4religion.de

JackSparrow hat geschrieben:

Novalis hat geschrieben:Jesus sagte in kindlich vertrauensvoller Sprache zu Gott auf aramäisch "Abba", lieber Vater, weil das die im familiären Kreis gebräuchliche Anrede war,

Er sagte das, weil Maria vom heiligen Pneuma schwanger geworden war und er keinen menschlichen Vater hatte. Das trifft auf seine Anhänger nicht zu. Wenn die behaupten, ihr Vater sei Gott, dann ist das eindeutig eine Lüge.

Wer ist denn kein Kind Gottes?

Der Teufel, oder?

R.F. hat geschrieben:Küng ist wie die meisten Theologen Gegner der Schrift. Mit seinen Werken hat er das Vertrauen in die Schrift nicht gestützt, sondern untergraben.

Eigentlich sollte die Botschaft des Neuen Bundes dem Menschen Hoffnung machen. Genau dies tun heutige Theologen nicht. Wäre Jesus heute hier auf der Erde, Er würde Küng keines Blickes würdigen, würde die meisten Theologen Verräter nennen.

Vers 18 ist übrigens falsch übersetzt...

Das ist völlig haltlose Polemik. Was würde Jesus zu solch hochmütige Worten sagen? Hans Küng hat sein ganzes Leben lang versucht ein zeitgemäßes Christentum zu begründen, sodass der moderne Mensch einen Zugang dazu gewinnen kann und er versuchte den Glauben so redlich wie möglich zu verteidigen.

Dein pauschal herablassendes Urteil über heutige Theologen, ist vollkommen haltlos.

Halman hat geschrieben:Jesus ist für mich der einziggezeugte Sohn Gottes (s. Joh 3:16 u. Joh 3:18, Gottes Werkmeister Spr 8.30, Herr Herren und König der Könige Apk 17:14 und Hohepriester (s. Hebr 4:14 und Hebr 8:1) vor Gott.

Würdest Du das auch näher begründen, bitte? Denn so handelt es sich nur um eine Aneinanderreihung religiöser Glaubensaussagen.

Warum sind wir eigentlich Christen? Was unterscheidet uns von anderen Religionen? Warum lohnt es sich, sich für diesen Jesus einzusetzen, und wie kann das geschehen?

http://www.joerg-sieger.de/pfarrei/spir ... pitel1.htm

Dies ist eure Gelegenheit ein paar gute Argumente zu formulieren

Novalis hat geschrieben:

Halman hat geschrieben:Jesus ist für mich der einziggezeugte Sohn Gottes (s. Joh 3:16 u. Joh 3:18, Gottes Werkmeister Spr 8.30, Herr Herren und König der Könige Apk 17:14 und Hohepriester (s. Hebr 4:14 und Hebr 8:1) vor Gott.

Würdest Du das auch näher begründen, bitte? Denn so handelt es sich nur um eine Aneinanderreihung religiöser Glaubensaussagen.

Welche ich mit biblischen Quellen belegt hatte. Ich glaube der Verkündung des Neuen Testaments, insbesondere dem Gründungsgeschehen, welches die Evangelien repräsentieren. Demnach ist Jesus Gottes Sohn, welcher von Heiligen Geist gezeugt wurde, doch schon bevor er "Fleisch" wurde, im Himmel als Logos gen Gott lebte. Mein Verständis ist im Groben dem des Presbytesr Arius aus Alexandrien (ca. 280-336) recht ähnlich.
Man mag es naiv nennen (ist mir völlig egal), mein Glaube steht auf biblschen Fundament und daraus leite ich her, was über Jesus von den Aposteln und den anderen Schreibern der Bibel verkündet wurde.

Novalis hat geschrieben:

R.F. hat geschrieben:Küng ist wie die meisten Theologen Gegner der Schrift. Mit seinen Werken hat er das Vertrauen in die Schrift nicht gestützt, sondern untergraben. Eigentlich sollte die Botschaft des Neuen Bundes dem Menschen Hoffnung machen. Genau dies tun heutige Theologen nicht. Wäre Jesus heute hier auf der Erde, Er würde Küng keines Blickes würdigen, würde die meisten Theologen Verräter nennen.

