, gar nicht mehr danach schaut, es einfach vergißt... wenn man diese Vollkommenheit der Ausstrahlung Jesu auch nur in homöopathischen Dosen ahnt.
Die Formulierung in Phil. 3,8 finde ich zwar nicht so toll, aber ich kann voll unterschreiben, was Paulus da von sich gibt.

Ich stand nicht unter Drogen und hatte auch nichts getrunken.... nur einige Zeit gebetet, war alleine. Und dann war da ein Licht... aber kein leeres Licht. Es war so rein, so hell.... dass ich Angst bekam.

Es bleibt mir: Die Erinnerung an eine Vision.

(Aber ich würde das gerne nochmals erleben).

So, jetzt habe ich etwas "bezeugt", das auch andere Gläubige, unabhängig voneinander, erlebt haben. Es gibt sogar Muslime, die (wenn sie in Sicherheit sind) davon berichten, dass Jesus ihnen erschienen ist.
LG

Abischai hat geschrieben:...aber wenn ein Zeuge aufgefordert wird zu sagen was er weiß, ihm dann aber ins Wort gefallen wird mit der Feststellung daß er lüge und dann wird er noch gefoltert, ist es nicht diese Art Zeugnis, die gemeint ist.

Wenn jemand zu mir so etwas sagt, rede ich nicht mehr lange mit ihm. Wozu auch?
Er hat sich entschieden zu glauben, dass ich nicht die Wahrheit sage (so, wie ich sie sehe natürlich). Ich weiß es zwar besser, aber warum soll ich mich rechtfertigen? FALSCHE, ungerechte Schuldzuweisungen stammen immer aus derselben Quelle... vom Vater der Lüge.

Da wird man schon mal zum Anwalt.

Es kommt darauf an, mit wem man es zu tun hat. Mit einem Unwissenden, der (eigentlich) nach Argumenten FÜR Gott sucht, damit er seine quälenden Fragen zum Schweigen bringen kann. Oder mit einem notorischen "Geist, der stets verneint": Da hat es wenig Wert, überzeugen zu wollen, denn er hat ja seine Weltanschauung schon fix und fertig und ist nicht wirklich daran interessiert, daran etwas umzubauen/ auszuwechseln; unbrauchbaren Ballast zu entsorgen, um Platz zu schaffen für Besseres.
In einen vollen Eimer kann man kein Wasser mehr hineinfüllen.

wenn ein Versicherungsvertreter einem Elektriker erklärt, wieviel Ampére in der Steckdose sind, also mindestes 230 Hz, völlig ohne CO2, versteht sich.

Hauptsache, das Selbstbewußtsein ist intakt.

So ungefähr komme ich mir hier manchmal vor, wenn ich mich einem Interessierten gegenüber zur Bibel äußere und sich dann ein Spezialist für Gebäudereinigung von der Seite in die Erörterung einklinkt... das ist so geil !

Gott lässt es regnen über Gerechte UND Ungerechte. Das ist doch nicht gerecht, oder? Die Gerechten verdienen den Regen, aber die Felder der Ungerechten werden gerade so reichlich bewässert, und die Ungerechten haben vielleicht sogar noch die besseren Felder und eigentlich brauchen sie gar keinen Regen, weil sie nämlich schon lange Bewässerungsanlagen besitzen. Die Gerechten hingegen können sich einen solchen Luxus nicht leisten, weil sie nicht Menschen ausbeuten und sich nicht an ihren Arbeitern schamlos bereichern. Deswegen können sie sich nicht so viele davon leisten.
Finden Sie den Fehler.
LG

Magdalena61 hat geschrieben:

Salome23 hat geschrieben: Also für was genau will man dann Zeuge sein?

Für die Erfahrungen mit Gott.

Du hast IHN also gesehn
Oder bist fest davon überzeugt, Gott hätte dir diese Vision geschenkt oder Gott hätte in deinem Leben gewirkt....

Magdalena61 hat geschrieben: So, jetzt habe ich etwas "bezeugt", das auch andere Gläubige, unabhängig voneinander, erlebt haben.

Ja, du hast Zeugnis von einer Vision(Licht) gegeben, die du hattest und welche du in Verbindung mit Gott bringst.
Unter Zeuge "Gottes" oder Zeuge von Jesus Wirken(wo die Jünger dabei waren, ihn Anfasssen konnten) versteh ich aber etwas andres.

Aber es ist wirklich so, dass man das Weltliche uninteressant findet, gar nicht mehr danach schaut, es einfach vergißt

Was verstehst du unter dem "Weltlichen" , dass uninteressant wird?

P.S.; Passt diese Unterhaltung eigentlich noch in den Vorstellungsthread?

Magdalena61 hat geschrieben:Und andere Leute sind NICHT dazu berechtigt, diese anzuzweifeln oder physikalisch nachvollziehbare "Beweise" zu verlangen und, wenn sie diese nicht in der von ihnen gewünschten Form erhalten, ein negatives Urteil zu fällen. Bei einem Wissenschaftler würde man die Vorgehensweise: Schlußfolgerungen mit verbindlichem Charakter zu erstellen, ohne genügend Informationen zu besitzen, ohne sämtliche verfügbare Fakten zu kennen und zu berücksichtigen-- als unseriös bezeichnen.

Eigentlich hat man immer das Recht, etwas anzuzweifeln, dass sich nicht beweisen lässt. Man kann es nur nicht ohne weiteres als Unwahrheit deklarieren.

Wer einmal eine Vision gehabt hat, der vergißt nie wieder, was er erlebte.

