Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Hemul
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#151 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Hemul » So 4. Feb 2018, 12:56

Novalis hat geschrieben: Meister Eckhart sagte mal, dass die schöpferische Kraft der Vernunft den Menschen zum „Sohn Gottes“ macht und das Beste daran ist: sie ist jedem Menschen und nicht nur einer kleinen Schar von Eingeweihten zugänglich . Das ist auch der Grund, weshalb Frauen lehren können; sie sind vernunftbegabte Wesen.
Nicht Meister Eckard sondern der Apostel Paulus sagte einmal gem. 1.Korinther 4:6 unmissverständlich folgendes:
6 Liebe Brüder und Schwestern, ich habe jetzt nur von Apollos und mir gesprochen. An unserem Beispiel sollt ihr lernen, was der Satz bedeutet: »Geht nicht über das hinaus, was in der Heiligen Schrift steht.«
Wer also behauptet, dass auch Frauen in der Christenversammlung lehren dürfen, muss es nicht mit Meister Eckard-Aristoteles oder Vinzens Pirz-sondern einzig und allein mit der Schrift beweisen. Kann er es aber nicht, geht er vorsätzlich über das hinaus was in der Schrift steht.
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denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Novas
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#152 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Novas » So 4. Feb 2018, 12:56

Hemul hat geschrieben:
6 Brüder und Schwestern, ich habe das auf mich und Apollos bezogen, und zwar euretwegen, damit ihr an uns lernt: Nicht über das hinaus, was in der Schrift steht[/quot]

Der Apostel Paulus wusste, dass die Schrift ausgelegt werden muss; und das geschieht durch die Anwendung der Vernunft. Irgendwelche unsinnigen Ideen mit der Bibel zu rechtfertigen, ist die reine Idiotie. Bist Du ein Idiot?

ThomasM
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#153 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von ThomasM » So 4. Feb 2018, 13:02

Helmuth hat geschrieben: Und hier wird es noch deutlicher. Infolge deiner Indoktriniertheit wirst du es wahrscheinlich nicht erkennen.
Fragt sich eben, wer indoktriniert ist. Ich habe in der Bibel gelesen und entdeckt, dass die Ungleichheit eine Folge des Sündenfalls und nicht der Schöpfungswille Gottes ist.
Du hast dich einfach von den Worten von Menschen indoktrinieren lassen und siehst eine Ungleichheit, die zu deinem Vorteil und damit reiner Egoismus ist.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Hemul
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#154 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Hemul » So 4. Feb 2018, 13:13

Novalis hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
6 Liebe Brüder und Schwestern, ich habe jetzt nur von Apollos und mir gesprochen. An unserem Beispiel sollt ihr lernen, was der Satz bedeutet: »Geht nicht über das hinaus, was in der Heiligen Schrift steht.«
Der Apostel Paulus wusste, dass die Schrift ausgelegt werden muss; und das geschieht durch die Anwendung der Vernunft. Irgendwelche unsinnigen Ideen mit der Bibel zu rechtfertigen, ist die reine Idiotie.
Möchtest Du etwa behaupten es ist etwas idiotisches was Paulus oben wahren Christen ans Herz legt? :shock:
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Hemul
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#155 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Hemul » So 4. Feb 2018, 13:22

ThomasM hat geschrieben: Ich habe in der Bibel gelesen und entdeckt, dass die Ungleichheit eine Folge des Sündenfalls und nicht der Schöpfungswille Gottes ist.
Wo hast Du das in der Bibel entdeckt? :)
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Hemul
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#156 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Hemul » So 4. Feb 2018, 13:28

Ich habe folgendes endeckt:
Hemul hat geschrieben: Wobei aus dem Kontext sprich aus dem Zusammenhang in 1.Korinther 14:26-35 wie folgt hervorgeht hat es der Gott der Bibel
gar nicht vorgesehen, dass Frauen als Lehrerinnen in der Christenversammlung amten:

33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens. Wie in allen Gemeinden derer, die zu Gottes heiligem Volk gehören, 34 sollen sich auch bei euch die Frauen während der Zusammenkünfte still verhalten. Es ist ihnen nicht erlaubt, das Wort zu führen; vielmehr sollen sie sich unterordnen, wie es auch das Gesetz vorschreibt.
Ska`ara hat geschrieben:Welches Gesetz?
Die Antwort darauf gibt uns Paulus selbst wie folgt in 1.Timotheus 2:11-13 wo es heißt:
11 Eine Frau suche Belehrung durch stilles Zuhören in aller Unterordnung. 12 Zu lehren erlaube ich einer Frau jedoch nicht, auch nicht, über den Mann zu herrschen, sondern ich will, dass sie sich still zurückhält. 13 Denn zuerst wurde Adam geschaffen, dann Eva.
Nicht Eva sondern Adam beauftragte Gott gem. 1.Mose 2:18-20 alle Tiere mit Namen zu versehen:
18 Dann sagte Jahwe-Gott: "Es ist nicht gut, dass der Mensch so allein ist. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm genau entspricht." 19 Jahwe-Gott hatte nämlich alle Landtiere und Vögel, die er aus dem Erdboden geformt hatte, zum Menschen gebracht, um zu sehen, wie er sie nennen würde. Genauso sollten all die Lebewesen dann heißen. 20 So hatte der Mensch dem Herdenvieh, den Vögeln und allen Landtieren Namen gegeben. Aber für sich selbst fand er nichts, was ihm als Hilfe entsprochen hätte.
Nicht Eva sondern Adam belehrte Gott gem. 1.Mose 2:15-17 wie folgt:
15 Jahwe-Gott brachte also den Menschen in den Garten Eden, damit er diesen bearbeite und beschütze, 16 und wies ihn an: "Von allen Bäumen im Garten sollst du nach Belieben essen, 17 nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, musst du sterben."
Es war Adam der Eva mit dem von Gott erhaltenem Wissen vertraut machte-und nicht umgekehrt. Gott setzte voraus, dass Eva von ihrem Mann belehrt wurde und, dass sie den Anweisungen ihres Mannes Folge leistete.(ihrem Mann gehorchen bedeutete Gott gehorchen) Auf dieses Gesetz der Thora bezog sich Paulus als er sich in 1.Korinther 14:34 auf das "GESETZ" bezog.
:wave:
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Pluto
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#157 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Pluto » So 4. Feb 2018, 13:31

