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Da kommen meiner Überzeugung nach verschiedene Aspekte zusammen.
Es kann sein,dass - als fiktives Beispiel - der Sohn eines sizilianischen Mafiosi von klein an miterlebt - vieleicht nicht direkt aber indirekt - dass seine Familie einmal im Jahr ein Mitglied einer verfeindeten Mafiafamilie tötet.
Der Sohn des Mafiosi weiss nicht warum aber ihm ist immer gesagt worden,dass sein in Ordnung.
Kann man es ihm vorwerfen,dass er dieses Verhalten richtig findet?
Nein,er weiss es nicht besser.
Nun erfährt der Mafiosisohn von einem Mann,der nicht zur Mafia gehört,dass dieses Töten nicht in Ordnung ist auch warum,ist es nun die Schuld des jungen Mannes,wenn er denoch an der Familien"tradition" festhält?
Ja,aus moralischer Sicht sicherlich,denn er könnte (!) anders handeln.

Ruth hat geschrieben: Das sehe ich anders.

Kein Problem.

Ruth hat geschrieben:Gott hat den Menschen ja nicht gezwungen, zu sündigen. Er hat, so wie er es zu allen Zeiten getan hat, den Menschen Chancen gegeben, sich zu entscheiden.

Richtig.

Ruth hat geschrieben:Er wusste zwar, dass sie zunächst keine Ahnung davon hatten, was ihre Entscheidung bewirkt.

Gott hat zu Menschen gesagt: Das essen aus der Frucht=Tod und nicht zu Einzeller. Sie wussten was der Tod bedeutet aus der Beobachtung der sterblichen Tieren.

Ruth hat geschrieben:Aber genau damit hat er ihnen die Gelegenheit gegeben, Gut und Böse zu erkennen, und die Chance, mit dem Guten das Böse zu überwinden.

Das Recht gutes und schlechtes zu bestimmen (nicht zu erkennen) hat NUR Gott. Nur Gott, kennt was FÜR uns Menschen Gut oder schlecht ist und genau das, symbolisierte der Baum im Garten Eden. Eva wusste VOR der Sünde was (in den Augen Gottes) Gut und was Böse ist: Von der Frucht NICHT zu essen=Gut, von der Frucht zu essen=Böse. Die verbotene Frucht konnte weder Erkenntnis – von Gut und Böse-noch Weisheit den Menschen bringen.

Ruth hat geschrieben:Die Verursacher von Leid und Elend sind die Menschen. Und zwar erst, nachdem sie zwischen Gut und Böse unterscheiden können.

Du hast geschrieben „die -erste Sünde- war Gottes Plan. Wenn Gott dies geplant hat (damit der Mensch Gut und Böse unterscheiden kann), dann ist Gott für den ganzen Unheil danach hauptverantwortlich. Dem ist es aber nicht so……

Ruth hat geschrieben: Darum denke ich auch, dass die Sünde erst zur Sünde wird, wenn man weiß, dass das, wofür man sich entscheidet, vom Guten (Gott) wegführt, und es dennoch tut.

Musst du einen Auto Unfall erleben, damit du weißt nicht mit Rot über die Ampel zu fahren?

Vieleicht denken wir auch zu kompliziert.
Mir hat ein befreundeter Priester mal gesagt seiner Überzeugung nach hätte dieses Gebot nicht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen,im Wesentlichen (!) einen Grund/Zweck hatte,nämlich den,dass Gott eines wissen wollte:
"Liebt der Mensch mich,freiwillig (!) ?"
Durch den Gehorsam konnte der Mensch Gott zeigen
"O.k.,ich verstehe den Sinn des Gebotes nicht gänzlich,aber weil (!) ich Dich liebe halte ich mich daran!"

Catholic hat geschrieben:Durch den Gehorsam konnte der Mensch Gott zeigen
"O.k.,ich verstehe den Sinn des Gebotes nicht gänzlich,aber weil (!) ich Dich liebe halte ich mich daran!"

So ist es..

Otto hat geschrieben:

Catholic hat geschrieben:Durch den Gehorsam konnte der Mensch Gott zeigen
"O.k.,ich verstehe den Sinn des Gebotes nicht gänzlich,aber weil (!) ich Dich liebe halte ich mich daran!"

So ist es..

Nur was genau war es, dass sie dazu bewog, Gott nicht mehr zu vertrauen?

Ska'ara hat geschrieben:...
Nur was genau war es, dass sie dazu bewog, Gott nicht mehr zu vertrauen?

Mißtrauen gegenüber Gott und der Wunsch Gott gleich zu sein.

Catholic hat geschrieben:

Ska'ara hat geschrieben:...
Nur was genau war es, dass sie dazu bewog, Gott nicht mehr zu vertrauen?

Mißtrauen gegenüber Gott und der Wunsch Gott gleich zu sein.

Ja, und warum misstrauten sie ihm und wollten ihm gleich sein?

Ska'ara hat geschrieben:

Otto hat geschrieben:

Catholic hat geschrieben:Durch den Gehorsam konnte der Mensch Gott zeigen
"O.k.,ich verstehe den Sinn des Gebotes nicht gänzlich,aber weil (!) ich Dich liebe halte ich mich daran!"

So ist es..

Nur was genau war es, dass sie dazu bewog, Gott nicht mehr zu vertrauen?

Es ist so lange her, kann nur spekuliert werden. :)Die Bibel sagt:

1 Tim.2,14 hat geschrieben:Auch wurde Adam nicht betrogen, aber die Frau wurde gründlich betrogen und geriet in Übertretung

Nicht zu vergessen, es war auch ein dritter am "Spiel": Satan "verkleidet" als Schlange.

Ska'ara hat geschrieben: Ja, und warum misstrauten sie ihm und wollten ihm gleich sein?

Die Frage ist interessant,denn sie ist leider immer noch hochaktuell.
Warum möchten Menschen allmächtig sein?
oder anders formuliert:
Warum möchten Menschen ihr eigener Herr sein,sich nichts und niemandem unterordnen oder auf jemanden Rücksicht nehmen?
Warum sind Menschen immer wieder überzeugt der Mittelpunkt allen Geschehens zu sein?

Catholic hat geschrieben: Warum möchten Menschen allmächtig sein?
oder anders formuliert:
Warum möchten Menschen ihr eigener Herr sein,sich nichts und niemandem unterordnen oder auf jemanden Rücksicht nehmen?
Warum sind Menschen immer wieder überzeugt der Mittelpunkt allen Geschehens zu sein?

In unserer heutigen Welt ist es erklärbar, da man ja nie weiß, wem man trauen kann. Da ist Misstrauen lebensnotwendig. Adam und Eva hatten eigentlich keinen Grund, Gott zu misstrauen. Was genau machte sie unzufrieden? Was könnte es gewesen sein?