Die Weisheit der göttlichen Schöpfung

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
JackSparrow
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#11 Re: Die Weisheit der göttlichen Schöpfung

Beitrag von JackSparrow » Fr 16. Okt 2015, 23:50

Novalis hat geschrieben:... und es gibt eben auch den geistigen Tod, was besonders tragisch ist, weil man seine Lebenszeit vergeudet.
Wie würdest du die Symptome dieser Krankheit zusammenfassen?

Leben dehnt sich aus, entwickelt sich, pflanzt sich fort, entfaltet sich, bringt sich in immer neuen Varianten zum Ausdruck.
Diesen Vorgang bezeichnen wir als die sogenannte "Evolution" und nicht als das "Lebendigerwerden" des Lebens. Weil sich der Vorgang nicht auf ein individuelles Lebewesen bezieht, sondern auf eine Population.

und nicht als die Leben ist schöpferisch und wir leben ein lebendiges Leben, wenn wir mit-schöpferisch daran teilnehmen.
Ein nicht lebendiges Lebewesen bezeichnen wir als ein totes Lebewesen.

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Münek
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#12 Re: Die Weisheit der göttlichen Schöpfung

Beitrag von Münek » Sa 17. Okt 2015, 00:08

JackSparrow hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:... und es gibt eben auch den geistigen Tod, was besonders tragisch ist, weil man seine Lebenszeit vergeudet.
Wie würdest du die Symptome dieser Krankheit zusammenfassen?

Eine gute Frage. Zumal der Begriff "geistig" bislang von denjenigen, die ihn
hier dauernd im Munde führen, bisher nicht erklärt werden konnte.


Da herrscht beredtes Schweigen im Walde...

closs
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#13 Re: Die Weisheit der göttlichen Schöpfung

Beitrag von closs » Sa 17. Okt 2015, 01:36

Münek hat geschrieben:Da herrscht beredtes Schweigen im Walde...
Nein - die Antworten werden nur nicht verstanden. - Erneut für Dich:

Eine notwendige, wenn auch nicht hinreichende Definition ist aus christlicher Sicht: "Alles, was per Gefühls- oder intellektueller Wahrnehmung transzendent, also i.d.R. auf Gott, ausgerichtet ist".

In diesem Sinne gibt es zwar Gefühle und Intellektualität in gleicher Intensität im naturalistischen Weltbild, aber keinen Geist. - Das ist KEINE Herabwürdigung, sondern einfach eine Folge der Definition. - Insofern halte ich es für unnötig, dass innerhalb der Wissenschaft von "Geist" gesprochen wird - allerdings: Wenn man "Geist" anders definiert, geht alles. - Also nochmals: Reine Definitions-Sache.

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Savonlinna
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#14 Re: Die Weisheit der göttlichen Schöpfung

Beitrag von Savonlinna » Sa 17. Okt 2015, 02:05

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Da herrscht beredtes Schweigen im Walde...
Nein - die Antworten werden nur nicht verstanden. - Erneut für Dich:

Eine notwendige, wenn auch nicht hinreichende Definition ist aus christlicher Sicht: "Alles, was per Gefühls- oder intellektueller Wahrnehmung transzendent, also i.d.R. auf Gott, ausgerichtet ist".
Ich gebe Münek hier Recht. Das ist keine Antwort. Das ist Verweigerung einer Antwort.
Wie ich schon oft sagte: Steine statt Brot. Leeres Gerede statt erfüllte Botschaft.

Wenn ich danach suchen würde: Wie könnte ich auch nur ein Zipfelchen von "Gott" verstehen, wenn Du erklärst, man müsse halt auf Gott ausgerichtet sein? Oder man müsse halt transzendent sein? Oder man müsse halt geistig sein?
Wenn man fragt: Was ist das? Dann sagst Du: Na, halt auf Gott ausgerichtet sein.

"Transzendent" ist Dein neues "Unwort", mit dem Du bluffen kannst. Du hast es vor ein paar Tagen unbeschrieben eingeschleust, sodass Du weiterhin nebulös reden kannst und den Eindruck - zumindest vor Dir selber - erwecken kannst, Du hättest irgendwas vermittelt.

