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manden1804 hat geschrieben: Man muss mit aller Kraft viele Jahre mehr als Vollzeit nach der Wahrheit über den Erschaffer des Universums suchen !
Das ist KEIN Zuckerschlecken , sondern äussert harte Mühe und Arbeit !

In Matthäus 11:30 steht:

Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Was soll daran so schwer sein, oder lehnst du Jesus auch ab?

Jeder kannGluecklich sein

Mit oder ohne Gott!

ThomasM hat geschrieben:Arm sind sie dann nur in Hinblick auf die Ewigkeit, die sie dann eben nicht bei Gott verbringen.

Oh, diesbezüglich bin ich persönlich sehr zufrieden und sehe das als Glück an. Insofern fühle ich mich auch da nicht als arm. Sollte es diese Ewigkeit geben, dann bemitleide ich die, die die erleben "dürfen"(müssen"). Ich gehe hierbei aber davon aus, dass ich gar keine Ewigkeit erlebe, sondern nur tot bin. Wer an sowas "gerechtes" wie endlose, ewige Folter im Höllenschlund glaubt, der wird mich dann sicher als "arm" bezeichnen (und zu recht). Aber gerade dann, wenn Gott existieren sollte und zudem Menschen zu so einer ewigen Strafe verdammen sollte, empfinde ich Mitleid mit denen, die mit diesem abartigen Monster auf ewig zusammenleben müssten. Aber wenn es Gott geben sollte, dann kann er so ein Monster nicht sein.
Unabhängig von Gott: die Ewigkeit ist Qual genug - da beneide ich "euch" nicht, die das erleben wollen. Da bin ich lieber tot.

Ich bin also auch diesbezüglich nicht arm dran

Tyrion hat geschrieben:Aber wenn es Gott geben sollte, dann kann er so ein Monster nicht sein.

Meine Meinung.

Unabhängig von Gott: die Ewigkeit ist Qual genug - da beneide ich "euch" nicht, die das erleben wollen. Da bin ich lieber tot.

Ich bin also auch diesbezüglich nicht arm dran

Wir leben kein Leben, dass viele Möglichkeiten bietet, und ein ewiges Leben dürfte mehr bieten als dieses.

Ska'ara hat geschrieben:Wir leben kein Leben, dass viele Möglichkeiten bietet, und ein ewiges Leben dürfte mehr bieten als dieses.

Ich gönne dir dein ewiges Leben. Ich befürchte nur, dass du dieses bereuen wirst, wenn es denn eintreten sollte. Ich kann mich da auch irren, klar. Ich will es jedenfalls nicht haben. Ich will leben, gerne auch lang leben, aber gewiss nicht ewig leben. Nein, auf gar keinen Fall - ich kann mir nichts schlimeres vorstellen (außer ewig leben mit zusätzlichen Qualen - aber die Ewigkeit ist das Schlimmste daran).

Tyrion hat geschrieben:Ich will leben, gerne auch lang leben, aber gewiss nicht ewig leben. Nein, auf gar keinen Fall - ich kann mir nichts schlimeres vorstellen (außer ewig leben mit zusätzlichen Qualen - aber die Ewigkeit ist das Schlimmste daran).

Ich kann mir nicht vorstellen, welche Qualen da auf uns warten sollten. Wir wollen doch leben, und wie du sagst, möglichst lang. Unser Leben muss ja nicht immer gleich ablaufen. Wer weiß, wie viele Möglichkeiten uns noch offen liegen könnten.

Ska'ara hat geschrieben: Wir wollen doch leben, und wie du sagst, möglichst lang. Unser Leben muss ja nicht immer gleich ablaufen. Wer weiß, wie viele Möglichkeiten uns noch offen liegen könnten.

Ich finde es interessant, dass sich offenbar nur wenige Menschen den Begriff "ewig" ganz real vorstellen wollen.

