warum man an Christus glaubt...

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Rembremerding
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#11 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Rembremerding » Sa 3. Sep 2016, 13:27

Pluto hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Man "muss sie nicht machen", das ist unmöglich. Sie wird einen geschenkt, aus Gottes Gnade.
Auch gut. Aber wie oft bekommt man ein solches Geschenk?
Geschenke gibt der Schenkende und sind außerhalb der mengen- und zeitmäßigen Verfügbarkeit des Beschenkten.
Die Frage eines Gottfernen ist doch eher: Will ich überhaupt beschenkt werden? Rechne ich überhaupt mit der Möglichkeit? Ja, erkenne ich überhaupt noch, dass es da etwas gibt, das ich mir selbst, die Welt und andere Menschen nicht endgültig und vollkommen geben kann und können? Warum aber hat dann der Mensch eine Sehnsucht danach?
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Pluto
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#12 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Pluto » Sa 3. Sep 2016, 13:40

Rembremerding hat geschrieben:Die Frage eines Gottfernen ist doch eher: Will ich überhaupt beschenkt werden? Rechne ich überhaupt mit der Möglichkeit? Ja, erkenne ich überhaupt noch, dass es da etwas gibt, das ich mir selbst, die Welt und andere Menschen nicht endgültig und vollkommen geben kann und können? Warum aber hat dann der Mensch eine Sehnsucht danach?
Du beantwortest eine interessante Frage. Aber ich habe sie nicht gestellt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Rembremerding
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#13 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Rembremerding » Sa 3. Sep 2016, 13:46

Pluto hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Die Frage eines Gottfernen ist doch eher: Will ich überhaupt beschenkt werden? Rechne ich überhaupt mit der Möglichkeit? Ja, erkenne ich überhaupt noch, dass es da etwas gibt, das ich mir selbst, die Welt und andere Menschen nicht endgültig und vollkommen geben kann und können? Warum aber hat dann der Mensch eine Sehnsucht danach?
Du beantwortest eine interessante Frage. Aber ich habe sie nicht gestellt.
Darum stelle ich sie für dich und für alle, welche die Frage aufgrund der Antwort verdrängen.
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lovetrail
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#14 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von lovetrail » Sa 3. Sep 2016, 14:17

seeadler hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Jack, deine Einwände sind wichtig und gut. Sie zerschlagen die Götzen, die sich als Gott selbst darstellen (und leider auch zu oft als Gott verehrt werden).

Das könnte man so annehmen, sofern es sich dabei wirklich um Götzen und fremdartige Götter handelt, nicht aber im Falle einer wirklichen Gotteserfahrung, von der ich selbst ausgehe und die ich zu schätzen weiß. Dies hat ganz sicher nichts mit all dem zu tun, was Jack da einwendet. Ich wünsche ihm, dass er eine solche Gotteserfahrung erlebt. Dann können wir noch einmal darüber reden.
Ja, das wünsche ich ihm natürlich auch.
Ich finde es aber interessant, dass seine Kritik an gewissen Gottesvortellungen (Götzen) manchmal auf biblischer Linie ist.
Und das hat durchaus seinen Wert, denke ich.

LG lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

JackSparrow
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#15 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von JackSparrow » Sa 3. Sep 2016, 23:40

seeadler hat geschrieben:Die Frage eines Gottfernen ist doch eher: Will ich überhaupt beschenkt werden? Rechne ich überhaupt mit der Möglichkeit?
Das Wort "gottfern" betrachte ich bereits als eine Beleidigung. Damit willst du nämlich andeuten, du stündest mit irgendeinem "Gott" in Verbindung und würdest dadurch über irgendwelche besonderen Gaben oder über irgendein prophetisches Spezialwissen verfügen. Das kauft dir hier aber niemand ab, und ich persönlich erst recht nicht. Du bist nichts anderes als ein normaler Mensch mit normalen menschlichen Problemen, und daran wird keinerlei Fabelwesen jemals irgendwas ändern.

Ich wünsche ihm, dass er eine solche Gotteserfahrung erlebt. Dann können wir noch einmal darüber reden.
Was jemand für eine "Gotteserfahrung" hält, dürfte hauptsächlich von der Erziehung, von der persönlichen Lebenserfahrung und von der momentanen Lebenssituation abhängen. Ich persönlich habe schon deutlich mehr von der Welt gesehen und schon deutlich mehr Drogen ausprobiert als der Durchschnittsbürger und halte mich daher für relativ schlecht beeinflussbar. Was du als "Gotteserfahrung" betrachtest und was ich als "Gotteserfahrung" betrachte, dürfte so um die drei bis vier Zehnerpotenzen auseinander liegen.

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seeadler
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#16 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von seeadler » So 4. Sep 2016, 05:28

JackSparrow hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Die Frage eines Gottfernen ist doch eher: Will ich überhaupt beschenkt werden? Rechne ich überhaupt mit der Möglichkeit?

