Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?
#431 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?
@ Andreas
Mir erscheint es eher so, dass Kurt größte Schwierigkeiten hat, sein "Glaubenskonstrukt" verständ-
lich, überzeugend und plausibel rüberzubringen.
Bei seinen "geistigen" Überlegungen (was immer das sein mag) scheint mir sehr viel Fantasie und noch
mehr Wunsch im Spiel zu sein. Oftmals beschleicht mich der Eindruck, er selbst besitze keine klaren
Vorstellungen über das, was er uns mit viel Einsatz eigentlich nahezubringen versucht.
So ließen sich auch seine nicht wegzudiskutierenden Übermittlungsschwierigkeiten erklären.
Mir erscheint es eher so, dass Kurt größte Schwierigkeiten hat, sein "Glaubenskonstrukt" verständ-
lich, überzeugend und plausibel rüberzubringen.
Bei seinen "geistigen" Überlegungen (was immer das sein mag) scheint mir sehr viel Fantasie und noch
mehr Wunsch im Spiel zu sein. Oftmals beschleicht mich der Eindruck, er selbst besitze keine klaren
Vorstellungen über das, was er uns mit viel Einsatz eigentlich nahezubringen versucht.
So ließen sich auch seine nicht wegzudiskutierenden Übermittlungsschwierigkeiten erklären.
#432 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?
Für diese Schlussfolgerung gibt es meiner Meinung nach keinen logischen Grund, denn sie setzt die ganze Welt analog zu dem, was wir wahrnehmen, so als dürfe es nichts darüber hinaus geben. Warum eigentlich nicht?Pluto hat geschrieben:Ich würde sagen, die ganze Welt ist was wir wahrnehmen.Novalis hat geschrieben:Die ganze Welt ist ein Symbol.
Die Welt im global-kosmolgoschem Sinne ist nach allem, was wir aufgrund unseres Wissens folgern können, weitaus größer als der Teil, den wir wahrnehmen (Stichworte: Beobachtungshorizont, kosmologischer Ereignishorizont).
Lass uns mal annehmen, es gäbe ein "benachtbartes" Universum, das man (wie unseres) im Sinne der Branenkosmologie (bspw. dem Randall-Sundrum-Modell 1)als "Membran" beschreiben könnte. Die "Membranen" sind in einem höherdimensionalen Raum "eingebettet" und könnten nur Millimeter von einander entfernt sein, und dennoch hätten wir keine Kenntnis von dem "benachtbarten" Universum.
Dies ist natürlich hypothetisch, doch dieses Modell einfach mit dem Verweis, "ich glaube nur, was ich sehe", abzuweisen, ist zu kurz gegriffen. Die Welt umfasst mehr, als wir wahrnehmen. Deshalb ist es auch legitim, solche Modelle als Denkansätze zu entwerfen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
#433 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?
Tja, dann wurde so wohl durch die von mir angeführten Horizonte falsifiziert.Pluto hat geschrieben:Mehr noch... Diese Aussage ist falsifizierbar.closs hat geschrieben:Das ist eine klare Aussage, die in Übereinstimmung mit Deinem Weltbild steht.Pluto hat geschrieben:Ich würde sagen, die ganze Welt ist was wir wahrnehmen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
#434 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?
Sorry - ich dachte wirklich, es wäre DER Thread.Andreas hat geschrieben:beschränkst dich mit diesem Thema auf einen Thread

#435 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?
Sorry, dass ich deinen Beitrag editiert habe,Andreas hat geschrieben:Und nochmal: Sein und Wahrnehmung
Und nochmal und nochmal
* editiert*
Aber ausgerechnet du, Andreas, willst UNS Diskussions-Kultur beibringen?

Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#436 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?
Warum nicht...?Halman hat geschrieben:Für diese Schlussfolgerung gibt es meiner Meinung nach keinen logischen Grund, denn sie setzt die ganze Welt analog zu dem, was wir wahrnehmen, so als dürfe es nichts darüber hinaus geben. Warum eigentlich nicht?Pluto hat geschrieben:Ich würde sagen, die ganze Welt ist was wir wahrnehmen.
Wer behauptet, die Welt bestünde aus mehr als nur dem prinzipiell erforschbaren, der muss seine These nachweisen, oder aber sich gefallen lassen, dass man sie als unbegründete Behauptung vom Tisch fegt.
Wenn du also meinst, es gäbe mehr in der Welt als nur das prinzipiell Messbare gibt, so obliegt es DIR die Beobachtungen anzuführen die deine Ansicht bestätigen.
Aber bedenke dabei der Worte des großen Carl Sagan: Außergewöhnliche Behauptungen bedürfen außergewöhnlicher Belege.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
- Savonlinna
- Beiträge: 4300
- Registriert: So 2. Nov 2014, 23:19
#437 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?
Die Wissenschaften selber haben sich begrenzt und kämen nie auf die Idee, alles, was in der Welt ist, zu erforschen.Pluto hat geschrieben:Wer behauptet, die Welt bestünde aus mehr als nur dem prinzipiell erforschbaren, der muss seine These nachweisen, oder aber sich gefallen lassen, dass man sie als unbegründete Behauptung vom Tisch fegt.Halman hat geschrieben:...
Sie wissen doch glasklar, dass sie nur das erforschen können, was sie in ein Modell gebracht haben.
Insofern erforschen sie nicht den Baum, sondern das am Baum, für das sie ein Untersuchungsmodell erstellt haben.
Aber Pluto! In welcher Welt lebst Du? Oder provozierst Du?Pluto hat geschrieben:Wenn du also meinst, es gäbe mehr in der Welt als nur das prinzipiell Messbare gibt, so obliegt es DIR die Beobachtungen anzuführen die deine Ansicht bestätigen.
Du willst doch nicht im Ernst behaupten, dass es in der Welt nur prinzipiell Messbares gibt.
Das verschlägt einen ja die Sprache.
Ich nehme an, Du willst Halman auf den Arm nehmen.
Der Nächste kommt und behauptet, es gibt nur Rot auf der Welt.
Wer das anzweifelt, müsse belegen, dass es noch etwas anderes als Rot gibt, aber er müsse sich warm anziehen, weil DER GROSSE SAGAN (wer ist das eigentlich?) nämlich gesagt hat, dass außergewöhnliche Behauptungen außergewöhnliche Belege bräuchten.
Und natürlich, Pluto:
Wer behauptet, dass alles prinzipiell messbar ist, muss das nicht belegen. Es gibt ja die Narrenfreiheit.

