Scheidung!

[Travis]

Warum sollte ich an das mosaische Gesetz gebunden sein???

Als Teilnehmer des Neuen Bundes bist Du natürlich nicht an den Alten Bund gebunden.

[PeB]

Warum sollte ich an das mosaische Gesetz gebunden sein???

Als Teilnehmer des Neuen Bundes bist Du natürlich nicht an den Alten Bund gebunden.

Eben!

[Edelmuth]

Weißt du wieso menschen Scheiden heute? Weil sie nicht an Christus glauben. Sie wandeln nicht ins Licht! Und wenn so ist, dann reicht innen ein „Laute Furz“ das sie von andere scheiden können. Sorry...und werden sie auch, weil auf IHRE falsche Rechte beharren...

Wo du recht hast-hast du (leider) recht lieber janosch. Und in der dann folgenden Scheidungsschlacht wackeln dann die
Wände. Ohne Rücksicht auf Verluste (z.B. der Kinder) wird um jedes noch so unbrauchbare Ding erbarmungslos gekämpft. Offensichtlich war jenen scheidungswütigen "CHRISTEN" nicht bekannt was der Apostel Paulus bezgl. der Ehe in 1.Korinther 7:27+28 dort wie folgt warnend aufgeschrieben hat:

27 Hast du dich allerdings schon an eine Frau gebunden, dann sollst du diese Bindung nicht lösen. Bist du aber noch frei, dann suche nicht nach einer Frau. 28 Wenn du heiratest, begehst du jedoch keine Sünde. Das gilt für Männer wie für Frauen. Nur werdet ihr als Verheiratete besonderen Belastungen ausgesetzt sein, und das würde ich euch gern ersparen.

Ob man aber wie du o. schreibst wirklich ein "Laute Furz" als besondere Belastung für Eheleute gelten lassen kann? Ich persönlich glaube das nicht. Damit müssen Eheleute halt leben, ohne gleich zum Anwalt zu rennen-woll?

[Pluto]

Scheidung war zu biblischen Zeiten für einen Mann einfach: Man musste die Frau nur davon schicken. Der Mann durfte wieder heiraten. Die geschieden Frau aber file in Armut, weil die Familie in den meisten Fällen die Wiederaufnahme einer geschieden Frau ablehnte.

Interesssant ist aber dass die Eifersucht bei Männern viel größer war als bei Frauen. Ein wohlhabender Mann konnte sich einen bewachten Harem voller Frauen halten. Z.B. ist in der Bibel verbrieft, dass Salomon 1000 Frauen hatte. Ob die Zahl nun stimmt oder nicht, es waren eine Menge.
In allen bekannten Kulturen darf die Frau nur einen einzigen Mann heiraten.

[Edelmuth]

Scheidung war zu biblischen Zeiten für einen Mann einfach

Hallo Pluto,
was meinst du wohl warum der Gott der Bibel seinem ehemaligen Bundesvolk immer und immer wieder durch seine Propheten die Leviten lesen lassen musste? Wie er über eine Scheidung denkt lies er ihnen z.B. durch seinen Propheten Maleachi in Maleachi 2:16 wie folgt ausrichten:
NeÜ

16 Denn er hasst Scheidung, spricht Jahwe, der Gott Israels. Er hasst es, wenn jemand solch ein Verbrechen begeht. Darum nehmt euch in Acht und werdet euren Frauen nicht untreu!

[piscator]

Was eine dem Alkohol zugeneigte Mutter, die außerdem die Familie dominiert anrichten kann, musste ich leider auch bei der Familie meines Ex registrieren. Ich denke, da kamen auch einige seelische Knoten her, die sich negativ auf die Ehe auswirkten.

Bei der Mutter meiner Partnerin ist die Sache komplex und doch wiederum sehr einfach. Diese Frau war in ihrer Jugend eine bestechende Schönheit, begehrt und umworben von allen Junggesellen.

Als Außenstehender könnte man vermuten, das Leben liegt vor einem: Ein liebevoller Mann, ein Nest aufbauen, die Kinder heranwachsen sehen ...

Die Realität: Eine Glaubensgemeinschaft, die enge Regeln vorgibt und dazu die spießigen 60-er Jahre und eine Familie mit wenig Empathie.

Das führt zur frühen Heirat, Wohnung bei den Schwiegereltern, schnell schwanger, kein Berufsleben und offene Ablehnung durch die Schwiegereltern, weil man nicht "gut" genug für deren Sohn ist. Dazu relative Armut.