Dadurch entsteht ein tiefer Glaube, den man leider nicht anderen vermitteln kann. Mein Bruder hatte ein ähnliches Erlebnis - ich glaube ihm. Trotzdem muss ich zweifeln, weil ja in der Bibel steht, dass Jesus sich nicht mehr zeigen wird oder das die Wunder weggenommen werden. Auch wird so etwas ähnliches erwähnt, dass Menschen durch falsche Religonen oder Erscheinungen irre geführt werden. Woher willst Du wissen, dass es nicht der Engel des Lichts (Satan) war, da Du ja Angst verspürtest?

So, jetzt habe ich etwas "bezeugt", das auch andere Gläubige, unabhängig voneinander, erlebt haben.

Das Problem ist nur, dass Du nichts beweisen kannst und Dich damit in den Augen vieler leider nur unglaubwürdig machst. Solche Erlebnisse werden dann als Einbildung oder Lüge abgetan.

Samantha hat geschrieben:Das Problem ist nur, dass Du nichts beweisen kannst ...

Es ist weder ein Problem, noch muss/soll sie es beweisen....
Wenn sie der Ansicht ist (glaubt= im Sinne von "für wahr halten"), dass "Gott" in ihrem Fall (Erlebnis) wirkte oder offenbarte, dann ist das ihre ganz persönliche Sache, wenn sie das so glaubt...

Ich muss ihr Erlebnis aber auch nicht als Zeugnis für eine Existenz Gottes oder ein Wirken Gottes annehmen.
Wobei andere das gerne als ein Zeugnis einer "Gotteserfahrung" annehmen können...

Ich hatte auch mal so ein ähnliches Erlebnis (ich fühlte sehr intensive Liebe über mich kommen, so dass es fast schon unerträglich wurde) und war mir damals total sicher, es kann nur von Gott kommen (war absolut überzeugt davon)....
Heute denke ich anders darüber...
Eines jedoch steht fest, es war ein unbeschreiblich schönes (einmaliges) Erlebnis

Samantha hat geschrieben:

Magdalena61 hat geschrieben:So, jetzt habe ich etwas "bezeugt", das auch andere Gläubige, unabhängig voneinander, erlebt haben.

Das Problem ist nur, dass Du nichts beweisen kannst und Dich damit in den Augen vieler leider nur unglaubwürdig machst. Solche Erlebnisse werden dann als Einbildung oder Lüge abgetan.

Es ist völlig irrelevant, ob sie es beweisen kann oder nicht; sie hat es erlebt, und das genügt.
Das kann/muss man so akzeptieren. Der Rest ist dann Interpretation Anderer.

Salome23 hat geschrieben:

Magdalena61 hat geschrieben:

Salome23 hat geschrieben: Also für was genau will man dann Zeuge sein?

Für die Erfahrungen mit Gott.

Du hast IHN also gesehn

Da war ein Licht. Wie sehr heller Nebel, aber begrenzt. Nicht im ganzen Zimmer.

Oder bist fest davon überzeugt, Gott hätte dir diese Vision geschenkt

Ja.
Als Zeichen "Gib nicht auf! Ich bin da". Es ging mir nämlich echt nicht gut, wofür Faktoren maßgeblich waren, die ich nicht beeinflussen konnte, und ich fragte mich schon länger, warum Gott sich nicht rührte, um mir zu helfen.

Ja, du hast Zeugnis von einer Vision(Licht) gegeben, die du hattest und welche du in Verbindung mit Gott bringst.

Eine Eigenschaft habe ich noch vergessen bei der Beschreibung: Es ist ein STARKES Licht. Damit ist nicht gemeint "blendend". Rein, heilig, STARK.

Unter Zeuge "Gottes" oder Zeuge von Jesus Wirken(wo die Jünger dabei waren, ihn Anfasssen konnten) versteh ich aber etwas andres.

Diese Art von Zeugnis konnten die Augenzeugen geben.
Und was sie davon der Nachwelt überlieferten, wurde ja im NT festgehalten.

Heute können Gläubige ihre Erfahrungen mit Gott bezeugen.
Sicher sind viele Einbildungen mit dabei, manche Leute wollen sich auch einfach nur wichtig machen, glaube ich. Aber so insgesamt... kann man einen roten Faden ausmachen bei Gläubigen verschiedener Denominationen, ja, sogar verschiedener Religionen.

Was verstehst du unter dem "Weltlichen" , dass uninteressant wird?

Na ja, jeder hat doch so Themen oder Besitztümer, die ihm wichtig sind, die er pflegt und erweitert/ sammelt. Außerdem IST die Erde WIRKLICH schön, teilweise, fast unglaublich schön. Und alles, was "gut" und "schön" ist (das Wohlbefinden steigert), das möchte man normalerweise festhalten. Teilweise ist das Positive lebensnotwendig. Man braucht es, um Negatives zu kompensieren *der Hobbyphilosoph ergriff das Wort*
Unwillkürlich passt man die ganze Zeit über darauf auf, dass nichts davon wegkommt.

Und WENN man Verluste hinnehmen muß, ist man traurig, verwirrt... und wird vielleicht sogar aus der Bahn geworfen.

All das... und der Lebenskampf dazu..... wird unwichtig vor dem Licht Gottes.
Vielleicht ist es das, was auch Patienten mit Nahtoderlebnissen berichten. Die meisten von ihnen fühlten sich wohl in der Zwischenwelt und WOLLTEN nicht mehr zurück.

P.S.; Passt diese Unterhaltung eigentlich noch in den Vorstellungsthread?

*lol*
LG

Pluto hat geschrieben:Es ist völlig irrelevant, ob sie es beweisen kann oder nicht; sie hat es erlebt, und das genügt.
Das kann/muss man so akzeptieren. Der Rest ist dann Interpretation Anderer.

Da magst Du wohl recht haben. Ich sehe es auch so, wollte nicht missverstanden werden.