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#31 Re: Im Anfang war das Wort

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 12:39
von Helmuth
Travis hat geschrieben: Weshalb sollte man also Dir folgen?
Niemand muss mir folgen. Ebenso muss niemand Fruchtenbaum folgen, es geht darum dem HG zu folgen.

Und dabei kann es nicht unwichtig sein das Hirn beim Lesen des Johannes Prologs nicht auszuschalten und den Versuch zu wagen sich von liebgewordenen Dogmen zu lösen. Nur wer unvoreingenommen ist, den kann Gott rechtleiten, anders ist es ja gar nicht möglich, denn es leitete dich dann schon ein anderer. Wenn du das nicht bringst, ist dein Beteiligung hier nutzlos.

Andere sind dazu bereit, mit denen kann ich auch nutzbringend etwas erarbeiten. Sie haben erkannt, dass die Übersetzungen bereits dogmatisch geprägt sind. Also muss man zurück zum Urtext.

#32 Re: Im Anfang war das Wort

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 12:41
von closs
Helmuth hat geschrieben:Beziehst du dich hier auf Fruchtenbaums Buch "Das Leben des Messias"?
Nee - mir geht es um das Memra-Verständnis der Juden vor Jesus. - Also: Was wurde von den Rabbis/Schriftgelehrten darunter verstanden und was wurde gelehrt.

Helmuth hat geschrieben:Genau so entseht eine rein ergebnisorientierte Auslegung, bei der die Bedeutung von vornherein feststeht, dass Jesus = Wort und kein anderes Ergebnis erzielt werden kann. E
Kann sein, ist aber nicht mein Punkt. - Mein Punkt ist, dass "das Wort" in unseren Übersetzungen ein matter Abglanz dessen ist, was an Bedeutung vom jüdischen Memra über das griechische Logos zu uns geraten ist. - Also erst mal gar nicht festgemacht an Jesus.

Was verstehst Du unter Memra, wenn Du es auf Jahwe beziehst? - Nach meinem Verständnis wäre die Wolke, die beim Exodus den Juden vorausgeht, ein Memra. - Oder auch, wenn Jahwe den Bileam in seinem Namen sprechen lässt - überhaupt der wirkende "Geistbraus" wäre Memra. - Mit oder ohne Worte.

Helmuth hat geschrieben:Für mich steht geschrieben was geschrieben steht: Das Wort ist Gott.
Im ursprünglichen Sinn würde ich dazu sagen "Das Memra ist Gott" - also eigentlich müssten wir uns da einig sein.

#33 Re: Im Anfang war das Wort

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 12:49
von Helmuth
closs hat geschrieben: Was verstehst Du unter Memra, wenn Du es auf Jahwe beziehst? - Nach meinem Verständnis wäre die Wolke, die beim Exodus den Juden vorausgeht, ein Memra. - Oder auch, wenn Jahwe den Bileam in seinem Namen sprechen lässt - überhaupt der wirkende "Geistbraus" wäre Memra. - Mit oder ohne Worte.
Ich orientiere mich am vorliegenden Text, nicht an Texten, die ich gar nicht kenne. Außerdem ist es m.E. wurscht ob du memra, logos oder Wort sagst. Die Bedeutung die der Begriff im Johannes Prolog hat, die möchte ich erarbeiten, da wir alle davon ausgehen dass Gott diesen Text inspiriert hat. Also diskutieren wir hier bitte über "Logos" oder auf Deutsch "Wort".

Das hebr. Wort für Wort wäre dabar, nicht memra. nur soviel dazu, ein wenig Hebr. kann ich schon.