Tillich oder Bonhoeffer oder Robinson - ich werd nach dem Zitat noch suchen -, sagt, dass es keine Transzendenz gibt, sondern nur ein Transzendieren.
Damit kann ein Mensch was anfangen. Damit könntest Du auch Atheisten verdeutlichen, welchen Weg sie gehen sollten, falls sie mal wirklich eine Lebenskrise bekommen - ohne dass Du geistlose Begriffe benutzt wie "transzendent", "auf Gott ausgerichtet" etc.
Wenn Du ihnen andauernd erzählst, dass sie von ihrer Warte aus nur "naturalistisch" denken könnten, dann reißt Du diese Kluft auf, von der ich immer rede. Dabei ist schon ihr Schreiben hier ein geistiger Akt.


closs hat geschrieben:In diesem Sinne gibt es zwar Gefühle und Intellektualität in gleicher Intensität im naturalistischen Weltbild, aber keinen Geist. - Das ist KEINE Herabwürdigung, sondern einfach eine Folge der Definition. - Insofern halte ich es für unnötig, dass innerhalb der Wissenschaft von "Geist" gesprochen wird - allerdings: Wenn man "Geist" anders definiert, geht alles. - Also nochmals: Reine Definitions-Sache.
Richtig. Reine Definitionssache. Du definierst immer schon das Ergebnis. Geistlose Definitionen sind das.

closs
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#15 Re: Die Weisheit der göttlichen Schöpfung

Beitrag von closs » Sa 17. Okt 2015, 02:17

Savonlinna hat geschrieben:Tillich oder Bonhoeffer oder Robinson - ich werd nach dem Zitat noch suchen -, sagt, dass es keine Transzendenz gibt, sondern nur ein Transzendieren.
Ok - aus Sicht des Menschen ist das sogar zutreffend. - Wer transzediert, orientiert sich am Transzendenten - "Transzendenz" ist eine Aussage aus UNSERER Sicht. - Gott (wenn es ihn gibt) ist aus eigener Sicht nicht transzendent, sondern real.

Savonlinna hat geschrieben: Das ist keine Antwort. Das ist Verweigerung einer Antwort.
Das ist der Versuch, halbwegs diszipliniert zu definieren.

Savonlinna hat geschrieben: Das ist keine Antwort. Das ist Verweigerung einer Antwort.
WAS wäre eine Antwort? - Wonach sucht Ihr?

Savonlinna hat geschrieben: sagt, dass es keine Transzendenz gibt, sondern nur ein Transzendieren. Damit kann ein Mensch was anfangen. Damit könntest Du auch Atheisten verdeutlichen, welchen Weg sie gehen sollten, falls sie mal wirklich eine Lebenskrise bekommen
Moment: Es ist ein Unterschied, ob man psychologisch, gar didaktisch, spricht, ist das etwas anderes, als wenn man philosophisch spricht.

Savonlinna hat geschrieben:Richtig. Reine Definitionssache. Du definierst immer schon das Ergebnis.
Die Frage ist, was Geist ist, wenn es ihn aus christlicher Sicht gibt. - Natürlich kommen dann Aussagen und keine Fragen.

Damit ist doch nicht beantwortet, ob es Geist in dieser Definition auch gibt. - Es ist eine Antwort, was ist, wenn es Geist in dieser Definition gibt.

Savonlinna hat geschrieben:Geistlose Definitionen sind das.
Sie führen DICH nicht weiter - ich glaube, das steckt dahinter.

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Münek
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#16 Re: Die Weisheit der göttlichen Schöpfung

Beitrag von Münek » Sa 17. Okt 2015, 05:21

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Da herrscht beredtes Schweigen im Walde...
Nein - die Antworten werden nur nicht verstanden. - Erneut für Dich:

Eine notwendige, wenn auch nicht hinreichende Definition ist aus christlicher Sicht: "Alles, was per Gefühls- oder intellektueller Wahrnehmung transzendent, also i.d.R. auf Gott, ausgerichtet ist".

Vorab: Unverständliche Antworten werden nun mal in der Regel nicht verstanden. Das ist so.

Deine Definition Deines Lieblingswortes "geistig" ist überhaupt keine Definition. Du operierst
hier mit Begriffen wie "Transzendenz" und "Gott", die ebenfalls abstrakt und ungeklärt sind.


Das riecht überstark nach Tautologien. Da musst Du aber noch kräftig nachbessern...

Salome23
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#17 Re: Die Weisheit der göttlichen Schöpfung

Beitrag von Salome23 » Sa 17. Okt 2015, 09:53

closs hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Tillich oder Bonhoeffer oder Robinson - ich werd nach dem Zitat noch suchen -, sagt, dass es keine Transzendenz gibt, sondern nur ein Transzendieren.
Ok - aus Sicht des Menschen ist das sogar zutreffend.
:?: -steht dir denn eine andre Sicht als die menschliche zu Verfügung?