Weitere Kinder folgten, Heimarbeit, mehrmalige Umzüge, nach außen hin die NAK Paradefamilie. Kein Fernseher, keinen Urlaub, kein Kino, nur Treffen mit anderen NAK Frauen, die nicht besser dran waren, da Frauen wie der NAK damals nicht wert waren, um es deutlich zu sagen.

Relativ schnell fängt man an zu resignieren, aus unerklärlichen Gründen entwickelt sich klein Mutterinstinkt, man fängt an zu saufen, projiziert sein eigenes Unglück auf die Kinder, im Suff wird man laut, vulgär, sehr gewalttätig und zerstört so relativ schnell die Familie. Der Mann liebt seine Frau, verzweifelt an der Situation, erträgt die Misshandlungen, die Kinder spüren, dass ihre Mutter sie nicht liebt, sie kommen von der Schule heim, die Mutter liegt nackt auf dem Sofa oder wird vermisst und später bei den Pennern in der Stadt gefunden. Und so geht das Jahrelang. Die Umgebung bekommt das mit, aber schweigt. Meine Partnerin bricht gelegentlich aus, sie hat einen weiteren, liebevoller Großvater, der sich um sie kümmert, sie in Schutz nimmt und als einziger versteht, dass sie ab 14 ein versteckten Leben führt, außerhalb alle Konventionen, nur um nicht verrückt zu werden.

Im Gegensatz zu ihren 4 Geschwistern ist sie stark geworden, eine Löwin, ein Alpha-Tier. Sie ist heute sowohl beruflich auch privat sehr erfolgreich und aufgrund ihres offenen Wesens überall beliebt. Sie hat einen scharfen Verstand, ist mit einem mächtigen Mundwerk bewaffnet und hasst Bigotterie und Heuchelei wie die Pest. Ihre beiden Söhn sind prächtig geraten und haben viel von ihr geerbt.

Ich kenne sie, soweit ein Mann eine Frau überall kennen kann aber ich kenne auch Ihre versteckte dunkle Seite, die mich manchmal noch erschreckt.

Sie akzeptiert ihre Mutter, aber Liebe für ihre Mutter wird sie nie wieder verspüren, dazu sind die Verletzungen die sie erlitten hat, zu stark.

(Nicht dass ich fasch verstanden werde, die NAK heute ist eine völlig andere NAK als noch vor 40 oder 50 Jahren. Außerdem wäre es falsch, die Ursache für das Ganze bei der NAK zu suchen. Andere Frauen hatten die gleiche Ausgangsposition und nicht gesoffen und ihre Familien zerstört).

[Magdalena61]

Es sind menschliche Tragödien, die tiefe Spuren und verbrannte Hoffnungen hinterlassen- manchmal nur noch Wüste. Geknickte Lebenswege, deformierte Seelen, Schuldgefühle.

Ob jemand zur Flasche greift, weil er zornig ist oder ob er es tut, weil er den Umständen, die ihn überfordern, entrinnen will-- irgendwann wird der Gelegenheits- oder Gewohnheitstrinker zum Süchtigen. Das bedeutet einen zunehmenden Verlust der Selbstkontrolle.

Nichtchristen erklären dieses Phänomen physisch und psychisch. "Dämonisch'" kommt in ihrem Vokabular nicht vor. Genau das ist es aber, wenn ein Alkoholiker wie ein Besessener randaliert, ausrastet und anderen Menschen Schaden zufügt.

Andere Frauen hatten die gleiche Ausgangsposition und nicht gesoffen und ihre Familien zerstört

Ja.
Rückwirkend kann man aber nichts mehr ändern. Also muss man nach vorne schauen. Und das Beste aus dem Leben machen. Man kann nicht ein Leben lang die Eltern für eigenes Versagen verantwortlich machen.

Meine Ex- Schwiegermutter frönte okkulten Denkweisen und Praktiken. Da war sie relativ tief drin und absolut unzugänglich für das Evangelium. Ihr Sohn hatte sich als Heranwachsender bekehrt und wurde zu einem engagierten Christen. Er kam zu uns in die Gemeinde und wir machten zusammen Musik, auch privat.
Die Mutter verhinderte, dass er seinem sterbenden Großvater von Jesus reden konnte, das muss man sich mal vorstellen. Und mich hasste sie von Anfang an- beim ersten Sehen hat sie mich noch nicht einmal gegrüßt; nur angestarrt, der Vater auch ... und sie brach dann, nachdem ihre ziemlich fiesen Versuche, unsere Familie zu spalten, höflich, aber entschlossen zurückgewiesen wurden, den Kontakt ab.

