Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Hemul
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#111 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Hemul » So 20. Sep 2015, 13:53

R.F. hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: - - -
Was Paulus in seinem Brief an die Römer sagt? :roll: Auf den Punkt gebracht, dass Pluto-Münek&Co keine Entschuldigung haben wenn es so weit ist :wave:
Wer den heutigen Presseclub verfolgt hat, müsste sich über die Ursachen der verbreiteten Dickfelligkeit im Klaren sein. Das Krieglein in Syrien muss uns den Beteiligten zufolge nicht ernsthaft beunruhigen. Ein kleiner Ausrutscher in der Menschheitsgeschichte, kaum der Rede wert. Die Oktoberfeststimmung darf jedenfalls nicht getrübt werden...
Wieso verwundert Dich das? :roll: Trotz all der Unruhen auf der Erde wird gem.1.Thessalonicher 5:1-3 bald folgendes geschehen:
Bereit sein für den Tag, an dem Jesus wiederkommt
1 Zur Frage nach dem Zeitpunkt und den näheren Umständen dieser Ereignisse braucht man euch nichts zu schreiben, Geschwister. 2 Ihr selbst wisst ganz genau, dass ´jener große Tag`, der Tag des Herrn, so ´unerwartet` kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn die Leute meinen, es herrsche Frieden und Sicherheit, wird plötzlich das Unheil über sie hereinbrechen wie Wehen, die eine schwangere Frau überfallen, und es wird kein Entrinnen geben
.
Halt Deine Ohren deshalb weiterhin steif. :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Samantha

#112 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Samantha » So 20. Sep 2015, 14:26

Hemul hat geschrieben:
25 "Zu dieser Zeit werden Zeichen an Sonne, Mond und Sternen Unheil verkünden. Die Menschen fürchten sich und wissen nicht mehr weiter, weil Sturmfluten und Katastrophen über sie hereinbrechen. 26 Ungewissheit und Angst treiben sie zur Verzweiflung. Sogar die Kräfte des Weltalls geraten durcheinander. 27 Doch dann werden alle Völker sehen, wie der Menschensohn in den Wolken mit großer Macht und Herrlichkeit kommt.
Und was meinst Du? Welche Zeichen an Sonne, Mond und Sternen werden dies sein?


Hemul hat geschrieben:Trotz all der Unruhen auf der Erde wird gem.1.Thessalonicher 5:1-3 bald folgendes geschehen:
Bereit sein für den Tag, an dem Jesus wiederkommt
1 Zur Frage nach dem Zeitpunkt und den näheren Umständen dieser Ereignisse braucht man euch nichts zu schreiben, Geschwister. 2 Ihr selbst wisst ganz genau, dass ´jener große Tag`, der Tag des Herrn, so ´unerwartet` kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn die Leute meinen, es herrsche Frieden und Sicherheit, wird plötzlich das Unheil über sie hereinbrechen wie Wehen, die eine schwangere Frau überfallen, und es wird kein Entrinnen geben
.
Frieden und Sicherheit sind doch erstrebenswert. Warum sollte dann der "große Tag" kommen?

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NIS
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#113 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von NIS » So 20. Sep 2015, 14:39

Samantha hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
3 Wenn die Leute meinen, es herrsche Frieden und Sicherheit, wird plötzlich das Unheil über sie hereinbrechen wie Wehen, die eine schwangere Frau überfallen, und es wird kein Entrinnen geben.
Frieden und Sicherheit sind doch erstrebenswert. Warum sollte dann der "große Tag" kommen?
Der Große Tag ist die Wiedergeburt Christi auf Erden!
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Magdalena61
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#114 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Magdalena61 » So 20. Sep 2015, 14:46

Andreas hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Da ist irgendwas kaputt... :oops: :oops: :oops:
Das ist ganz normal während der Apokalypse. Deine Tastatur klemmt - vermutlich hat das Pferd eines apokalyptischen Reiters einen Pferdeapfel darauf fallen lassen.
:lol: :D :lol: So wird's gewesen sein.