Hemul hat geschrieben:Nicht Eva sondern Adam beauftragte Gott gem. 1.Mose 2:18-20 alle Tiere mit Namen zu versehen:
Alle Tiere...?? :o
Dieser angebliche Adam hatte einfach kein Durchhaltevermögen: Mitten drin hörte er auf.
Warum?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#158 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Hemul » So 4. Feb 2018, 13:36

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Nicht Eva sondern Adam beauftragte Gott gem. 1.Mose 2:18-20 alle Tiere mit Namen zu versehen:
Alle Tiere...?? :o
Dieser angebliche Adam hatte einfach kein Durchhaltevermögen: Mitten drin hörte er auf.
Warum?
Höre bitte endlich damit auf schon vor vier die Flasche zu entkorken. :lol:
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#159 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von SamuelB » So 4. Feb 2018, 13:41

Hemul hat geschrieben:Nicht Eva sondern Adam belehrte Gott gem. 1.Mose 2:15-17 wie folgt:
15 Jahwe-Gott brachte also den Menschen in den Garten Eden, damit er diesen bearbeite und beschütze, 16 und wies ihn an: "Von allen Bäumen im Garten sollst du nach Belieben essen, 17 nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, musst du sterben."
Es war Adam der Eva mit dem von Gott erhaltenem Wissen vertraut machte-und nicht umgekehrt. Gott setzte voraus, dass Eva von ihrem Mann belehrt wurde und, dass sie den Anweisungen ihres Mannes Folge leistete
Eva gab es ja zu dem Zeitpunkt noch nicht. Wer ihr letztlich Bescheid gesagt hat, steht nicht in der Bibel. Sie jedenfalls erwidert der Schlange: "Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; (1. Mose 2.16) 3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Eßt nicht davon, rührt's auch nicht an, daß ihr nicht sterbt." (1. Mose 3, 2-3, Luther 1912) Da steht jetzt nicht, dass Adam gesagt hat, dass Gott gesagt hat... Vllt ein Hinweis, dass sie es auch von Gott persönlich weiß. Kann natürlich trotzdem sein, dass sie einfach eine Info weitergibt, die sie von Adam hat.

Gott ruft später auch allein nach Adam und spricht erst ihn an und nicht die Frau.

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#160 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Rembremerding » So 4. Feb 2018, 13:47

Mann und Frau sind von Gott nicht gleich geschaffen, aber gleichberechtigt.
Der Sündenfall drückt sich dadurch aus, dass der Mensch diese Ungleichheit dazu verwendet, Menschen ungleich zu behandeln, indem eine Qualität mit Macht verbunden wird.
Ungleichheit wird von sündhaften Menschen demnach sofort als negativ betrachtet, anstatt jene positive Dynamik zu erkennen und willkommen zu heißen, welche Ungleichheit bewirkt. Ungleichheit ist ein Segen, kein Fluch, wird aber zu einem solchen durch den Menschen, wenn er diese Ungleichheit mit Macht verbindet, ignoriert oder gar, sich gottgleich machend, aufheben will.
Frauen haben von Gott andere Qualitäten geschenkt bekommen, als Männer. Diese Qualitäten gilt es von den Geschlechtern nach dem Willen Gottes zum Wohle des Nächsten zu ergreifen und zu leben.
Konkret kann das bedeuten, dass die Frau etwa im Alltag sagt, was zu tun ist und der Mann bei Bedarf entscheidet. Weder das eine noch das andere hat etwas mit Machtausübung zu tun, sondern mit Liebe zu- und füreinander.

Wenn es um das Thema geht, ob eine Frau Lehren oder Predigen darf, dann scheitert heute eine Antwort oft schon deshalb, weil man den Unterschied zwischen Lehren und Predigen nicht mehr kennt oder man die Begriffe mit unterschiedlichen, zeitgeistbestimmten Inhalten füllt.
Die Kirche hat von Anbeginn stets zwischen Predigen und Lehren unterschieden, weil es Jesus und die Hl. Schrift auch taten.

Besonders bedenklich sind deshalb jene Versuche mit biegen und brechen in biblische Texte jenen zeitgeistbestimmten menschlichen Willen hineinzuinterpretieren, der Ungleichheit mit ungleicher Verteilung von Macht verbindet und darum alle Hinweise auf dieses Anderssein von Mann und Frau retuschieren will. Dabei mag ein Christ sich zwar wohler fühlen, übersieht aber, dass er dem Wort und dem Willen Gottes dadurch Gewalt antut, weil er zuvor seine unreine Herzenshaltung nicht erkannte.

Nach Gottes Willen sollte sich also kein Mann und keine Frau ungleich behandelt fühlen und sich deshalb ungleich behandeln, denn beide sind dazu da, sich zu ergänzen. Erst die Spannung des Anderssein, bringt das Leben auf Erden zu einem Vorgeschmack jener Fülle, welches es in der Ewigkeit haben wird.

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