#438 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?
Es waren die Worte "und", "nochmal" und "wollen" die du editiert hast.Pluto hat geschrieben:Sorry, dass ich deinen Beitrag editiert habe,Andreas hat geschrieben:Und nochmal: Sein und Wahrnehmung
Und nochmal und nochmal
* editiert*
Aber ausgerechnet du, Andreas, willst UNS Diskussions-Kultur beibringen?
Jetzt sieht es so aus, als hättest du da Beleidigungen entfernt.

#439 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?
Kein Problem. Ausgangspunkt ist Dein Satz: Ich würde sagen, die ganze Welt ist was wir wahrnehmen.Pluto hat geschrieben:Warum nicht...?Halman hat geschrieben:Für diese Schlussfolgerung gibt es meiner Meinung nach keinen logischen Grund, denn sie setzt die ganze Welt analog zu dem, was wir wahrnehmen, so als dürfe es nichts darüber hinaus geben. Warum eigentlich nicht?Pluto hat geschrieben:Ich würde sagen, die ganze Welt ist was wir wahrnehmen.
Wer behauptet, die Welt bestünde aus mehr als nur dem prinzipiell erforschbaren, der muss seine These nachweisen, oder aber sich gefallen lassen, dass man sie als unbegründete Behauptung vom Tisch fegt.
Wenn du also meinst, es gäbe mehr in der Welt als nur das prinzipiell Messbare gibt, so obliegt es DIR die Beobachtungen anzuführen die deine Ansicht bestätigen.
Aber bedenke dabei der Worte des großen Carl Sagan: Außergewöhnliche Behauptungen bedürfen außergewöhnlicher Belege.
Die ganze Welt ist was wir wahrnehmen. Dies ist eine außergewöhnliche Behauptung, die nicht berücksichtigt, dass wir nur einen sehr kleinen Teil des Universums sehen. Diesbezüglich verweise ich auf diesen älteren Beitrag von mir, in dem ich - bei aller Bescheidenheit - versucht hatte, den Teilchenhorizont (Beobachtungshorizont) und kosmologischen Ereignishorizont zu erläutern (im Beitrag kannst Du dazu auch Formeln finden).
Akzeptierst Du die Messungen der nichtverschwinden Krümmung des Raumes als hinreichendenn Beleg dafür, dass der größte Teil der "Welt" global-kosmologisch betrachtet vor uns verborgen ist und daher der Forschung nicht zugänglich ist, aber dennoch exitiert - unsere Welt als viel mehr umfasst, als wir wahrnehmen? Wie sagtest Du so schön: Das Universum ist flach. Wenn dies so stimmt und es keinen "Rand" des Rames gibt (nichts deutet auf sowas hin), dann ist das Modell eines unendlichen Universums die einfachste geometrische Annahme.
Nun könnte es ja sein, dass der Raum doch gekrümmt ist, nur im beoachtbaren Bereich nahe der verschwindenen Krümmung: Dann kommen wir auf eine Mindesgröße von 78 Milliarden Lichtjahren und maximal auf ein unendliches Universum (soweit ich weiß, müsste auch ein Hypertorus-Universum mind. 78 Mrd. Lichtjahre Durchmesser aufweisen).
Wenn Du magst, schaue doch bitte mal rein in Das fast unendliche Unviversum.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
#440 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?
Münek hat geschrieben:Die Realität der Welt hat nichts mit der Existenz der Menschen und ihren Erfahrungen zu tun
Die Realität der Welt ist, meiner Ansicht nach, der universelle Geist, der sie erschafft und ermöglicht. Wir alle sind ein Teil von ihm, eine individuelle Widerspiegelung des Einen. Mein Personsein ist selbstverständlich nicht universell.
Zuletzt geändert von Novas am Sa 3. Okt 2015, 21:49, insgesamt 1-mal geändert.