Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

[janosch]

Der "Menschensohn" (Fleisch) könnte durchaus wirklich tot gewesen sein
Der "Gottesohn"(Geist) stieg ins Reich des Todes hinab und könnte dort die frohe Botschaft verkündet haben

Hallo Salome,
Ich würde das nicht mal so trennen, wir wissen nicht was im Grab in drei Tagen abgelaufen ist. Wir lesen auch dass der "Menschensohn" in den Himmel gefahren ist und der Menschensohn zurück kommt. Stehts geschrieben, oder? Wir lesen dass der Geist Gottes/HG, Jesus nur kurz verlassen hat! Hier braucht man keinen Beweis Jesu Tod zu bestätigen, außer der Römer mit seiner Lanze. Wie manche Kleriker das behaupten.
Math.12,40.
Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein. Der Herr war nicht untätig, er baute den Tempel! In drei Tagen musste er fertig sein.
Würde mich interessieren, welche Botschaft verkündigt hat der Herr im Totenreich oder im Hades (nennt man Vorhölle) ?
Da waren zwei Sorte Menschen, gleichermaßen die Gottlosen, Heiden und AT Juden, die mit dem Gesetz gestorben sind.
Hölle und Himmel sind geschlossen, es existierte nicht mal ein Paradies bis dahin.
So lange das "Gericht", Preis oder eine Schuld nicht festgelegt ist, wird es keinen Himmel oder keine Hölle geben. Aber davon haben wir Kenntnis, dass dieses Gericht am "Tag des HERRN" stattfindet. (auser ein paar Ausnahmen wie immer... Mose, Eli und Henoch im Himmel oder der Reiche Mann in der Hölle.)
lg janosch

[Novas]

Die "hasserfüllte Vorstellung", von der ich sprach, ist ein Teil gewisser Christenansichten, die ich seit Jahrzehnten kenne

Das stimmt schon, die gibt es.

[Novas]

Aber davon haben wir Kenntnis, dass dieses Gericht am "Tag des HERRN" stattfindet. (auser ein paar Ausnahmen wie immer... Mose, Eli und Henoch im Himmel oder der Reiche Mann in der Hölle.)
lg janosch

Was meinst Du mit "Gericht"? Für mich bedeutet es, dass die Menschen zu einer wahren Wahrnehmung über sich selbst und Gott gelangen (eine Berichtigung im Geist, die sich schon hier und jetzt schrittweise vollzieht), aber nicht im Sinne eines strafenden Urteils, wie es oft geglaubt wird.
Es werden wohl kaum ein paar Engel im himmlischen Las Vegas auf eine Kreidetafel den Punktestand der derzeitigen "Bestenliste" festhalten und Wetteinsätze abgeben, wer noch gerettet wird oder schon verloren ist.

[Anton B.]

1. in Deiner pöbelhaften Sprache, mit Der Du auf meine Aussage reagiert hast.

"Pöbelhafte Sprache", nee, das muss man sich nicht gefallen lassen.

2. in der Tatsache, dass ich Dir rein gar nichts unterstellt habe.

Dazu bist Du auch viel zu charmant.

Die "hasserfüllte Vorstellung", von der ich sprach, ist ein Teil gewisser Christenansichten, die ich seit Jahrzehnten kenne.
Ich habe hier eine Vorstellung mit einem Attribut versehen, und nicht eine Person.

Ich habe, bevor ich das schrieb, nachgedacht, wie ich das so formulieren kann, dass es niemanden angreift.

Ich habe null Ahnung, wie es in Menschen aussieht, die solche Sätze - wie die Deinen über Ungläubige - in der Lage sind zu schreiben.
Und weil ich diese Ahnung nicht habe, werde ich da auch keine Charakterisierung versuchen.

Du alter Charmeur! Und nachdem Du es jetzt klargestellt hast, wird sicherlich niemand nicht eine Verbindung von "hasserfüllt" zu Magdalena schlagen. Und wie es so in Magdalena aussieht? Da könnte man ja doch mal drüber nachdenken. Nein, das wirst Du sicherlich nicht gewollt haben. Wie böse die Menschen doch sein können ... Aber da bist Du doch nicht für verantwortlich.

Bei Gelegenheit sollten wir uns auch nochmal über rhetorische Stilmittel unterhalten. Da bist Du ja Fachmann. Also Fachmann, um böse Machenschaften damit aufzudecken. Das ist doch richtig so? Vielleicht kommt der Andreas ja auch dazu?

[Savonlinna]

Und nachdem Du es jetzt klargestellt hast, wird sicherlich niemand nicht eine Verbindung von "hasserfüllt" zu Magdalena schlagen. Und wie es so in Magdalena aussieht? Da könnte man ja doch mal drüber nachdenken. Nein, das wirst Du sicherlich nicht gewollt haben. Wie böse die Menschen doch sein können ... Aber da bist Du doch nicht für verantwortlich.

Was auch immer in Dir vorgeht, um so zu reden:

Mir ist wichtig, dass man solchen Sätzen wie denen von Magdalaena konsequent widerspricht - gerade weil ich drum weiß, wie verheerend solche Sätze auf junge Menschen wirken können. Da ist Dein Gift, AntonB., das Du hier jetzt aussprühen willst, nichts gegen, und ich nehme letzteres in Kauf.

