Hemul hat geschrieben:
Und ich muss nicht-mache es aber trotzdem freiwillig u. weise hier auf 1.Korinther 10:12 u. Römer 10:2 hin, wo unmissverständlich folgendes
(nicht von mir) sondern von Paulus gesagt wird::
12 ......."Wer daher meint, er stehe fest"......., der gebe Acht, dass er nicht fällt!
und:
2 Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, daß sie Eifer für Gott haben, ....."aber nicht nach der rechten Erkenntnis"......
Ich weiß ja nicht, was du damit sagen willst, aber was Paulus sagen wollte, kann ich dir aus dem Kontext zeigen
1. Kor. 10, 9 - 13
Wir wollen auch nicht den Herrn auf die Probe stellen, wie es einige von ihnen taten, die dann von Schlangen getötet wurden. 10 Murrt auch nicht, wie einige von ihnen murrten; sie wurden vom Verderber umgebracht. 11 Das aber geschah an ihnen, damit es uns als Beispiel dient; uns zur Warnung wurde es aufgeschrieben, uns, die das Ende der Zeiten erreicht hat. 12 Wer also zu stehen meint, der gebe Acht, dass er nicht fällt. 13 Noch ist keine Versuchung über euch gekommen, die den Menschen überfordert. Gott ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über eure Kraft hinaus versucht werdet. Er wird euch in der Versuchung einen Ausweg schaffen, sodass ihr sie bestehen könnt.
Wer die Liebe des Herrn hat, der stellt den Herrn nicht auf die Probe, er folgt dem Herrn.
Aber das Leben ist eben kein Zuckerschlecken, gerade als Christ hat man auch Schwierigkeiten. Da kann man schwach werden und anfangen ungeduldig zu werden. Was eine Rückfall in die Selbstsucht ist. Darauf weist Paulus hin und betont, dass die Leute schlicht und einfach Vertrauen haben sollen.
Also kein allgemeiner Holzhammer vor jedem Stolpern Angst haben zu müssen, wie dein kastriertes Zitat nahe legt.
Auch in dem zweiten Zitat verkürzt du unzulässig
Röm. 10, 1-5
Brüder, ich wünsche von ganzem Herzen und bete zu Gott, dass sie gerettet werden. 2 Denn ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer haben für Gott; aber es ist ein Eifer ohne Erkenntnis. 3 Da sie die Gerechtigkeit Gottes verkannten und ihre eigene aufrichten wollten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen. 4 Denn Christus ist das Ende des Gesetzes und jeder, der an ihn glaubt, wird gerecht
Mit dem "sie" sind nach Blick in Kapitel 9 die Juden gemeint, also nicht die Christen. Paulus geht hier also auf das Glaubensverständnis der Juden ein, das ausschließlich auf Gesetze konzentriert ist.
Die Juden damals wie heute (und solche, die so glauben wie sie) konzentrierten sich auf Gesetze und ersetzten damit Gottes Gerechtigkeit, also Liebe und Barmherzigkeit, durch ihre eigene Gerechtigkeit. Sie haben Eifer, aber eben ein Eifer ohne die Liebe erkannt zu haben.
Die Aussage gilt auch für die, die sich von der Bibel ableiten, aber ausschließlich mit Gesetzen hantieren und verkündigen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.