Rilke hat geschrieben:
Dann wäre den Juden ja eine ewige Rolle als Parallelexistenz bestimmt.
Ewig stimmt aber nicht paralllel. Diese Worte ergingen einst an das Volk:
2Mo 19, 6 hat geschrieben:
und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation sein.
Könige und Priester werden niemals parallel ernannt. Sie stehen an der Spitze und führen an das Volk an. So wie ich als Vater heute meine Familie anführe. Ich bin nicht parallel zu meiner Familie, ich stehe ihr vor. Ich bin ein klitzekleiner Träger der Verheißung aus 1 Mose 12.3. Hier wiederholt Jakob den Abrahamsegen:
1 Mose 27,29 hat geschrieben:
Völker sollen dir dienen und Völkerschaften sich vor dir niederbeugen! Sei Herr über deine Brüder, und vor dir sollen sich niederbeugen die Söhne deiner Mutter! Wer dir flucht, sei verflucht, und wer dich segnet, sei gesegnet!
Es heißt, dass man in ihm (in Abraham) gesegnet ist nicht umgekehrt. In ihm bedeutet heute "in Chrsitus". Christus lauft nicht neben mir her, er ist an der Spitze, und zwar an der allerobersten, d.h. sogar noch über Abraham. Es heißt auch, dass Abraham zeit seines Lebens die Fülle seiner Verheißung noch nicht erreicht hat. Was nun? Hat Gott sie ihm zugesagt und dann sterben lassen? Denk darübe nach, wie Gott es umsetzt.
Rilke hat geschrieben:
Traurig wäre das, wenn sie nie im Leibe Christi aufgehen könnten sich stets als gesondertes Volk sehen müssten.
Umgekehrt. Heiden sollen miterben und keine Parallelgesellschaft bilden. Ich dachte, dass du das Wort Gottes besser kennst. Nun gut, vielleicht habe ich mich geirrt. Also nicht die Israeliten sollen in uns aufgehen, sondern wir in ihnen. Das Volk bleibt solange verstockt, bis die Vollzahl der Heiden eingesammelt wurde. Gottes Ratschluss steht aber fest, egal wie lange es noch dauert, dann erfolgt die Wende. Du ziehst aus aus ihrer gegenwärtigen Verstockung dieselben falschen Schlüsse wie andere.
Und du meinst tatsächlich, jetzt hast du mirs endlich gezeigt? Nein, dazu darfst du früher aufstehen.
Desgleichen redet Gott warnend zu allen Christen. Es ist nie nur eine einseitige G'schicht. Hier, nur ein einziges Wort:
Römer 11,21 hat geschrieben:
denn wenn Gott der natürlichen Zweige nicht geschont hat, dass er auch deiner etwa nicht schonen werde.
Dir muss zuerst das Prinzip der Erwählung klar werden, dass Gott seine Zusagen, die er einmal getätigt hat nie wieder widerruft. Dann erhältst du das Verständnis zum Antisemitismus. Er widerruft ja auch unsere, die der Nationen nie. Gott bricht keinen Bund, also unseren in Jesus erst recht nicht. Gottes Wort gilt für ewig. So ist er unser Paps, dafür liebe ich ihn auch.
Womit man umgekehrt auch sagen kann: Wer dies ablehnt, der ist schon Träger dieses Geistes geworden, weil er Gottes ewige Bestimmung ablehnt. Ich beochte, dass es latente Träger gibt und vorsätzliche Befürworter. Es ist wie mit einer Infizierung durch einen Virus. Böse Drahtzieher haben den Virus extrahiert und streuen ihn ein, latete Christen kennen ihn nicht, tragen ihn aber weiter.
Solche, die z.B. sagen, Gott habe das Volk endgültig verworfen bzw. was dasselbe ist, er habe seine alten Bündnisse beendet. Wenn dem so wäre, dann beendet er auch einmal den Neuen Bund. Warum sollte unsrer ewig sein, und der ander ander nicht wiewohl sie ebenso für ewig erklärt wurden?
Lies Paulus Brief an die Römer 9-11 in aller Ruhe durch, dann müsste es dir aufgehen, zumindest bei dir hege ich die Hoffnung. Etliche andere poltern hier nur herum, mache gar wie ein Troll, weil sie ebenso wie die Juden verstockt sind. Es gibt also auch verstockte Christen. Diese werden daher ebenso nie die Fülle erben, wenn sie in dieser Verstocktheit weiterwandeln. Gott ist gerecht, er behandelt hierin alle Menschen gleich, da es kein Ansehen der Person vor ihm gibt.