closs hat geschrieben:Savonlinna hat geschrieben:Darum finde ich es sinnlos, von "100% gott-orientiert" zu sprechen, da das ja nogedrungen in ein gegenseitiges Abschlachten mündet.
Das war universal gemeint: WENN das Wort "Gott" einen Sinn machen soll UND die Trennung von Gott und Mensch ein tragfähiges Motiv ist, dann macht meine Aussage fundamental Sinn - ungeachtet von irgendwelchen Bibelstellen, die wovon auch immer geprägt sind.
Mein Eindruck verdichtet sich, dass es so etwas wie "Fundamental-Philosophie/Theologie" gar nicht mehr im universalen Sinne gibt. - Auf der Ebene, auf der Du argumentierst, hast Du vollkommen recht. - Wäre DAS Fundamental-Philosophie/Theologie, könnte man das alles knicken - dann bleibt nur noch Relativismus. - Aber dann sollte man die Disziplin "Fundamental-Philosophie/Theologie" wenigstens ersatzlos streichen.
Ich weiß nicht einmal, was "Fundamental-Philosophie" ist. Wann soll es sie gegeben haben?
Wenn Du meinst, meine Aussage müsste den Begriff streichen, dann streiche ihn.
Wenn Du ihn für erhaltenswert hältst, begründe es.
Aber mir das Denken verbieten, weil dadurch ein Begriff gestrichen werden müsste - was soll ich davon halten?
Was "Relativismus" betrifft: Du selber bist in meinen Augen der große Relativist. Du hältst jede Interpretation für gleichgeberechtigt, egal, wie dilettantisch sie ist.
Davon ist man längst abgerückt, Du hingegen verteidigst diesen Relativismus fortwährend.
Was Du oben schreibst, kann ich nicht erfassen. Bist Du es, der Gott "fundamental" begründet?
Ich meine das nicht ironisch. Aber all Dein Schreiben weist immer auf Deine Person.