Das ist völlig haltlose Polemik. Was würde Jesus zu solch hochmütige Worten sagen? Hans Küng hat sein ganzes Leben lang versucht ein zeitgemäßes Christentum zu begründen, sodass der moderne Mensch einen Zugang dazu gewinnen kann und er versuchte den Glauben so redlich wie möglich zu verteidigen.

Absolute Zustimmung. Ich habe einige von Küngs Büchern gelesen und kann deshalb Deine Auffassung nur bestätigen.

Vor so einem Menschen wie Hans Küng ziehe ich - auch vor dem Hintergrund seiner Biografie - sogar als Atheist meinen Hut.

Novalis hat geschrieben:Warum sind wir eigentlich Christen? Was unterscheidet uns von anderen Religionen?

Das Christentum ist nach meinem Verständnis die einzige Religion, in der die nach menschlichem Maßstab unumkehrbare Selbst-Orientierung (das kann niemand allein) mit göttlicher Hilfe aufgehoben wird in Einheit in Gott. Diese Aufhebung erfolgt durch Jesus.

Novalis hat geschrieben:Wer ist Jesus für euch? Dieser Frage möchte ich in Zusammenhang mit diesem Beitrag von Sven nachgehen.

sven23 hat geschrieben:

Novalis hat geschrieben:Um zum Thema zurück zu kommen: es gab genau einen Jesus und diesen können wir aus verschiedenen Perspektiven betrachten und unterschiedlich beschreiben. In dem wir diese Perspektiven betrachten, können wir ihn erkennen und verstehen lernen, wer er ist, also es ereignet sich "Gnosis".

Man sollte aber bedenken, dass der biblische, idealisierte und auch instrumentalisierte Jesus nicht identisch ist mit dem historischen

"Und wer ist eigentlich der historische Jesus? " müsste man konsequenterweise auch einmal fragen.

Aufzeichnungen können nur so "gut" sein wie ihr Verfasser, der festhielt, was er 1. so einigermaßen begreifen konnte und 2. als überlieferungswürdig betrachtete.

Vielleicht kann ich an einem anderen Beispiel verdeutlichen, was ich meine. -- Nehmen wir ... hm... Jens Lehmann.

Wenn man den Artikel in Wikipedia liest, erfährt man so ziemlich alles über seine sportliche Karriere inklusive seiner Erfolge.

Das "außersportliche Leben" sowie das "soziale Engagement" werden dagegen sehr kurz abgehandelt.

Beim Sichten dieser Infos erhält der Leser ein bestimmtes Bild von dem Menschen und Fußballer Jens Lehmann. Und zwar das Bild, welches durch die Themenwal und die Struktur des Artikels vermittelt werden soll.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Freunde Lehmanns, und vor allem seine Familie! ihn ganz anders sehen. Mehr die menschliche Seite... den guten Kumpel, den Vater und den Ehemann... und sie könnten vermutlich darüber auch viel mehr erzählen als beispielsweise irgendwelche Sportreporter.

Es ist aber derselbe Mensch, der dann aus verschiedenen Blickrichtungen gesehen und beschrieben wird.

So wird es auch gegangen sein mit den Fragmenten, die über den "historischen Jesus" erhalten sind. Da steht fast nichts drin, denn die nichtchristlichen Historiker fanden wohl wenig, das für sie von Interesse war.

Seine Freunde und [d]Fans[/d] Jünger wußten mehr. Ihre Erinnerungen sind in der Bibel überliefert.

Novalis hat geschrieben:Wer ist Jesus für euch?

Seitdem ich diese Frage las, denke ich darüber nach, finde jedoch nicht die richtigen Worte.

Was Er für mich persönlich ist? Er ist einfach DA.
Er ist der Dreh- und Angelpunkt für Menschen mit der Sehnsucht nach mehr Leben; mehr Tiefe und der Sehnsucht nach Vollkommenheit-- jetzt auf der Erde und später dann sowieso.
LG

NIS hat geschrieben:Wer ist denn kein Kind Gottes?

Mein Vater ist kein Gott. Ich kenn sogar seine Adresse. Warum sollte ich lügen?

Novalis hat geschrieben: Gott wurden im Laufe der Zeit viele Namen gegeben. Soll ich nun ein paar aufzählen?

Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
Hebr. 13,8