R.F. hat geschrieben:Wer den heutigen Presseclub verfolgt hat, müsste sich über die Ursachen der verbreiteten Dickfelligkeit im Klaren sein. Das Krieglein in Syrien muss uns den Beteiligten zufolge nicht ernsthaft beunruhigen.
Die Weltgeschichte präsentiert uns eine ununterbrochene Folge von Tun- Ergehens- Zusammenhängen.

Wie das mit dem Westen weitergeht; wie stark Europa und die USA in Zukunft sein werden bzw. wie stark ihre Feinde werden können, hängt möglicherweise auch davon an, inwieweit diese Staaten verantwortlich handeln, gerade auch im Hinblick auf die aktuelle, unerwünschte, chaotische und für die von den Reisenden anvisierten Staaten sehr anstrengende Völkerwanderung. Es sind auch Christen mit dabei. Mt. 10,42

Um den Segen inkl. die Bewahrung Gottes auf ihre Völker zu bringen, müssen die [d]Könige[/d] Politiker noch nicht einmal explizit gläubig sein/ den "richtigen" Glauben haben:
Laban wurde gesegnet um Jakobs willen 1. Mose 30,27. Laban hatte den straffällig gewordenen Flüchtling aufgenommen-- einen Erwählten Gottes-- ... was Laban nicht wissen konnte, als er ihm Unterkunft gewährte und Arbeit gab.

Naja, und seine Töchter ist er bei dieser Gelegenheit auch gleich losgeworden, alle beide. Damit hatte er zwei Sorgen weniger.

So lange in den reichen Ländern auch nur EIN einziges bewohnbares Haus/ EINE einzige bewohnbare Wohnung leer steht und nicht belegt wird, ist noch Platz für eigene und fremde (echte) Bedürftige. Punkt. Und es stehen sehr viele Häuser und Wohnungen leer....
Die Oktoberfeststimmung darf jedenfalls nicht getrübt werden...
Ja, das ist doch schön, Oktoberfest im September, und der OB brauchte nur zwei Schläge, um das Faß anzustechen, und ich gehe auch in diesem Jahr nicht hin. :D
LG
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Savonlinna
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#115 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Savonlinna » So 20. Sep 2015, 14:56

Bis auf einen Punkt, Rem, - vielleicht eine Nuance, vielleicht einen Graben - meinen wir vielleicht Ähnliches.
Wahrscheinlich sind es meine Begriffe "Eros", "Erotik", die sich bei miir im Laufe der Zeit so herausgebildet haben, wie ich sie nun benutze und die möglicherweise nicht präzise genug von mir in den letzten Beiträgen gebraucht wurden.

In diesem Sinne gehe ich jetzt mal ein paar Dispute durch.


Rembremerding hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Eine Begeisterung ist immer auch Gefühl. Geistige Liebe aktiviert immer den ganzen Menschen, und sie kann sogar brennende Leidenschaft wecken.
Das Entscheidende hier ist: Was war zuerst da, die Be-geist-erung, die ein Gefühl hervorruft oder das Gefühl, die zur Begeisterung führt?
Das ist nicht ein Nacheinander, sondern ein Gleichzeitig. Beide Begriffe haben semantische Teilmengen gemeinsam, und die sind nie getrennt. Zucker ist immer süß, auch wenn Zucker durch „süß“ nicht erschöpfend beschrieben ist und "süß" auch in anderen Zusammenhängen vorkommt als in Zucker.
Begeisterung ist immer ein Gefühl, auch wenn Begeisterung durch "Gefühl" nicht erschöpfend beschrieben ist und "Gefühl" auch in anderen Zusammenhängen vorkommt als in Begeisterung.

Ich habe aber missverständlich geschrieben.
Ich wollte darauf hinaus, dass Begeisterung in brennende Leidenschaft münden kann, damit aber, nach meiner Erkenntnis, das zugrundeliegende Ziel verfehlt.
Und das kann darum geschehen, weil "Begeisterung" auch das Gefühl aktiviert.


