Trinität oder nicht
#41 Re: Trinität oder nicht
Da bin ich froh, bin ich nicht der einzige, der Probleme mit der Trinität hat.
Was ist den Jesus für dich. Auch einfach Gottes Sohn.
Was ist den Jesus für dich. Auch einfach Gottes Sohn.
#42 Re: Trinität oder nicht
Ich frage mich, was jemand davon hat an eine „Dreieinigkeit“ zu glauben...
Warum wird mit aller Gewalt versucht, diese Lehre in die Bibel hineinzulesen.
Warum will man das? Welche Vorteile hat das für den Gläubigen?
Warum wird mit aller Gewalt versucht, diese Lehre in die Bibel hineinzulesen.
Warum will man das? Welche Vorteile hat das für den Gläubigen?
- 1Johannes4
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#43 Re: Trinität oder nicht
Hallo Ibbur,
Wenn es aber wirklich wichtig wäre, hätte es Gott aber in aller Klarheit offenbart, weswegen ich es eigentlich besser finde, bei den klaren Aussagen der Bibel zu bleiben als sich in Spekulationen über etwaige Präexistenzen Jesu zu verlieren und am Ende womöglich die klaren Aussagen der Bibel verbiegen zu müssen nur um seine eigenen Vorstellungen durchsetzen zu können.
Grüße,
Daniel.
der Ausdruck „Sohn Gottes“ ist meiner Meinung nach eher ein menschliches Bild zur Erklärung des Verhältnisses zwischen Gott und Jesus, insbesondere auch der Vollmacht, die Jesus von Gott erhielt. Jesus war der nach dem Heilsplan Gottes vorgesehene Mensch, durch den Gott dann wirkte, und den Gott als Herrn und Christus eingesetzt hat. Allerdings glaube ich nicht, dass Jesus ein Engel war, da insbesondere der Anfang des Hebräer-Briefes gleich mehrfach hervorhebt, dass Jesus doch viel mehr ist als die Engel. Dass Jesus wiederum „ewiger“ sein müsste als ein Mensch basiert wohl hauptsächlich auf einer Stelle im Johannes-Evangelium, nämlich Johannes, 8, 58 und dem Anfang des Johannes-Evangeliums. Das griechisch Wort Logos hat allerdings einen weit aus größeren Bedeutungsumfang als das deutsche Wort „Wort“ - beispielsweise hier in der Wikipedia nachzulesen. Meiner Meinung nach „existierte“ Jesus vor seiner Geburt als Plan Gottes. Da Gott aber seinen Plan auch umsetzt, ist dergleichen in gewisser Weise bereits Wirklichkeit, die sich lediglich noch nicht vorher „im Fleisch“ manifestiert hatte.
Wenn es aber wirklich wichtig wäre, hätte es Gott aber in aller Klarheit offenbart, weswegen ich es eigentlich besser finde, bei den klaren Aussagen der Bibel zu bleiben als sich in Spekulationen über etwaige Präexistenzen Jesu zu verlieren und am Ende womöglich die klaren Aussagen der Bibel verbiegen zu müssen nur um seine eigenen Vorstellungen durchsetzen zu können.
Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.
#44 Re: Trinität oder nicht
Naja, für mich sind solche Aussagen schon ziemlich klar:
Jesus war also vor seinem Erdenleben beim Vater. Und durch ihn, den Sohn, wurde alles erschaffen. So ähnlich wie ein Mann zeugt und eine Frau gebiert.
Auch die Engel haben das nicht ganz begreifen können, dass der Sohn Gottes, durch den alles geschaffen wurde, seine himmlische Stellung um der Menschen willen verließ.
Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. 5 Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war (Joh.17,4-5).
und andere.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. (Joh.3,17. Lut.)
Jesus war also vor seinem Erdenleben beim Vater. Und durch ihn, den Sohn, wurde alles erschaffen. So ähnlich wie ein Mann zeugt und eine Frau gebiert.
Auch die Engel haben das nicht ganz begreifen können, dass der Sohn Gottes, durch den alles geschaffen wurde, seine himmlische Stellung um der Menschen willen verließ.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
#45 Re: Trinität oder nicht
Vorteile hat es wohl nur für die theologischen Wohlstandswahrer der Dogmen, die zwischen den Ersten Konzil von Nicäa und der Synode von Toledo dieses Dogma in die Welt stampften, später wurde dieses Dogma dann noch während des Ersten Konzils von Konstantinopel verschlimmbessert.
Wenn man sich die theologische Verschlagwortung damaliger Zeit einmal zu Gemüte führt, als da wären die Wesenseinheit Gottes in drei Personen oder Hypostasen, nicht drei Substanzen, oder auch Geist, Logos und Heiliger Geist in Subordination, wobei Jesus als Logos-Sohn galt, oder die Drei-Hypostasen-Position und anderer theologischer Wortbrei.
Und wenn man sich dann noch mit den Entwicklungszyklen dieser Trinitätstheologie eingehend befasst, einschließlich der frühen und späten trinitarischen Formeln, einschließlich der Pneumatologie, dazu vielleicht noch das Schrift und Gedankengut der Kirchenväter, Kirchenlehrer und Scholastiker einmal etwas eingehender liest, dann frage ich mich, und mit Verlaub etwas grob formuliert - was soll dieser Unsinn.