Ihr kühlt Euer Mütchen an Hemul und closs und Flavius, Monat für Monat, mit immer denselben Sentenzen, Hauptsache, die Jungs werden entehrt.
Wenn es aber wirklich einmal um etwas GEHT, da kuscht Ihr, statt mir beizustehen.

[Novas]

Wenn es aber wirklich einmal um etwas GEHT, da kuscht Ihr, statt mir beizustehen.

Wobei denn beistehen?

[Salome23]

Mir ist wichtig, dass man solchen Sätzen wie denen von Magdalaena konsequent widerspricht ...

Was um alles in der Welt hat sie den soooo "schröckliches" geschrieben, das du darin hasserfüllte Vorstellung wahrnimmst?

.....Hauptsache, die Jungs werden entehrt.
Wenn es aber wirklich einmal um etwas GEHT, da kuscht Ihr, statt mir beizustehen.

Schön langsam hab ich den Verdacht, du steigerst dich dermassen in was rein, so dass du schon Gespenster siehst, wo keine sind
Bitte hör mit diesem Nannygehabe auf, das steht dir nicht

[Savonlinna]

[...]

Du hast Redefreiheit, ich aber auch.

[Savonlinna]

Kalt, lieblos, herzlos. Wie kommt man zu solchen Überzeugungen?
Ich denke lieber nicht darüber nach.

[...]
Der psychologische Unterschied ist: das Ego folgt dem Wunsch des Getrennt-seins-wollens, während der Heilige Geist in uns weiß, dass es Trennung nicht gibt.

Auf jeden Fall ein "Etwas" in uns weiß, dass es keine Trennung gibt.
Das Getrennt-Sein muss aber kein Wollen sein, Novalis. Wir sind als Menschen getrennt und eine Einheit, und keins von beiden darf aufgegeben werden, auch wenn beides in seinem Zusammenhang neu verstanden werden muss.
Aber ich weiß schon, was Du meinst, glaube ich. Man will sich von anderen absetzen.

Meiner Ansicht nach, ist die Hölle nichts anderes, als der falsche Glaube, wir könnten von unsrer Quelle, von Gott (was alle anderen Wesen und die ganze Schöpfung mit einschließt) getrennt sein.

Ist vielleicht was dran.
Aber ich möchte das nicht so verstanden wissen, dass "Gottlose" - wie manchmal oberflächlich gesagt wird - nur zu "Gott" finden müssen, um nicht mehr in einer - symbolisch gesprochen - Hölle zu sein.
In einer "Hölle" befinden können sich alle Menschen irgendwann einmal, und Menschen mit sehr feinem Gewissen vielleicht sogar stärker als die, die eher ruppig sind.

„Himmel“ und „Hölle“ sind also erst mal – rein psychologisch gesehen – Symbole für die Nähe und Ferne zu Gott, zur Liebe, zum Leben.

Und auch Symbole für den existentiellen Lebenskampf, den fast jeder führt, wo er durch muss, um die Pole "getrennt"-"vereint" zueinander in Bezug zu bringen. Man kann unterwegs wer weiß wie oft den Boden unter den Füßen verlieren.

Wenn ich in der Liebe bin, dann bin ich hier und jetzt im Königreich des Himmels.

So einfach ist das nicht, das schreibe ich Dir immer wieder.
Wenn jemand noch so sehr in der Liebe ist - wie will er damit fertig werden, dass woanders Menschen gefoltert werden?
Wie kann er da im Köngreich des Himmels sein, ohne die im Stich zu lassen, die eine körperliche Hölle schon hier auf Erden erleiden.

Da wir geistige Wesen sind können wir das!

Als Ziel, ja.

[Andreas]

Nach der Lehre mehrerer Religionen wird die Menschheit sortiert werden in "Gerechte" und "Ungerechte". Jeder bekommt das, was er bestellt hat. Wer ewig herumeiert, um autonom und "selbstbestimmt" zu bleiben, oder wer seine Seele Satan verkauft und als treuer Vasall des Diabolos Karriere macht, der kann das in der Ewigkeit wohl weiter so halten.
VOR den Toren der Stadt.

Das ist dann wahrscheinlich so wie an Weihnachten ausgesperrt zu sein und frierend und hungrig in Dunkelheit und Kälte ausharren zu müssen, wissend, dass IN den hell erleuchteten und festlich geschmückten Häusern glückliche Menschen Gemütlichkeit, Geborgenheit und Freude erleben

Zu den glücklichen Menschen DORT, die Gemütlichkeit, Geborgenheit und Freude erleben, während andere ausgesperrt sind und frierend und hungrig in Dunkelheit und Kälte ausharren müssen, werde ich sicher nicht gehören. Lieber geselle ich mich DORT zu den Ausgestoßenen.

Das ist doch keine Perspektive, wenn es DORT genauso ist wie HIER. Wenn so die Liebe Gottes aussieht, kann er mir gestohlen bleiben.

Lasst es euch schmecken. Prost, Mahlzeit.