Wenigstens kann ich sagen, dass ich nie frech zu ihr war oder unhöflich. Es fiel mir zwar schwer, und heute würde ich wohl anders mit ihr reden, aber ich dachte, als Christ muss man immer nachgeben und man darf keinen Grund liefern für Aggressionen.

Als Kind war der Sohn war auch mit okkulten Methoden behandelt worden. Als er sich Jesus zuwandte, mussten die Dämonen weichen.
Unsere Ehe stand von Anfang an unter starkem Beschuß von allen möglichen Seiten. Auch "Christen" mischten da eifrig mit.
Irgendwann trat der Fall Mt. 12, 43-45 ein. Ich bat viele Christen, z.B. über das Internet, um Gebetsunterstützung, und immer, wenn sie beteten, wurde es eine Weile lang besser. Aber man kann ja nicht verlangen, dass jemand über Jahre hinweg für eine Ehe betet, und so ist es eben so ausgegangen, wie bekannt.

Die Mutter hat sich nie geändert. Als ihr Sohn und ich heirateten, enterbten die Eltern ihn. Zuerst starb dann der Vater, dem konnte sein ganzer Reichtum nicht helfen. Vor etwa 10 Jahren ist sie dann auch gestorben. Ihr Testament ist einfach nur boshaft. Es ist nicht einmal freundlich für den Sohn.

1. Kor. 7,15 meint solche Fälle, in denen ein Partner Jesus nachfolgt und der andere anderen Göttern. In meinem Fall litten sowohl die Kinder als auch ich unter den geistlichen Reibungen, und das war heftig. Wer es nicht erlebt hat, der weiß nicht, wie das ist.
Deine Frau und ihre Geschwister kennen das vermutlich.

Heidnische Religionen sind mit Konvertiten bisweilen nicht zimperlich. Wenn beispielsweise eine Muslimin sich Jesus zuwendet, riskiert sie ihr Leben.
Und genau hier sagt Paulus: Wenn der Ungläubige gehen will, dann lass ihn gehen. In diesem Fall bist du nicht gebunden.

Sehr vernünftig und vor allem praxisbezogen. SO kann man Frieden halten-- die Unterstellung seitens eines Users, wir hätten einen Scheidungskrieg zu Lasten der Kinder geführt, weise ich schärfstens zurück!-- und wenn man sachlich miteinander umgeht, weil niemandem die Luft zum Leben genommen wird, dann ist das für die Kinder auch besser.
LG

[Magdalena61]

Das hier hätte ich noch zu sagen:

Wie kann ein Frau, wenn sie fünf (fünf?) kinder hat so viel foren unterwegs sein, ( nicht nur heute) und haufen Zeit vor PC verbringen?

Es sind mehr als fünf.

Das ist doch ganz einfach.
Schäferstündchen konnte und musste ich ja nicht ableisten, weil ich alleine war. Die Kinderlein gingen abends zu Bett, und die Mutter an den PC. So lange die Kinder klein waren, war ich meist am späten Abend oder nachts am PC.
Tagsüber waren die Kinderlein ja nicht unbedingt immer zu Hause, und wenn sie zu Hause waren, dann müssen sie nicht ununterbrochen bespaßt werden. Das ist der Vorteil in einer Großfamilie: Die Kinder sind nie alleine. Sie haben die Spielkameraden im Haus. Und wir haben auch viel zusammen unternommen.

Zweitens: Verzicht auf tv.

Derzeit lebe ich mit fünf Kinderlein im Alter von bald 15 bis 23 Jahren zusammen. Und ich habe keine Verpflichtungen einem Partner gegenüber.

Nö, Männers... als Frau kann ich es ja sagen... man fühlt sich ECHT wie ein Nichts, das an die Wand geklatscht wird, wenn der Göttergatte ständig abwesend ist, weil er mit dem PC beschäftigt ist und einfach kein Ende findet, und wenn er sich dann pflichtgemäß der Frau zuwendet, merkt man deutlich das Desinteresse.
Wenn die Frau auch einen PC hat und beide sind gleichzeitig im Internet, ist es besser.
Ein Smartphone, das dem Partner den Rang abläuft ist genauso familienfeindlich.
LG

[Magdalena61]

Und das hier hätte ich auch noch zu sagen: Ich befürchte, Biblizisten wie Hemul und janosch richten, wenn ihnen nicht widersprochen wird, einen nicht zu ermessenden Schaden an.

Wenn ihr Menschen von Gott wegtreibt, auf Distanz oder gleich ganz in die Finsternis, weil sie euch glauben, aber insgeheim denken: "Das schaffe ich nicht, das ist zu schwer!", oder "Gott versteht mich nicht!", dann habt ihr nicht Gott einen Dienst geleistet, sondern Satan.