Die Frage ist, was Geist ist, wenn es ihn aus christlicher Sicht gibt
Die Frage ist, ob ein Mensch überhaupt auf die Idee kommen würde, es gäbe sowas wie einen Geist-wenn es keine Religionen oder esoterische Ecken geben würde, welche "Geist" immer wieder postulieren würden...
Im Prinzip schnappt man irgendwann in seinem Leben etwas auf und beginnt dann (falls es einem interessiert) damit, dem nachzugehn, was das ist oder holt mehr Informationen darüber ein -oder eben nicht...
Niemand würde(könnte) sich mit einem "Gespenst von Canterville" befassen, wenn nicht irgend jemand mal ....-du verstehst?

closs
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#18 Re: Die Weisheit der göttlichen Schöpfung

Beitrag von closs » Sa 17. Okt 2015, 10:16

Münek hat geschrieben:Deine Definition Deines Lieblingswortes "geistig" ist überhaupt keine Definition.
Es ist keine vollständige Definition, sondern hier eine Teil-Definition über EIN notwendiges Kriterium zur Definition von "Geist". - Damit kommt man schon ein gutes Stück weiter, wenn man kann.

Münek hat geschrieben:Unverständliche Antworten werden nun mal in der Regel nicht verstanden. Das ist so.
Das kann aber sehr wohl an der Formatierung des Adressaten liegen. - Wenn eine Epoche über die Generationen die Pflege meta-physischer Orientierung vernachlässigt, atrophiert diese Fähigkeit.

Salome23 hat geschrieben:-steht dir denn eine andre Sicht als die menschliche zu Verfügung?
Nein. - Damit ist gemeint:

Aus Sicht des Menschen ist das, was über das Naturalistische hinausgeht, "trans-zendent" (lat: "über-steigen") - man "übersteigt" damit also das Menschliche. Diesen Vorgang nennt man folglich "transzendieren".

Das, wohin man transzendiert, ist natürlich (und so gesehen haben die genannten PErsonen recht) selbst NICHT transzendent, sondern selber "etwas", das sich nicht als "Transzendenz" bezeichnet, weil es zu sich nichts "übersteigen" muss. - Klingt kompliziert (aber ich habe damit nicht angefangen).

Mal arg platt gesagt:
Wenn Du Deine Oma in Buxtehude besuchst, ist sie für Dich Deine "Besuchsoma". - Deine Oma empfindet sich selber jedoch NICHT als solche, weil sie sich ja nicht selber besucht. - "Besuchsoma" sagt also mehr über Dich aus als über die Oma. - Über was man alles reden muss. :lol: :lol:

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Scrypt0n
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#19 Re: Die Weisheit der göttlichen Schöpfung

Beitrag von Scrypt0n » Sa 17. Okt 2015, 10:22

Münek hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Da herrscht beredtes Schweigen im Walde...
Nein - die Antworten werden nur nicht verstanden. - Erneut für Dich:

Eine notwendige, wenn auch nicht hinreichende Definition ist aus christlicher Sicht: "Alles, was per Gefühls- oder intellektueller Wahrnehmung transzendent, also i.d.R. auf Gott, ausgerichtet ist".

Vorab: Unverständliche Antworten werden nun mal in der Regel nicht verstanden. Das ist so.

Deine Definition Deines Lieblingswortes "geistig" ist überhaupt keine Definition. Du operierst
hier mit Begriffen wie "Transzendenz" und "Gott", die ebenfalls abstrakt und ungeklärt sind.
Das macht er doch schon seit Jahren... :)
Wie oft wurde er schon von so vielen nach einer Definition danach gefragt und ist dann doch nur wieder um die Aufforderung herum geschwurbelt...

closs
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#20 Re: Die Weisheit der göttlichen Schöpfung

Beitrag von closs » Sa 17. Okt 2015, 15:48

Scrypt0n hat geschrieben:Wie oft wurde er schon von so vielen nach einer Definition danach gefragt
... und hat eine notwendigen Definitions-Teil mehrfach genannt, auf den keiner eingeht - ich sag's nicht nochmal.

Jeder Christ oder Buddhist oder Moslem oder Hindu würde sofort wissen, was ich meine - selbst wenn er es vielleicht anders ausdrücken würde. - Der eigentliche Grund ist Eure einseitige materialistische Formatierung, die wie ein Wall um Euch rumsteht.

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