Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Novas
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#291 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Novas » So 27. Sep 2015, 19:01

„Die Gerechten aber freuen sich und freuen sich von Herzen“ (Psalm 68,3) „Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (NT, 2 Tim 1,7) und alle Gaben wollen weiter gegeben werden.

In der Bibel steht nicht: "verbreite Angst" sondern "Fürchte Dich nicht" (rund 365 mal kommt dieser Satz vor) und nicht "verurteile andere" sondern "segne alle anderen".

Denn:

* Die Gläubigen sind zum Segnen berufen (1Petr 3:9).
* und Wir sollen sogar die segnen, die uns fluchen (Mt 5:44).

Was hat die Religion daraus gemacht? Sehr oft das genaue Gegenteil. Also ich bin nicht besonders gut auf Religion zu sprechen. Sie hat natürlich auch viele schöne Seiten, aber auch so viele faule Früchte, dass einem schnell der Appetit vergeht.

Besonders bizarr wird es dann, wenn sich religiöse Leute gegenseitig mit ihren faulen Früchten bewerfen!

:D

Hemul
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#292 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Hemul » So 27. Sep 2015, 20:51

Andreas hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:In Form der Bibelpassagen auf die ich mich beziehe. :wave:
Aha, so spricht also Gott. In Form der Bibelpassagen auf die sich die anderen hier im Forum beziehen spricht der Satan, der Antichrist, der Esoteriker. Alles klar.
Die Mitleser sind in der Verantwortung das an Hand der Bibel selbst zu prüfen. Denn der von Dir erwähnte Drecksack ist gem. 2.Korinther 11:12-15 ein Experte der Tarnung:
12 Was ich aber tue, werde ich auch tun, damit ich denen die Gelegenheit abschneide, die eine Gelegenheit dazu suchen, dass sie in dem, worin sie sich rühmen, als solche wie wir befunden werden. 13 Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. 14 Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an; 15 es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen; und ihr Ende wird ihren Werken entsprechen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Halman
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#293 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Halman » So 27. Sep 2015, 21:29

Hemul hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:In Form der Bibelpassagen auf die ich mich beziehe. :wave:
Aha, so spricht also Gott. In Form der Bibelpassagen auf die sich die anderen hier im Forum beziehen spricht der Satan, der Antichrist, der Esoteriker. Alles klar.
Die Mitleser sind in der Verantwortung das an Hand der Bibel selbst zu prüfen. Denn der von Dir erwähnte Drecksack ist gem. 2.Korinther 11:12-15 ein Experte der Tarnung:
Darf ich Dich frage, wie Du Judas 1:9 verstehst?
9 Michael aber, der Erzengel, wagte nicht, als er mit dem Teufel stritt und Wortwechsel um den Leib Moses hatte, ein lästerndes Urteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr schelte dich!
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Novas
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#294 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Novas » So 27. Sep 2015, 21:31

"Falsche Apostel Christi" erkennt man an ihren faulen Früchten, die nicht aus der Liebe kommen. Denn die Liebe will nur Gutes tun und Wohlergehen vermehren. Sie kann auch darauf verzichten "Recht" zu haben, denn in ihr sind wir schon aufgehoben und gerechtfertigt. Der Versuch andere in ein schlechtes Licht und sich selbst in ein besonders gutes zu setzen, kommt aus dem Ego, nicht aus dem Heiligen Geist.
Der falsche Lichtbringer und Heuchler ist doch im Grunde das Ego (welches nur der Schatten unsres wahren Selbst /Christus ist)

Pluto
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#295 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Pluto » So 27. Sep 2015, 23:44

Magdalena61 hat geschrieben:Den Status der meisten Nichtchristen hier würde ich als "vorsätzlich beibehaltene Ignoranz" bezeichnen.
Ich würde es sogar als vorsätzliche Renitenz bezeichnen, dem Galuben zu folgen.

Magdalena61 hat geschrieben:Denn wenn der Tod das Ende wäre, und danach wäre Ruhe, nichts mehr.... was sollte man dann noch fürchten, außer einem zu frühen oder qualvollen Sterben oder eventuell, dass der eigene Tod Leid und Verzweiflung im Leben andere Menschen auslöst?
Stimmt. Es ist naheliegend, anzunehmen, dass der Tod einfach Ruhe bedeutet, vor einer an sich ungerechten Welt wo letztlich nichts als der Zufall regiert... der zufälligen Zusammensetzung unserer Gene und dadurch der Zufall "Leben".
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#296 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Pluto » So 27. Sep 2015, 23:45

Magdalena61 hat geschrieben:Den Status der meisten Nichtchristen hier würde ich als "vorsätzlich beibehaltene Ignoranz" bezeichnen.
Ich würde es sogar als vorsätzliche Renitenz bezeichnen, dem Galuben zu folgen.

