War der Sündenfall von Gott geplant?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Hemul
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#121 Re: War der Sündenfall von Gott geplant?

Beitrag von Hemul » Mi 27. Jan 2016, 02:13

Magdalena61 hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Und warum ist der "Baum der Erkenntnis" nicht "abgeschlossen"? - Warum GIBT es ihn überhaupt?
Wenn wir wüßten, wofür dieser Baum steht, könnten wir die Frage beantworten.
Logo, dass Du bei dieser Frage Schüttelfrost bekommst-gelle? ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Novas
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#122 Re: War der Sündenfall von Gott geplant?

Beitrag von Novas » Mi 27. Jan 2016, 02:19

Hemul hat geschrieben:
JackSparrow hat geschrieben: Die Bibel kennt nur eine Antwort. zu erkennen Gutes und Böses 1Mo3:22
:thumbup: Jack endlich kommt von Dir kein K... :clap:

Unterscheidungskraft ist sicher ein wesentlicher Bestandteil von Weisheit. Das gehört zum (zeitlosen) Lebenswissen.

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Münek
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#123 Re: War der Sündenfall von Gott geplant?

Beitrag von Münek » Mi 27. Jan 2016, 02:21

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Jahwe ist ein sehr menschlicher Gott, dessen neurotische Macken
Die ich Müneki ihm zwar andichte-die aber in keinster Weise mit seiner Persönlichkeit übereinstimmen u. der Realität entsprechen. :chapeau:

Komm komm - Jahwes "ungöttliche" Schwächen werden in der "Hebräischen Bibel" offen ausgebreitet.

Natürlich kommen diese Schwächen in der Wachtturm-Literatur nicht zur Sprache. Warum wohl? :)
Zuletzt geändert von Münek am Mi 27. Jan 2016, 03:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Münek
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#124 Re: War der Sündenfall von Gott geplant?

Beitrag von Münek » Mi 27. Jan 2016, 02:29

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Völliger Blödsinn. Vor unserer Zeugung gab es für uns keine Existenz, in die man zurückkehren kann.
Als Glaubensaussage ist das ok - es gibt dazu halt auch noch andere Glaubensaussagen (="Blödsinn" :lol: ).

Da bist du voll auf dem Esoterik-Trip. Why not?

Aber weder die Bibel noch die Kirche vertreten diesen Kokolores.

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Taner
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#125 Re: War der Sündenfall von Gott geplant?

Beitrag von Taner » Mi 27. Jan 2016, 02:58

Taner hat geschrieben:1 Die Schlange war listiger als alle anderen Tiere, die Gott, der Herr, gemacht hatte."Hat Gott wirklich gesagt, dass ihr von keinem Baum die Früchte essen dürft?", fragte sie die Frau. 2 "Natürlich dürfen wir", antwortete die Frau, 3 "nur von dem Baum in der Mitte des Gartens nicht. Gott hat gesagt: 'Esst nicht von seinen Früchten, ja - berührt sie nicht einmal, sonst müsst ihr sterben!'" 4 "Unsinn! Ihr werdet nicht sterben", widersprach die Schlange, 5 "aber Gott weiß: Wenn ihr davon esst, werden eure Augen geöffnet - ihr werdet sein wie Gott und wissen, was Gut und Böse ist."http://www.bibleserver.com/text/HFA/1.Mose3

Mag ja sein, dass die behinderten, bekloppten, vollposten absolut zur gar nichts in der Lage sind, nicht einmal dazu die Heiligen Schriften zu verstehen. Doch was genau heißt listig....Schauen wir mal im Duden nach:

Bedeutungsübersicht

über die Fähigkeit verfügend, sich Umstände zur Erreichung seiner Absichten zu bedienen, die anderen verborgen sind; von List zeugend

Beispiele
•ein listiger Bursche, Plan
•listig schauen

Synonyme zu listig
abgefeimt, bauernschlau, clever, gewitzt, pfiffig, raffiniert, schlau, verschmitzt; (österreichisch) gefinkelt; (gehoben) fintenreich, listenreich; (umgangssprachlich) ausgefuchst, ausgepicht, gefuchst, gerieben, gerissen, gewieft, mit allen Wassern gewaschen, schlitzohrig; (österreichisch umgangssprachlich) gehaut; (abwertend) durchtrieben, verschlagen; (umgangssprachlich abwertend) ausgekocht; (salopp, häufig abwertend) ausgebufft; (süddeutsch) knitz http://www.duden.de/rechtschreibung/listig

Was sagt also die Schlange: 4"Unsinn! Ihr werdet nicht sterben", widersprach die Schlange, 5 "aber Gott weiß: Wenn ihr davon esst, werden eure Augen geöffnet - ihr werdet sein wie Gott und wissen, was Gut und Böse ist." http://www.bibleserver.com/text/HFA/1.Mose3

In wessen Namen handelte die Schlange, wem hat der gedient und was noch viel wichtiger ist, unterscheidet sich Gott von all seinen Geschöpfen allein dadurch zu wissen, was Gut und Böse ist ?

