War der Sündenfall von Gott geplant?

[Savonlinna]

Aber wer bist Du, dass Du Mensch "definierst"?

Dann führen wir mal beide Threads zusammen: Wie definiert Gott den Menschen im Kontext des Sündenfalls?

Du wirst es wissen, denn Du bist ja fähig, im Namen Gottes zu sprechen. Sonst keiner hier im Forum, wenn ich Dich richtig verstehe.

[Savonlinna]

Ich habe deine Ausführungen jetzt dreimal gelesen und sehe immer noch nicht, was du eigentlich sagen willst.

Das liegt vermutlich weder an meiner Formulierung noch an Deiner Verständnis-Kompetenz, sondern an unterschiedlichen Formatierungen des Denkens. - Hegel schreibt fast wörtlich dasselbe (was ich vorher NICHT wusste),

Du irrst Dich. Hier hat keiner Hegel zitiert, sondern es wurde Kubitza zitiert.
Der wiederum hat Hegels Sicht aus Kubitzas Sicht in einem kurzen Satz dargestellt, und es wird nicht ganz deutlich, wo Kubitzas Meinung anfängt und wo Hegel beginnt, oder wo Tillich beginnt und Hegel aufhört.

Hegel schreibt nicht das, was Du schreibst. Außerdem hat Thomas Recht. Deine Formulierungen sind verworren. Hegel hingegen ist verständlich.

[Hemul]

Im übrigen verstehe ich in Gottes "Gebot", etwas NICHT zu tun (im Urtext steht "Gebot" samt Negierung und nicht "Verbot"),

Na-dann möchten wir doch einmal in der dem "URTEXT" nahe stehenden jüdischen Buber&Rosenzweig Übersetzung nachlesen was diesbezgl. in 1.Mose 3:17 steht. Dort steht unmissverständlich folgendes:

Zu Adam sprach er: (Gott)
"Weil du auf die Stimme deines Weibes gehört hast und von dem Baum gegessen hast, ........"DEN ICH DIR VERBOT",...... SPRECHEND: Iß NICHT DAVON"...............................

Was steht denn dort in Deinem Urtext?

[closs]

Was steht denn dort in Deinem Urtext?

"ER, Gott, gebot über den Menschen, sprechend: Von allen Bäumen ... von dem sollst Du nicht essen"

[closs]

Hier hat keiner Hegel zitiert, sondern es wurde Kubitza zitiert.

In dem nach meiner Erinnerung ein Hegel-Zitat drin war.

Hegel schreibt nicht das, was Du schreibst.

Ich denke doch.

Außerdem hat Thomas Recht. Deine Formulierungen sind verworren. Hegel hingegen ist verständlich.

Ich hätte gute Lust, meine Aussagen als Hegels auszugeben (gehört sich aber nicht) - unter Hegels Nom de guerre wäre es dann vielleicht klar.

Du wirst es wissen, denn Du bist ja fähig, im Namen Gottes zu sprechen.

Naja - das wäre des Lobs zuviel. - Allerdings meine ich tatsächlich, dass sich jeder fragen sollte: "Was würde Gott nach meinem Verständnis jetzt tun oder sagen?"

[Münek]

Aber wer bist Du, dass Du Mensch "definierst"?

Dann führen wir mal beide Threads zusammen: Wie definiert Gott den Menschen im Kontext des Sündenfalls?

Du wirst es wissen, denn Du bist ja fähig, im Namen Gottes zu sprechen. Sonst keiner hier im Forum, wenn ich Dich richtig verstehe.

Ja - aber nur im Namen seines ganz persönlichen Gottesbildes.

Manchmal habe ich das Gefühl, er merkt es selber nicht, dass das, was er für Gott hält,
eine von ihm selbst mit viel denkerischem Aufwand hergestellte Eigenkonstruktion ist.

[closs]

eine von ihm selbst mit viel denkerischem Aufwand hergestellte Eigenkonstruktion ist.

JEgliche - ob denkerische oder sinnliche oder wissenschaftliche - Wahrnehmung ist Eigenkonstrukt. - Nach Deinen Worten ist ALLES "Eisegese". - Das Entscheidende ist, wie nahe das Selbst-Wahrgenommene an der der Wirklichkeit ist - letzteres ist nur unter Prämissen zu überprüfen. - Absolute Erkenntnis gibt es beim Menschen nicht.

[Hemul]

Was steht denn dort in Deinem Urtext?

"ER, Gott, gebot über den Menschen, sprechend: Von allen Bäumen ... von dem sollst Du nicht essen"

Aus welcher Übersetzung zitierst Du? Und welcher Vers ist das? Obiges lese ich bei Buber&Rosenzweig in 1.Mose 2:17.

[Hemul]

Im übrigen verstehe ich in Gottes "Gebot", etwas NICHT zu tun (im Urtext steht "Gebot" samt Negierung und nicht "Verbot"),

Na-dann möchten wir doch einmal in der dem "URTEXT" nahe stehenden jüdischen Buber&Rosenzweig Übersetzung nachlesen was diesbezgl. in 1.Mose 3:17 steht. Dort steht unmissverständlich folgendes:

Zu Adam sprach er: (Gott)
"Weil du auf die Stimme deines Weibes gehört hast und von dem Baum gegessen hast, ........"DEN ICH DIR VERBOT",...... SPRECHEND: Iß NICHT DAVON"...............................

............"Was steht denn dort in Deinem Urtext?".......

[closs]

Obiges lese ich bei Buber&Rosenzweig in 1.Mose 2:17.

Stimmt.

dann möchten wir doch einmal in der dem "URTEXT" nahe stehenden jüdischen Buber&Rosenzweig Übersetzung nachlesen was diesbezgl. in 1.Mose 3:17 steht.

NACH dem Fall heisst es "verbieten" - korrekt - VOR dem Fall ist nur von "Gebot" die Rede ("Du sollst nicht")