Magdalena61 hat geschrieben:Denn wenn der Tod das Ende wäre, und danach wäre Ruhe, nichts mehr.... was sollte man dann noch fürchten, außer einem zu frühen oder qualvollen Sterben oder eventuell, dass der eigene Tod Leid und Verzweiflung im Leben andere Menschen auslöst?
Stimmt. Es ist naheliegend, anzunehmen, dass der Tod einfach Ruhe bedeutet, vor einer an sich ungerechten Welt wo letztlich nichts als der Zufall regiert... der zufälligen Zusammensetzung unserer Gene und auch der Zufall "Leben".
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#297 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Magdalena61 » So 27. Sep 2015, 23:53

Thema abgetrennt: Angst vor Sterbenund Tod unbegründet?

*seufz* Wie viele [d]Ostereier[/d] neue Themen habt ihr denn nur auf den letzten Seiten des Threads versteckt?


EIN Ei habe ich gefunden und aufgeräumt... die anderen....hm,
... vielleicht wächst ja Gras über die Sache. :engel:

Darf ich, mit der gebotenen Höflichkeit, daran erinnern, worüber wir hier diskutieren?

Die Eingangsfrage lautet: "Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?"

Ich würde sagen: Ja.

Aber welche Vorstellungen jemand entwickelt, das ist wahrscheinlich eine Frage der Definition und der persönlichen Wünsche.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#298 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Hemul » So 27. Sep 2015, 23:57

Magdalena61 hat geschrieben:
Die Eingangsfrage lautet: "Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?"

Was denn sonst? :Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#299 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Magdalena61 » Mo 28. Sep 2015, 00:10

Pluto hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Den Status der meisten Nichtchristen hier würde ich als "vorsätzlich beibehaltene Ignoranz" bezeichnen.
Ich würde es sogar als vorsätzliche Renitenz bezeichnen, dem Galuben zu folgen.
Der Begriff Renitenz (renitent: widerspenstig) bedeutet Aufsässigkeit, Widerspenstigkeit. Funktional gesehen handelt es sich um einen polemischen Kampfbegriff, der zum Beispiel in der Pädagogik benutzt wird, um die Aktivität eines Kindes oder Jugendlichen (bzw. Untergebenen oder Gefangenen) als falsch, nicht systemkonform oder abwegig herabzumindern.

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:wave:
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Novas
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#300 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Novas » Mo 28. Sep 2015, 00:55

Magdalena61 hat geschrieben:
Irgendwie leben wir gerade die Vorgeschichte des Exodus und genießen das recht ambivalente Verhältnis Ägyptens zum Volk Gottes.
Allzu eilig hatte Gott es ja nicht gehabt, sein Volk aus dem Machtbereich des Pharaos zu erlösen.

*neue Themen kreiere.... :angel: :D *

Danke allen für die lieben Worte.
LG

Ja, das ist ein passendes Bild,denn die Reise ins "gelobte Land" führt nicht selten durch die Wüste. Zu jedem Problem gibt es bei Gott eine Verheißung und ein Versprechen. Zu aller Negativität eine positive Umkehrung. Zu jedem scheinbaren Fluch einen doppelten Segen. Zu jedem Zweifel eine größere Hoffnung und Vision, die sich aber nur erfüllen kann, wenn wir den Weg gehen und "den Kampf aufnehmen" bzw. mutig den Aufgaben begegnen, die das Leben uns stellt. Jede äußere Lektion ermöglicht ein inneres Upgrade. Das ist das Prinzip der Hoffnung, wozu uns Jesus herausfordert, damit wir ihm immer ähnlicher und ähnlicher werden und ihn reflektieren.

Am Ende unsres Lebens zählt nur, wie viele Spuren der Liebe wir hinterlassen und was wir aus unsrer Seele gemacht haben, denn diese setzt ihre Reise fort.

Gruß

:)
Zuletzt geändert von Novas am Mo 28. Sep 2015, 03:19, insgesamt 2-mal geändert.

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