Das Wort "gottfern" betrachte ich bereits als eine Beleidigung. Damit willst du nämlich andeuten, du stündest mit irgendeinem "Gott" in Verbindung und würdest dadurch über irgendwelche besonderen Gaben oder über irgendein prophetisches Spezialwissen verfügen. Das kauft dir hier aber niemand ab, und ich persönlich erst recht nicht.

Erstens, JackSparrow, solltest du richtig zitieren, denn der Satz stammt nicht von mir. Aber sei´s drum; Zweitens, wenn du nicht gottfern bist, dann würdest du auch nicht anzweifeln, dass irgend jemand anderes mit Gott verbunden ist. Und selbstverständlich bekommt man in diesem Fall besondere Gaben zugeteilt, die mit den eigenen bereits vorhandenen Fähigkeiten korrelieren. Darum ist es auch schwer, sie wirklich trennen zu wollen.

Abgesehen davon, habe ich hier zu genüge bewiesen, dass mir Gott vieles geschenkt hat, denn aus mir selbst heraus kann ich das meiste nicht wissen, was ich hier beschreibe - egal in welche Richtung es geht.

JackSparrow hat geschrieben:Du bist nichts anderes als ein normaler Mensch mit normalen menschlichen Problemen, und daran wird keinerlei Fabelwesen jemals irgendwas ändern.

vollkommen richtig.
JackSparrow hat geschrieben:Was du als "Gotteserfahrung" betrachtest und was ich als "Gotteserfahrung" betrachte, dürfte so um die drei bis vier Zehnerpotenzen auseinander liegen.

Ich denke, du würdest etwas kleinlauter werden, wenn du meine Biographie kennen würdest, die hier hin und wieder auch teilweise zutage kam. Aber ich bin nicht stolz darauf. ich nehme es so hin.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

michaelit
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#17 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von michaelit » Mi 7. Sep 2016, 08:40

Hallo Seeadler,

wir müssen als Christen realistisch sein und weiterhin das Kreuz der Liebe tragen. Nicht alle Menschen glauben an Gott und so können sie ihn auch nicht lieben. Aber sie lieben vielleicht andere Menschen, stehlen nicht, morden nicht, nehmen niemandem die Frau weg. So schlimm sind die Leute nun doch nicht. Ich hatte einen atheistischen Vater und er war ein guter Mensch gewesen. Und ich bin auch schon von Christen enttäuscht worden während völlig Fremde nett zu mir waren. Wir müssen alle miteinander auskommen, und das ist auch schon viel! Gott ist mit kleinen Anfängen schon zufrieden und die Liebe erträgt ja alles.

lg

daniel

JackSparrow
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#18 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von JackSparrow » Mi 7. Sep 2016, 19:58

michaelit hat geschrieben:Und ich bin auch schon von Christen enttäuscht worden während völlig Fremde nett zu mir waren.
Genau da liegt das Problem. Christen sind meistens die Schlimmeren.

Vielleicht weil sie sich schon von vornherein für was Besseres halten und deshalb denken, dass sie sich ein paar mehr Verfehlungen leisten dürfen als der Durchschnittsbürger.

Auch schreibt Paulus, man dürfe seine Mitmenschen belügen, solange es nur einem "guten Zweck" dient. Was auch immer Paulus für einen "guten Zweck" halten mag - Ethik und Moral gehört wohl eher nicht dazu.

Wenn man die Wahl hat, entweder einem Christen oder einem Atheisten zu vertrauen, steht man mit dem Atheisten statistisch betrachtet auf jeden Fall auf der sichereren Seite.

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Münek
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#19 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Münek » Mi 7. Sep 2016, 22:59

JackSparrow hat geschrieben:Wenn man die Wahl hat, entweder einem Christen oder einem Atheisten zu vertrauen, steht man mit dem Atheisten statistisch betrachtet auf jeden Fall auf der sichereren Seite.
Gibt es eine Statistik, nach der gläubige Putzhilfen in privaten Haushalten mehr klauen als nichtgläubige?

Ohne Jux: Ich hatte mal vor längerer Zeit einer ganztags beschäftigten Kollegin, die eine Putzfrau für ihr
Einfamilienhaus suchte, sich aber schwertat, ernsthaft geraten, sie solle eine "Zeugin Jehovas" einstellen.

Ziska_Deleted

#20 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Ziska_Deleted » Do 8. Sep 2016, 18:02

Münek hat geschrieben:Ohne Jux: Ich hatte mal vor längerer Zeit einer ganztags beschäftigten Kollegin, die eine Putzfrau für ihr
Einfamilienhaus suchte, sich aber schwertat, ernsthaft geraten, sie solle eine "Zeugin Jehovas" einstellen.

Hallo!
In den verschiedenen Zweigbüros gehen auch regelmäßig Anfragen von Firmen ein, die fragen, ob sie in unseren Zeitschriften Stellenangebote inserieren könnten.
Weil sie nur Zeugen Jehovas einstellen möchten...

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