Besitzen die Nachkommen Abrahams das Land? Ich spreche vom Überrest. Das Land ist größtenteils heute im Besitz von nicht Erbbrechtigten. Es lebt nicht einmal Abraham darin. Jesus weissagt in Lukas 13,28, dass er anwesend sein wird, und er erwähnt auch, dass viele hinausgestoßen werden. Solche, wie sie heute dort leben und keinen Anspruch haben.
Aber ich weiß, was dich verwirrt. Es ist dieser Begriff „Same“. Es lebt heute im Land Israel größtenteils weder der Same Abrahams dem Fleische nach, noch der Same dem Geiste nach. Nur ein Teil des Überrestes, sog. messianischen Juden, sofern sie auch wirklich an Jesus glauben. Ein großer Teil davon lebt aber weiter in der Zerstreuung.
Siehe oben. du trennst immer noch nicht die Heilszusagen von der Landzusage, beides ist Teil der Reichszusage. Es werden nicht alle in das Reich Gottes gelangen. Das Reich Gotts umfasst ja nicht nur Israel, sondern die gesamte Erde. Mit Israel wird nur von alters her der Anfang gemacht. Die Heilszusage geht immer schon einher mit dem Glauben und stellt die Grundbedingung dar.
Das Heilsangebot gilt allen Menschen und dafür musste Jesus zuerst Sühne leisten. Er kann aber nicht gleichzeitig Sühne leisten, womit sein Tod gemeint ist und schon regieren. Auch das folgt einer Ordnung, weshalb es ein erstes Kommen gab und ein zweites folgen wird, woraus z.B die Juden zwei Messiasse ableiten. Es gibt aber nur einen.
Das Wiederkommen geschieht dann zum Heil aller, für die es zugesagt ist gem. Hebr. 9,28.
So war es von Anfang an geplant, siehe 1 Mose 12,2-3, Abraham konnte es damals in seiner Tragweite nicht erfassen. Aber er glaubte und das zählte. Die Umsetzung hat eine bestimmte Ordnung, Israel first. Diesen Plan offenbarten Gott den Propheten schrittweise. Der erste, der es vollends begriffen hatte war Paulus. Er sagt, zuerst die Juden dann die Griechen, wobei er diese Worte synonym für Israel und Heiden gebraucht.
Dass der Verführer gestern wie heute noch am Werke ist. Er wird versuchen, dich von Jesus wieder zu trennen. Es gibt kein Ansehen der Person vor Gott. Der Glaube an Jesus räumt uns kein Vorrecht ein. Wenn wir wissentlich übertreten behandelt Gott einen abgefallenen Christen nicht anders als einen abgefallenen Israeliten.