Ich will hier nicht einen anderen Text diskutieren, wenn du erlaubst, dazu kann man einen eigenen Thread eröffnen. Vielleicht verweise ich dich auf eine Diskussion wie sie voriges jahr auf bibel.com geführt wurde. Lies dich dort mal ein.
http://www.bibel.com/jesus-forum/memra- ... 17618.html

#34 Re: Im Anfang war das Wort

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 12:51
von Travis
Helmuth hat geschrieben:Niemand muss mir folgen. Ebenso muss niemand Fruchtenbaum folgen, es geht darum dem HG zu folgen.
Ich meinte auch lediglich Deiner Ansicht.
Helmuth hat geschrieben:Und dabei kann es nicht unwichtig sein das Hirn beim Lesen des Johannes Prologs nicht auszuschalten und den Versuch zu wagen sich von liebgewordenen Dogmen zu lösen.
Damit hast Du jedoch nichts von dem belegt was Du bezüglich Herrn Fruchtenbaum behauptest hast. Also, wo ist der Beleg, dass Herr Fruchtenbaum lediglich einem Dogma folgt?
Helmuth hat geschrieben:Nur wer unvoreingenommen ist, den kann Gott rechtleiten, anders ist es ja gar nicht möglich, denn es leitete dich dann schon ein anderer. Wenn du das nicht bringst, ist dein Beteiligung hier nutzlos.
Auch das kann man ganz prima auf Dich anwenden. Die Unterstellung, mich würde ein "anderer leiten" nur, weil Dir widersprochen wird, ist schon beachtlich.
Helmuth hat geschrieben:Andere sind dazu bereit, mit denen kann ich auch nutzbringend etwas erarbeiten. Sie haben erkannt, dass die Übersetzungen bereits dogmatisch geprägt sind. Also muss man zurück zum Urtext.
Niemand von denen die sich hier beteiligt hat, ist im Grundtext zuhause. Du auch nicht. Also was willst Du damit sagen? Deine Behauptung, die Übersetzungen wären dogmatisch geprägt, kanst Du gar nicht nachweisen, eben weil Dir die Sprachenkenntnisse fehlen. Ausgewiesene Fachleute sehen Deine Ausführungen komplett als falsch an. Herr v. Siebenthal und Herr Fruchtenbaum wurden da schon genannt.

#35 Re: Im Anfang war das Wort

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 13:06
von Helmuth
Travis hat geschrieben: Deine Behauptung, die Übersetzungen wären dogmatisch geprägt, kanst Du gar nicht nachweisen, eben weil Dir die Sprachenkenntnisse fehlen. Ausgewiesene Fachleute sehen Deine Ausführungen komplett als falsch an. Herrn. v. Siebenthal und Herrn Fruchtenbaum wurden da schon genannt.
Wiviele Sprachkenntnise wären deiner Meinung nach notwendig um zwei bis drei Worte genauer zu analysieren und zu verstehen? Das ist dasslebe Killerargument wie die Islamisten meinen nur wer arabisch spricht kann den Koran verstehen. Dieses Argument hält nicht stand.

Es bedeutet dann aber auch nur der Sprachexperte wäre in der Lage einen Text richtig zu verstehen. Das ist Bullshit, denn der HG ist das, wenn es um das Wort Gottes und um Offenbarung geht und nobody else.

Und wer lesen kann ist ohnehin im Vorteil: Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.

Kein Wort "Jesus" im Text nur Wort und Gott. Das Hineinlesen von Jesus in den Text wo es nicht steht muss also die dogmatische Schlussfolgerung sein. Wie käme man sonst darauf? Der Textbezug zu Jesus kommt erst mit Vers 17, nur kommen mit dir nie dorthin, wenn du schon bei der ersten Kurve in die andere Richtung abbiegst.

Also entweder kommen nun Sachbezüge zum Thema oder ich muss deine Beiträge erneut ignorieren.

#36 Re: Im Anfang war das Wort

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 13:37
von Travis
Und noch immer sind Deine Behauptungen gegenüber Herrn Fruchtenbaum ohne Beleg und damit leer.
Helmuth hat geschrieben:Wiviele Sprachkenntnise wären deiner Meinung nach notwendig um zwei bis drei Worte genauer zu analysieren und zu verstehen? Das ist dasslebe Killerargument wie die Islamisten meinen nur wer arabisch spricht kann den Koran verstehen. Dieses Argument hält nicht stand.
Du bist derjenige, der sich Johannes 1 vom Grundtext her nähern will. Qualifiziert bist Du dazu nach Deinem eigenen Bekunden nicht, da Dir die Kenntnisse in der Grundsprache fehlen. Ausgewiesene Fachleute widersprechen Deinen Thesen und das einzige was Du entgegnen kannst, sind Behauptungen dogmatischer Voreingenommenheit, welche Du nicht belegen kannst.
Helmuth hat geschrieben:Und wer lesen kann ist ohnehin im Vorteil:
Ohne Spitzen auszukommen, liegt Dir nicht so. Hm?
Helmuth hat geschrieben:Kein Wort "Jesus" im Text nur Wort und Gott. Das Hineinlesen von Jesus in den Text wo es nicht steht muss also die dogmatische Schlussfolgerung sein. Wie käme man sonst darauf?
Man nennt es Kontext oder auch "Zusammenhang" und der ist in Johannes 1 eindeutig: Jesus Christus ist das lebendige Wort Gottes.