Die ersten, sagen wir mal 10 Millionen Jahre sind vielleicht noch spannend (und da übertreibe ich), aber irgendwann ist jeder Gedanke gedacht, jedes Spiel gespielt, jedes Thema diskutiert worden. Vielleicht geht noch die erste Milliarde an Jahren, aber auf Dauer wird es doch immer langweiliger. Nach 10 Milliarden Jahren vegetiert man vermutlich nur noch vor sich hin. Nach 100 Milliarden Jahren will man vermutlich nur noch sterben.

Ewigkeit - das ist nicht nur lange, das ist Unendlichkeit. Kannst du dir wirklich vorstellen, wirklich ewig zu leben, ohne Möglichkeit des Endes?

Sollte Gott xistieren und er hätte einen Funken Mitleid, würde er jedem, der das "ewige" Leben erhält, die Möglichkeit geben, dieses beenden zu dürfen. Mit dieser Klausel würde ich so ein zweites Leben natürlich auch probieren - ich bin mir aber sehr sicher, dass ich die Option nutzen würde. Und vermutlich wird das keine Million Jahre dauern.

Sollte Gott existieren, tut er mir auch sehr leid. Ihm muss extrem langweilig sein - er kann alles, er weiß alles, er kennt sogar schon die Zukunft und muss dennoch ewig leben. Ein armer Tropf. Vielleicht wird da der friedlichste Gott irgendwann aus Langeweile heraus böse?! (ein ketzerischer Gedanke, ich weiß).

Aber zurück zum Thema: hast du wirklich ernsthaft über ein wirklich endloses Leben nachgedacht und an die Konsequenzen gedacht, die daraus entstehen? Oder hat du nur an die Angst vor dem Tod nachgedacht und findest daher (natürlich) die Option, länger leben zu dürfen, positiv und spannend?

Ich selbst habe, als ich noch gläubig war, nicht über den Begriff der Unendlichkeit eines ewigen Lebens nachgedacht. Ich war so eingelullt von der Vorstellung, dass es paradiesisch sein muss, bei Gott sein zu dürfen, dass ich die Konsequenzen gar nicht bedacht hatte. Ich verstehe daher durchaus die rosarote Sicht auf das "zweite Leben". Unter der Voraussetzung der Endlosigkeit möchte ich dieses zweite Leben vermeiden, möchte keinesfalls in diese furchtbare Situation kommen, ewige Langweile erleben zu müssen (auch, wenn es am Anfang sehr spannend wäre).

Tyrion hat geschrieben: Die ersten, sagen wir mal 10 Millionen Jahre sind vielleicht noch spannend (und da übertreibe ich), aber irgendwann ist jeder Gedanke gedacht, jedes Spiel gespielt, jedes Thema diskutiert worden.

Solche Antworten sind mir nicht neu. Du gehst einfach zu sehr von deinem jetzigen Menschenleben aus. Für Gott ist Zeit nicht das Gleiche wie für uns. Somit ergibt sich vielleicht nach etlichen Jahren ein anderer Zustand. Wir können auch nicht auf diese Weise leben, wie wir jetzt sind, da unser Gehirn dafür gar nicht ausreichen würde. Wir müssten uns daher verändern. Ich finde dies spannend. Wenn Gott ewig lebt, warum nicht wir? Und langweilig muss ihm nicht sein, da er nicht so begrenzt handeln oder denken muss wie wir.

Ewigkeit - das ist nicht nur lange, das ist Unendlichkeit. Kannst du dir wirklich vorstellen, wirklich ewig zu leben, ohne Möglichkeit des Endes?

Ja, kann ich. Ich stelle mir, dass ich die Gedanken und das Leben anderer miterlebe. Das eigene Leben wäre dann vermutlich zu wenig.

Ska'ara hat geschrieben:

manden1804 hat geschrieben: Man muss mit aller Kraft viele Jahre mehr als Vollzeit nach der Wahrheit über den Erschaffer des Universums suchen !
Das ist KEIN Zuckerschlecken , sondern äussert harte Mühe und Arbeit !

In Matthäus 11:30 steht:

Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Was soll daran so schwer sein, oder lehnst du Jesus auch ab?

Diesen und einige andere (angebliche) Aussprüche Jesu lehne ich ab , denn sie sind falsch !
Das Joch ist sehr schwer , und die Last ebenso ! ! !