In der Tat werden die dummen und dämlichen so ausführlich und deutlich sie auch werden ständig alles zu erklären absolut nichts verstehen können!

Die Frage ist also, ist etwas an der freien Wahl und Wille dran, warum ist ein Engel herabgefallen und ist zum Teufel geworden, ist die Schlange dazu gezwungen worden, warum hat er so gehandelt, wie offenbaren die Engel oder aber die Propheten was in der Zukunft passiert wird, haben sie Hellseherische Fähigkeiten ?
King James Bible
Commit thy works unto the LORD, and thy thoughts shall be established.

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Münek
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#126 Re: War der Sündenfall von Gott geplant?

Beitrag von Münek » Mi 27. Jan 2016, 03:30

Novalis hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
JackSparrow hat geschrieben: Die Bibel kennt nur eine Antwort. zu erkennen Gutes und Böses 1Mo3:22
:thumbup: Jack endlich kommt von Dir kein K... :clap:

Unterscheidungskraft ist sicher ein wesentlicher Bestandteil von Weisheit. Das gehört zum (zeitlosen) Lebenswissen.

Jawoll - so ist es. :thumbup:

Wenn ich mich entscheide, keine Klapperschlange anzufassen, sondern stattdessen ein Stück
Gartenschlauch in die Hand zu nehmen, zeugt das von Weisheit und (zeitlosem) Lebenswissen.


Dank meiner Unterscheidungskraft habe ich mich "weisheitlich" für den Schlauch entschieden.

Donnerwetter! Darauf muss man erst mal kommen. Ich komme der Erleuchtung immer näher. :lol: :lol: :lol:

Novas
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#127 Re: War der Sündenfall von Gott geplant?

Beitrag von Novas » Mi 27. Jan 2016, 06:39

Münek hat geschrieben:Ich komme der Erleuchtung immer näher. :lol: :lol: :lol:

Wollen wir das hoffen. Mögen alle Wesen inneren Frieden und Freiheit vom Leiden finden. Mögen alle Wesen erkennen, dass sie göttliches Leben - Kinder Gottes - sind; und möge diese Wahrheit in ihren Herzen so klar, selbstverständlich und kraftvoll aufscheinen, dass sie diese in jedem Augenblick leben und sie ein erhellender Segen für die Welt sind.

:thumbup:


Ihr seid das Licht, das die Welt erhellt. Eine Stadt, die hoch auf dem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. 15 Man zündet ja auch keine Öllampe an und stellt sie unter einen Eimer. Im Gegenteil: Man stellt sie so auf, dass sie allen im Haus Licht gibt. 16 Genauso soll euer Licht vor allen Menschen leuchten
.
http://www.bibleserver.com/text/HFA/Matthäus5

Wir alle können das sein. Warum warten? Am Besten sofort, immer und überall und nicht mehr aufhören. Jetzt - in jedem Augenblick Jetzt - ist deine Chance Licht zu sein.

closs
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#128 Re: War der Sündenfall von Gott geplant?

Beitrag von closs » Mi 27. Jan 2016, 09:23

Magdalena61 hat geschrieben:Wenn wir wüßten, wofür dieser Baum steht, könnten wir die Frage beantworten.
Meine Antwort kennst Du: Als Notwendigkeit, damit der Mensch in sein Bewusstsein finden kann.

Magdalena61 hat geschrieben:Aber ganz bestimmt nicht: "Ich will den Menschen mal ein bißchen leiden lassen, damit er Vernunft lernt; sich seines Ichs bewußt wird und Erkenntnis gewinnt". Das ist zu primitiv, und angesichts des teilweise unbeschreiblichen, anhaltenden Elends in der Welt, auch des Leides Unschuldiger, nicht mit dem Image eines liebenden, reinen und gerechten Gottes vereinbar. - Der Deckel passt zwar von der Farbe her, aber nicht von der Größe - das ist der falsche Topf.
Vielleicht wird der Deckel größer, wenn man sich bewusst macht, dass Leid eine individuelle Sache ist, es also in Bezug auf Quantität egal ist, wieviele leiden - mit anderen Worten: Ob EINER im Auto eingeklemmt qualvoll verbrennt oder eine Million, ist für das betroffene Individuum egal.

Insofern geht es "nur" darum, ob der Deckel für den Einzelnen groß genug ist. - Oder anders: Die Alternative zu "Millionen leiden" ist nicht "nur 5 leiden", sondern niemand leidet.

