Hallo PeB,
der Missionsbefehl Jesu:
Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
Matthäus 28, 19-20 Elberfelder
Die Missionierung führt also zu einer Gemeinschaft, wo keiner mehr ist als ein Jünger - soweit stimme ich Dir zu. Aber Paulus kam nicht durch die Verkündigung des Wortes zum Glauben, "sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn aus den Toten auferweckt hat" (
Galater 1,1).
Und als Petrus "nicht den geraden Weg nach der
Wahrheit des Evangeliums" wandelte, wurde er von Paulus entsprechend zurechtgewiesen (
Galater 2,14). Also kurzum: maßgeblich ist die Wahrheit des Evangeliums. Das bedeutet auch, dass es keine besonderen Rechte für "ungerade Wege" von Älteren gegenüber Jüngeren gibt, auch keine besonderen Rechte "für ungerade Wege" von Männern gegenüber Frauen und auch schon gar nicht eine Art der Unantastbarkeit zum Wandel auf "ungeraden Wegen" nur weil man von sich behauptet "Christ", "Bruder" oder "vom Heiligen Geist erfüllt" zu sein.
Wenn man nicht "belehrt" werden möchte, geht man am Besten "den geraden Weg des Evangeliums"

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Sehr deutlich wurde Paulus in dieser Hinsicht im ersten Korinther-Brief:
Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Unzüchtiger ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit einem solchen nicht einmal zu essen. 12 Denn was habe ich zu richten, die draußen sind? Richtet ihr nicht, die drinnen sind? 13 Die aber draußen sind, richtet Gott. Tut den Bösen von euch selbst hinaus!
1. Korinther 5, 11-13 Elberfelder
Maßstab ist und bleibt also die Bibel bzw. das Evangelium und nicht irgendwelche behaupteten Mengen an Nieselregen.
Grüße,
Daniel.