Der Begriff "Dogma" dient in Deinen Beiträgen offensichtlich lediglich dazu, anderslautende Ansicht von vornherein herabzusetzen. Denn ein Beleg für ein dogmatisches Vorgehen anderslautender Ansichten, scheint Dir noch immer vollkommen zu fehlen.

#37 Re: Im Anfang war das Wort

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 13:54
von Helmuth
Travis hat geschrieben: Man nennt es Kontext oder auch "Zusammenhang" und der ist in Johannes 1 eindeutig: Jesus Christus ist das lebendige Wort Gottes.
Welcher Kontext? Was ist eindeutig? Etwa so:

A: "Dein Vater hat mich gestern angerufen."
B: "Ja ich weiß, das war sein Sohn."

So wäre dein Kontext, ein Kurzschluss. Das ist aber Schwachsinn, damit keiner weiteren Betrachtung wert.

#38 Re: Im Anfang war das Wort

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 14:16
von janosch
Helmuth hat geschrieben:
Travis hat geschrieben: Man nennt es Kontext oder auch "Zusammenhang" und der ist in Johannes 1 eindeutig: Jesus Christus ist das lebendige Wort Gottes.
Welcher Kontext? Was ist eindeutig? Etwa so:

A: „Dein Vater hat mich gestern angerufen.“
B: "Ja ich weiß, das war sein Sohn."

So ist dein Kontext. Das ist Schwachsinn, also keiner weiteren Betrachtung wert,

:lol: Deien Schon...oder?

1 Im Anfang war das Wort, Im Anfang war das Telefon


und das Wort war bei Gott, und das Telefon war bei Gott


und Gott war das Wort. und Telefon war Gott ...so etwa oder? :clap:

Mit wem habe ich gesprochen? Mit dem Telefon oder mit der Telefon.

Und wo ist den Vater was du Gott nennst?? Hast du dich mit ihm überhaupt getroffen?? :o

#39 Re: Im Anfang war das Wort

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 14:26
von janosch
@

ähmm...was für ein Lüge wird „hier“ verbreitet... :o Nö... kein Macht nur heiße Luft...kein Kraft in dieses WORT nur leeres Geschwätz... :yawn:

Mat.8.8.
Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, daß du unter mein Dach gehst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.

#40 Re: Im Anfang war das Wort

Verfasst: Fr 30. Mär 2018, 14:45
von Ziska_Deleted
janosch hat geschrieben:@

ähmm...was für ein Lüge wird „hier“ verbreitet... :o Nö... kein Macht nur heiße Luft...kein Kraft in dieses WORT nur leeres Geschwätz... :yawn:

Mat.8.8.
Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, daß du unter mein Dach gehst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.
Hallo!
Lese bitte in dem Unterthema „Die Identität des Wortes“ was mit Joh. 1:1 gemeint ist.
Habe es extra für dich in ungarisch herausgesucht: https://www.jw.org/de/publikationen/zei ... index%5D=0

Ist natürlich nur ein Angebot. Manchmal hab ich das Gefühl hier wird aneinander vorbei geredet.

Mit „Wort“ sind in der Bibel unterschiedliche Begriffe gemeint.

Beispiel:
Wenn jemand sagt, er sei Besitzer einer Bank, kann es heißen, er besitzt ein Finanzimperium.
Oder er besitzt eine Holzbank vor dem Haus.
Wenn jemand sagt er sei Besitzer von Schlössern, mag er reich sein.
Oder er spricht von den Vorhängeschlössern...

So ist es mit dem Ausdruck „Wort“ oder „Welt“...