Abischai hat geschrieben:Ich meine mit "Bruder" den Bruder im Glauben. Und den erkenne ich an seiner Konfession, und zwar an wirklicher Konfession. Wer sich mit Leib und Seele zu Jesus Christus bekennt (genau das bedeutet "Konfession"), der ist mir Bruder und Schwester.
Zu
Jesus bekenne ich mich gerne. Doch die christliche Religion (das, was Menschen aus seinen Lehren gemacht haben) und Jesus sind zweierlei. Im Hinblick auf mein eigenes Leben kann ich sagen ...
„Rabbuni, mein Meister! Du lebst! Du lebst! Meine Seele singt, mein Schmerz heilt, meine Sehnsucht findet Antwort – DU! Dein Vertrauen macht mich überglücklich – DU!“
~ Martina Selmaier
Quelle
Mir bereitet es keinerlei Probleme Jesus Herr, Meister und Rabbuni zu nennen, denn durch ihn lerne ich, was Glaube wirklich bedeutet: Mut zum Sein, der Wille, sich zum Leben zu bekennen. Und sicher hast Du schon oft diese Worte des Apostel Paulus, der Frieden und Segen Gottes seien auf Ihm, gehört:
„Niemand kann Jesus den Herrn nennen außer durch den Heiligen Geist “ (1. Kor 12, 3) ~ das sollte als Bekenntnis vollkommen ausreichen.
Es ist wohl so, dass viele Christen eine Art Stammesdenken folgen, was ich nicht abwertend meine (das hat sowohl positive als auch negative Aspekte

) doch es stellt sich heute die Frage, wie zeitgemäß das ist, wenn die Welt schon lange zu einem globalen Dorf geworden ist, sodass die Menschen mehr und mehr ihre fundamentale Einheit jenseits religiöser und nationaler Grenzziehungen erkennen: und muss nicht ebenso Gott als allgegenwärtig und somit als Universaler Vater gedacht werden? Ich wage zu behaupten ...
Der, welcher den Universalen Vater wirklich kennt, ihm nahe ist und an ihn glaubt, sieht alle Menschen als Brüder und Schwestern.
Das ist das einzige Verständnis von Kirche, welches ich im 21. Jahrhundert akzeptabel finde: eine weltumspannende, allumfassende, universale Bruderschaft, was im wahren Sinne des Wortes eine katholische Kirche wäre. Alles unterhalb davon ist mir zu wenig. Wenn schon Christsein, dann bitte ein entfesseltes Christsein, welches groß zu denken wagt ...
Magdalena61 hat geschrieben:Helmuth hat geschrieben:Abischai, es bringt nichts, Leute wie Novalis kennen weder die Schrift noch die Kraft Gottes. Und dann meinen sie, dass sie noch die Motivstionen anderer kennen.
Jetzt geht mir aber langsam der Hut hoch. Richtet nicht! Was Jesus sagt, befiehlt! geht manchen Leuten wohl am A.... vorbei? Tolle Jünger sind das. Blindgänger, um es genauer zu sagen. Jünger, die nicht TUN, was der Herr sagt. Hört endlich auf, Novalis als "Verführten" etc. hinzustellen...
Johannes Hartl wird im Netz als ekelhafter Rattenfänger und Blender verleumdet und ähnliche weitere Kommentare (so viel zu den sogenannten christlichen Werten). Wenn es danach geht, bin ich offenbar in guter Gesellschaft. Kein Mensch hat das Recht mir abzusprechen, dass die Kraft Gottes in meinem Leben wirkt. Das machte sie in der Vergangenheit, das macht sie in der Gegenwart und wird sie auch in der Zukunft. Wenn hier schon vom Bekenntnis zu Jesus geredet wird, werde ich ihn gleich mal zitieren ...
„Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten.“
Johannes 16,13
Dieser „Geist“ kann im Leben jedes Menschen wirken, nehme ich an. Das hängt von der Offenheit und Empfänglichkeit des Einzelnen ab, um zu einem Gefäß der Inspiration zu werden. Wer argumentiert nun im Sinne der Schrift? Das kann ich auch, wenn ich Lust darauf habe und es nötig ist. Anderen Menschen die Hilfe durch die Kraft Gottes abzusprechen, ist ganz sicher nicht der Geist Jesu.