Recht? Das orthodoxe Judentum kennt seine eigenen Schriften nicht richtig, sondern es folgt Traditionen.Bleibt dann nun die Frage, warum wurden die Juden nun rund zweitausend Jahre lang verfolgt, geächtet, massakriert und zu Millionen abgeschlachtet, wenn sie alles, aber auch alles Recht darauf haben, Jesus Christus als Messias abzulehnen, denn nach Gottes Vorgaben ist Jesus der Messias gewiss nicht.
Die Zitatsammlung (AT) die hier gezeigt wurde, mag richtig sein, wenn man jedoch das NT nicht versteht sollte man es bleiben lassen, "von Haus aus" sich dagegen zu stellen. Das Blamable dabei ist: Das NT hat den Inhalt des AT.
Da sich jedoch im Judentum niemand um die *Auslegung gekümmert hat, sondern allemal etwas seltsame Wortspiele als eine Erklärung für hebräische Grammatik im Talmud genommen werden, nimmt es kein Wunder, dass sich auch keiner die Mühe machte, das NT zu untersuchen. "Das NT war griechisch, also geht es das Judentum nichts an?" Schwachsinn. Nicht ein Jude hat sich die Mühe gemacht, die Inhalte zu vergleichen, in der Form wie damals die Übersetzer der Septuaginta gelobt wurden. Zumindest ist mir keine auffallende Literatur darüber bekannt. Damals, 300 v. Chr. kam von verschiedenen Übersetzern (und verschiedenen AT-Bibelkapiteln) die gleiche Lehre heraus!
Die Mission des Judentums ist von gleicher Art, wie "der Westen" noch immer versucht den Islam zu bekehren. Juden und Moslem kennen die alten Schriften. Das *Auslegen war im Koran ebenso möglich und es wurde praktiziert. Entsprechend sind weitere Dichtungen, da in Arabisch analoge Wortbegriffe vorliegen. Doch in heutiger Zeit praktizieren sie nicht die *Auslegung. Ohne diese Kenntnisse sind die Schriften "altmodisch und grottenverkehrt ungerecht", was den Grund für das Missionieren ausmacht.
Im Judentum gibt es auch fortschrittliche und informierte Gruppen, genau wie es im Christentum echte und fundamentalistisch eingefärbte Einstellungen gibt. Oft machen solche mit größtem Geschrei - das größte Aufsehen und verzerren die Ansichten anderer.
Das Judentum kam nicht dazu, dass es mit den noch im NT verborgenen Inhalten Jesu Vater dem Stamm Judah zuordnen konnten. Sie konnten nicht die Fehler der Vergangenheit sehen, die Gründe der Entzweiung, denn der größte Teil des Judentums ging nach der Diaspora in arabische Länder, wo der Koran entstand. Da war in Europa nur das Kochen des eigenen Süppchens da und in vielen Nationen ein eigener Zusammenhalt vor dem Rest der Welt in isolierter Situation. Es kam so zur Nichtannahme ihrer "Brüder". Gojim, die Heiden galten nicht.
Dann waren oft gescheiterte Versuche des Tempelaufbaus. Das war, da die Bedingung nicht erfüllt wurde. Er ging mysteriös mehrmals in Flammen auf. Jesus hatte gesagt, er sei der Tempel. So wurde das weitere Bauen unterlassen.
Sowie das Judentum fähig ist, das NT zu verstehen, wäre damit ein für allemal das Kapitel "Judenmission vorbei. Da jedoch im Christentum, um es "krass" auszudrücken, das "falsche Evangelium" gepredigt wird, können auch die Juden nicht erkennen, was sie versäumen. Sie lehnen im Grunde die "falsche Form" ab. Das Christentum will sie zu einem AT missionieren, das sie schon 2000 Jahre hinter sich haben. Das "richtige" lehrt im NT die einfachsten Gleichnisse, die jedes Kind anwenden kann - bei allem im Alltag. Es sind einfache Lehren (die gleichzeitig höchste Wissenschaft sind) und das Leben zu meistern. So großartig die Lehre Mose und Abrahams ist - wie dieses Beispiele, die für alles auf der Erde zugeschnitten sind, geht nichts zu vergleichen. Aber die Gleichnisse muss man erst erschließen. Mit den Kenntnissen der Rabbiner wäre das machbar.
P.S. um noch einmal mit den schon gut erarbeiteten Punkten von Halman zusammenzufassen. Alle Bedingungen sind bereits erfüllt worden:
1) Maria stammte aus dem Stamm Juda
2) Das NT beschreibt Maria vom "Hl.Geist" überschattet und Jesus als "Sohn Davids". Der im Talmud erwähnte Vater Jesu (aus einer anderen Nation) stammt von David ab.
3) Das Verständnis des NT würde das Judentum aus dem Exil herausführen.
4) Die Akzeptanz bewirkt: Das Judentum erklärt seine eigene Schrift für alle Nationen endlich einmal richtig! Dann entsteht der einigende "Tempel Jersualem", weil es dann zwei Säulen gibt. Die eine steht im Christentum, die älteren seit "Adam und Eva". Dann sind nicht nur die gemeinsamen Nachkommen, sondern eine vielfach verknüpfe Lehre.
5) und 6) Mit den Inhalten des AT und NT (*auslegt) werden die universalen Gesetze erkannt und die ganze Welt kann nicht anders - als zustimmen.
Ich kann unter diesen Aspekten über die Meinung nur lachend den Kopf schütteln: Das Judentum hätte ein Recht, den Messias abzulehnen. Bisher waren sie die Bewahrer des alten Schrifttums gewesen, in einer Zeit, in welcher die ganze Welt es vergessen hatte. Durch die Verfolgungen und ihre Standhaftigkeit machten sie auf sich und die Thora aufmerksam.
Wollen sie jedoch die "falschen Regeln" behalten (an denen die Welt auch im Christentum scheiterte, fast an sich selbst, und in den Wissenschaften). Das Christentum trug ihre Lehre in richtiger Art weiter. Würde es gegen die alten Opfergesetze eingetauscht, wäre das ein großer Rückschritt. Nun ist auch das Judentum nicht das, was es einmal war. Zu viele Abweichungen haben so viel verwässert. Judentum, so meint man heute, wären Speisegesetze und am Sabbath in in Synagoge gehen. Das reicht nicht aus, genausowenig wie ein Kirchgang am Sonntag im Christentum. Das Wackelige fährt nur in eine Schusslinie vom IS. Die Geschichte war auch schon mal ...mit den ersten Kriegen Mohammeds, die nichts einbrachten an Wissenschaftlichkeit.