Jetzt müssen wir "Miss Marple und Stringer" spielen, suche Dir aus, wer Du bistcloss hat geschrieben:
Logik:
Warum sollte Adam den "Baum des Lebens" kennen, wenn er erst eine Rolle NACH dem Sündenfall spielt?
Interpretation:
Aus meiner Sicht ist der "Baum des Lebens" die "Schleuse zurück" ins Leben, welche nur Sinn macht, nachdem die "Schleuse hinaus" genutzt wurde. - Der Lebensbaum erscheint als Restitutions-Größe, derer es nicht bedarf, wenn es keinen Restitutions-Bedarf gibt.

Zur Logik: Vielleicht hatte Adam den Lebensbaum nicht gekannt, wir wissen aber nicht, ob er nicht doch davon gegessen hat. Jedenfalls wäre es Gott recht gewesen, ja man könnte es sogar als Befehl auffassen, dass Adam von allen Bäumen isst, vielleicht war es sogar notwendig, dass Adam vom Lebensbaum isst. Adam wäre dann allerdings immer noch nicht "wie einer von uns", also göttlich geworden.
Zu Deiner Interpretation: Die Schleuse hinaus war genau genommen nicht das Essen vom Baum der Erkenntnis, sondern Gott wies Adam fort, damit er nicht weiterhin vom Lebensbaum essen kann. Der Baum des Lebens ist der Baum des ewigen Lebens. Adam hätte im Paradies ewig leben können, aber nicht göttlich. Gott wollte also nicht, dass Adam in Sünde ewig lebt.
Nun ist Gott ohne Sünde. Er braucht keinen Baum von Gut und Böse. Bei Adam jedoch aktiviert er die Sünde, der Baum sondert ab, gleichzeitig macht er ihn jedoch göttlich, aber nicht ewig. In Adam muss es also etwas drittes geben: das Geschaffene, die Materie. Sie lässt zwei Sachen gleichzeitig nicht zu: Erkenntnis von Gut und Böse und ewiges Leben.
Das sind die Indizien und Schlussfolgerungen des "Sündenfalls"
Kannst Du noch folgen?
Kobra ubernehmen sie, der Baum wird sich in 5 Sekunden selbst zerstören.