(Und für mich ist und bleibt das Unsinn.)
Denn das einfache Glaubensvolk versteht es nicht, und zu wem spricht Gott wenn nicht zum einfachen Volk. Und erzähle mir einer was er da auch will, man muss kein Theologe sein, um das Neue Testament lesend zu verstehen, oder die Kerngedanken der Aussagen eines Jesus Christus zu verinnerlichen.
Oder die Frage vielleicht so gestellt: Dreifaltigkeit - Cui bono?
#46 Re: Trinität oder nicht
lovetrail hat geschrieben: ↑Fr 17. Jan 2020, 14:51Naja, für mich sind solche Aussagen schon ziemlich klar:
Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. 5 Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war (Joh.17,4-5).und andere.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. (Joh.3,17. Lut.)
Jesus war also vor seinem Erdenleben beim Vater. Und durch ihn, den Sohn, wurde alles erschaffen. So ähnlich wie ein Mann zeugt und eine Frau gebiert.
Auch die Engel haben das nicht ganz begreifen können, dass der Sohn Gottes, durch den alles geschaffen wurde, seine himmlische Stellung um der Menschen willen verließ.
Also mir ist nicht ganz klar, was du sagen willst
- 1Johannes4
- Beiträge: 710
- Registriert: Fr 10. Mär 2017, 19:17
#47 Re: Trinität oder nicht
Hallo lovetrail,
Und das mal vergleicht mit einer Stelle bei Paulus:
Wie sollte wir bereits auserwählt worden sein, wo es „uns“ doch vor der Grundlegung der Welt noch nicht gab? Nach meiner Ansicht geht das, weil Gott bereits dann einen „Plan“ (oder wie man es auch nennen möchte) für „uns“ hatte. Nur warum sollte es bei Jesus, dem Erstling unter „uns“ anders sein?
Grüße,
Daniel.
wenn ich Deine „Glaubensbrille“ tragen würde, würde ich es auch in Deinem Sinne als „klar“ empfinden. Für mich widersprechen diese Stellen allerdings nicht dem, was ich schrieb. Ein Beispiel aus dem Petrus-Brief:lovetrail hat geschrieben: ↑Fr 17. Jan 2020, 14:51Naja, für mich sind solche Aussagen schon ziemlich klar:
Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. 5 Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war (Joh.17,4-5).und andere.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. (Joh.3,17. Lut.)
1. Petrus 1:17-21 ELBUnd wenn ihr den als Vater anrufet, der ohne Ansehen der Person richtet nach eines jeden Werk, so wandelt die Zeit eurer Fremdlingschaft in Furcht, indem ihr wisset, daß ihr nicht mit verweslichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, sondern mit dem kostbaren Blute Christi, als eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecken; welcher zwar zuvorerkannt ist vor Grundlegung der Welt, aber geoffenbart worden am Ende der Zeiten um euretwillen, die ihr durch ihn glaubet an Gott, der ihn aus den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben hat, auf daß euer Glaube und eure Hoffnung auf Gott sei.
Und das mal vergleicht mit einer Stelle bei Paulus:
Epheser 1:3-5 ELBGepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern in Christo, wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, daß wir heilig und tadellos seien vor ihm in Liebe; und uns zuvorbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesum Christum für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens,
Wie sollte wir bereits auserwählt worden sein, wo es „uns“ doch vor der Grundlegung der Welt noch nicht gab? Nach meiner Ansicht geht das, weil Gott bereits dann einen „Plan“ (oder wie man es auch nennen möchte) für „uns“ hatte. Nur warum sollte es bei Jesus, dem Erstling unter „uns“ anders sein?
Dass Jesus vor seinem Erdenleben beim Vater war, wäre eine mögliche Auslegung, aber eben nicht die Einzige.lovetrail hat geschrieben: ↑Fr 17. Jan 2020, 14:51Jesus war also vor seinem Erdenleben beim Vater. Und durch ihn, den Sohn, wurde alles erschaffen. So ähnlich wie ein Mann zeugt und eine Frau gebiert.
Auch die Engel haben das nicht ganz begreifen können, dass der Sohn Gottes, durch den alles geschaffen wurde, seine himmlische Stellung um der Menschen willen verließ.
Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.
#48 Re: Trinität oder nicht
Die Engel haben nicht begriffen, warum Jesus Christus auf die Erde kam? Wo steht das in der Bibel?
#49 Re: Trinität oder nicht
Lena hat geschrieben: ↑Fr 17. Jan 2020, 15:16Ich möchte es so nennen: Die menschliche Natur, die Gott angenommen hat - stirbt. Es ist das eine Wesen (Wer den Sohn sieht, der sieht den Vater).
Gott und Jesus sollen die Jünger erkennen. Um eine Worteinigkeit unter Menschen die sich Christen nennen, um das geht es nicht.
Und wer ist 'mein Gott' , wenn Jesus von Gott spricht?
- AlTheKingBundy
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- Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04
#50 Re: Trinität oder nicht
Selbstgespräche
Genauso wie die Selbstanbetung, Freud, wo bist Du?
Beste Grüße, Al
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)
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(Albert Einstein, 1879-1955)