Erstens sind viele eurer Auslegungen und Behauptungen schlampig recherchiert, teilweise sogar komplett falsch. Zweitens ist eine solche Aggression, wie die, mit der ihr hier auftretet, absolut unangebracht.
Ihr habt es mit verletzten Menschen zu tun. Ja, auch ein Ehebrecher ist verletzt. Seit wann kuriert man Verwundete mit der Keule?

Vielleicht solltet ihr Joh. 4 nochmals lesen. Die Frau durfte noch nicht einmal im Tempel anbeten, so "unrein" und unzulänglich war sie für die Juden. Jesus --- ach was soll ich viele Worte machen, lest es einfach selbst--- ich LIEBE diesen Jesus dafür, dass Er SO ist wie er IST.

Ein Christ, der seine Ehe nicht packt, der sich scheiden lässt und einen neuen Partner sucht, ist immer noch ein MENSCH!

Wer Christen oder Nichtchristen, deren Ehe auf die Scheidung zusteuert oder bereits geschieden ist, vorwirft, sie hätten "eben rechtzeitig die rosarote Brille abnehmen und richtig hinschauen müssen" - der wird wohl auch Jesus vorwerfen, dass Er Judas erwählt hatte.

Jesus hat VERTRAUEN in Judas gesetzt. Jesus ist NICHT verantwortlich dafür, dass Judas wieder zurückfiel in seine alte, egoistische Natur, dass er sich innerlich abwandte und seinen Herrn schließlich verriet. Ein verlassener Partner ist für die Entscheidung des anderen Partners, die Ehe zu verlassen, nicht verantwortlich.
(Schreibt euch das mal hinter ... ähm, auf .)
Jeder ist für seine Sünde selbst verantwortlich. Nicht für die Sünde des anderen.

Es geht gar nicht in erster Linie darum, jemandem die Wiederheirat zu erlauben oder auszureden. Viel wichtiger ist es, seine Beziehung zu Gott vorsichtig auszuloten und nach Möglichkeit zu stärken. Und zwar in Liebe. Denn mit dem Zerbruch der Ehe leidet in der Regel auch der Glaube. Der Jünger versteht nicht, warum sein Gott ihn so enttäuscht und diese Situation zugelassen hat.

Wenn das Vertrauen in Gott wieder funktioniert, wird der Geschiedene jeden Schritt, den er tut oder tun will, seinem Herrn hinlegen und auf Weisung warten.

DARAUF kommt es an.
Auf dem Fundament von Verboten, Vorwürfen und Verurteilungen (= Richten!) wächst bestenfalls eine Angstbeziehung. Der Zwilling der Angst heißt Mißtrauen. Ein mißtrauischer Glaube errettet nicht.
Weil er zu sehr auf Abstand bleibt und Gott aus den Bereichen des Lebens, in denen der Mensch Gott nicht genügend Kompetenz zutraut, ausgeschlossen ist.

[Edelmuth]

Ihr habt es mit verletzten Menschen zu tun. Ja, auch ein Ehebrecher ist verletzt. Seit wann kuriert man Verwundete mit der Keule?

Soso man schwingt also die Keule wenn man Gottes Ansicht über Scheidung und Ehebruch zitiert?
Auch wenn es dich erneut schockieren sollte. Der Gott der Bibel hasst die Scheidung-bezeichnet diese sogar als ein Verbrechen.
Und was Ehebrecher oder Ehebrecherinnen betrifft, darüber hat er gem. Hebräer 13:4 ebenfalls eine sehr deutliche unmissverständliche Ansicht:

4 Die Ehe werde von allen in Ehren gehalten und das Ehebett bleibe unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.

2.Timotheus 4:1-4,
1 Ich ermahne dich nachdrücklich vor Gott und vor Jesus Christus, der alle Menschen richten wird, die Lebenden und die Toten! Ich beschwöre dich, so gewiss Christus erscheinen und seine Herrschaft aufrichten wird: 2 Verkünde den Menschen die Botschaft Gottes, gleichgültig, ob es ihnen passt oder nicht! Rede ihnen ins Gewissen, weise sie zurecht und ermutige sie! Werde nicht müde, ihnen den rechten Weg zu zeigen! 3 Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre unerträglich finden und sich Lehrer nach ihrem Geschmack aussuchen, die sagen, was ihnen die Ohren kitzelt. 4 Sie werden nicht mehr auf die Wahrheit hören, sondern sich fruchtlosen Spekulationen zuwenden.