Welcher Deckel könnte größer sein?

Pluto
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#129 Re: War der Sündenfall von Gott geplant?

Beitrag von Pluto » Mi 27. Jan 2016, 12:26

closs hat geschrieben:Ob EINER im Auto eingeklemmt qualvoll verbrennt oder eine Million, ist für das betroffene Individuum egal.
Das mag ja für die Betroffenen egal sein, aber aus Sicht der Gesellschaft ist es ganz und gar nicht egal.

Was ist z.B. mit den 45 Millionen Toten aus dem 2. Weltkrieg?
Ist das auch egal?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Savonlinna
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#130 Re: War der Sündenfall von Gott geplant?

Beitrag von Savonlinna » Mi 27. Jan 2016, 13:06

Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Ob EINER im Auto eingeklemmt qualvoll verbrennt oder eine Million, ist für das betroffene Individuum egal.
Das mag ja für die Betroffenen egal sein, aber aus Sicht der Gesellschaft ist es ganz und gar nicht egal.

Was ist z.B. mit den 45 Millionen Toten aus dem 2. Weltkrieg?
Ist das auch egal?
Man sollte vielleicht den Kontext beachten, in dem die Aussge von closs geschrieben wurde!

Es ging darum, ob Gott - durch die Bewusstwerdung des Menschen - Leid in Kauf nimmt.
Das ist eine grundsätzliche Frage. Da geht es nicht darum, bei wie vielen Menschen das geschieht, sondern ob es Gottes Methode ist, Menschen leiden zu lassen um des Zieles der Bewusstwerdung willen.

Wenn ich mal zu der Frage selber einen Gedanken äußern darf:
Für mich hat diese Frage mit Gott überhaupt nichts zu tun.
Denn es ist Fakt, dass ein Heranwachsender zum Beispiel durchaus leiden kann, wenn er sein Elternhaus verlässt, weil er heiratet und eine neue Familie gründet.

Das kann äußerst schmerzhaft sein und dennoch ist es unumgehbar.
Denn er freut sich auf die Gründung seiner eigenen Familie, dennoch leidet er wie ein Schwein, weil er von seinem Elternhaus wegmuss.
Diesen Zwiespalt kennt wohl jeder. Auch die Eltern leiden, wenn die Kinder aus dem Haus gehen, und dennoch freuen sie sich gleichzeitig für ihre Kinder.
Wer also tut so etwas, wer lässt die Menschen leiden? Wen können wir da verteufeln?
Niemanden, denn die Entwicklung des Menschen ist immer dialektisch: sie hat stets zwei Seiten, die gleichzeitig auftreten.
Es sind die zwei Seiten derselben Sache.

Das ist sogar beim Zahnarzt so: das Bohren tut weh, man leidet wie am Spieß, und dennoch freut man sich, weil die vorhergehenden Zahnschmerzen weggebohrt werden.

Das Leben ist so, das kann man nicht wegdiskutieren.
Darum verliert der Mensch, wenn er sich seines Handelns bewusst wird - was er zum Beispiel anrichtet, wenn er lebendigen Fliegen aus Neugier die Flügel ausreißt -, seine Freude an solchen Experimenten, weil er realisert, dass er anderen weh tut.

Oder ein anderer Gesichtspunkt: Wenn einem Menschen bewusst wird, dass er ein Individuum ist, sich von anderen unterscheidet: dann leidet er ebenfalls.
Bis heute suchen Menschen Kollektive auf, wo sie mit den Massen schreien und toben können. Das ist die Sehnsucht nach dem Zustand, wo man noch kein Indivdiuum war.
Man rennt in Filme, wo man aufgesogen wird von der Handlung und sich selber dabei vergisst.
Das ist ebenfalls die Sehnsucht nach der Zeit, wo man noch kein Individualbewusstsein hatte.
Das gilt auch für die Zeit, wo man noch Kleinkind war.

Wen will man da anklagen? Die Evolution? Gott, der die Entwicklung des Menschen personifiziert?
Niemanden kann man anklagen, da sich ja sowieso (fast) keiner wünscht, dass der Mensch nicht unbewusster Teil einer Masse geblieben wäre.

Auch wenn man diese menschliche Entwicklung in mythischen Bildern Gott zuschreibt, so frage ich mich, wie Atheisten sich die Entwicklung des Lebens wünschen, ohne dass obenerwähnte Dialektik auftritt:
dass das Bohren beim Zahnarzt, das helfen soll, gleichzeitig weh tut.

Wie hätten die Atheisten die Bewusstwerdung des Menschen gemanagt, wenn sie der Geist der Evolutiion wären?

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