Rembremerding hat geschrieben: Vielleicht ist es dir nicht bewusst, aber du verbleibst im und beschreibst den philosophischen Eros, der in der griechischen Mythologie vom Gott Eros verkörpert und geschenkt wurde. Er war es, der be-geist-erte. Im religiösen Kontext meint es einen motivierenden Faktor bei der Wahrheitssuche. Ich übersetze in christliche Mystik: Im Gesicht eines Sterbenden, eines schönen Menschen, einer schönen Naturimpression, erkennt ein Gläubiger dahinter Gottes Wesen und Liebe (ja, auch bei einem Sterbenden).
Ich wollte nicht in dem philosophischen Eros der griechischen Mythologie verbleiben, gerade das eben nicht.
Eros ist für mich nicht identisch mit „Begehren“.

Wikipedia definiert den griechischen Gott Eros mit „begehrlicher Liebe“, aber man versteht darunter nicht nur das.
„Platonische Liebe“ zum Beispiel, die Eros einbezieht, beinhaltet kein Begehren.

Wenn ich aufjauchze, wenn ich das Meer sehe, dann ist da mein Gefühl dran beteiligt, aber es ist kein Begehren. Eine Liebe ist es dennoch, weil es eine Beziehung ist. Es ist zugleich fremd und vertraut, und das macht vielleicht die Liebe aus.
Wenn man das Fremde auch an sich ziehen will, dann entsteht Besitzwunsch.
Kann man das Fremde innerhalb des Vertrauten aber als quasi „heilig“, als unberührbar und unverletzbar wahrnehmen, dann entsteht genau das, was ich die ganze Zeit versuche zu erklären:

Ich bin davon angezogen, ich muss es lieben, aber es ist eine Liebe, die auch zu einem Berg, zu einer Stadt entstehen kann. Ein Berg kann mich nicht wiederlieben, das Meer auch nicht.
Also ist es von vornherein etwas anderes. Wenn es in manchen – seltenen – Momenten in einem aufjubelt, dass es diesen Bus da gibt, oder dass es diese Straße hier gibt:
dann kenne ich das von der Verliebtheit in einen Menschen: alles jubelt in mir auf, weil es diesen Menschen in dieser Art GIBT.

Das, was man gegenüber dem Meer empfinden kann, liegt für mich deutlich auch schon in der Liebe zu einem Partner; es ist auch da schon vorhanden.
Auch wenn es den entscheidenden Unterschied gibt: man will wiedergeliebt werden.
Aber das erste ist eben auch in der geschlechtlichen Liebe vorhanden: man liebt ebenfalls etwas, was gar nicht auf Wiederliebe aus ist.


Rembremerding hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Die Erotik - vielleicht ist das mein Punkt - macht, dass man fast mit dem verschmilzt, was man betrachtet, sich an ihm verliert. Man erweitert sich um das Betrachtete, es ist in mich hineingefallen und bleibt da wahrscheinlich auch bis an mein Lebensende.
Es ist beides, Rem: man lässt es in sich ein, und man gibt sich ihm hin.
Die Sehnsucht (du gehst hier bis zum Wort Erotik) zur Wahrheit und Liebe lässt in uns diese Verschmelzung wünschen, aber es wird uns nie gelingen.
Du schreibst das so, weil Du mich missverstanden hast. Das Meer, das ich liebe, lasse ich in mir ein, und ich gebe mich ihm hin. Ich erweitere meine Person um das Meer, ich bin dann endgültig nicht mehr nur meine Person.

Liebe ich die Kultur Skandinaviens, aus irgendeinem Grund, den ich nicht genau kenne, dann erweitere ich mein Bewusstsein um diese Kultur, und auch mein Inneres. Aus diesem erweiterten Pool heraus handle ich dann, schaffe ich.
Ich begehre das dann nicht mehr, wenn es in mir ist. Erich Fromm unterscheidet das mit den Begriffen „Haben“ und „Sein“.


Rembremerding hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Tolkien nennt das "Verzauberung", und das ist wohl das, was ich meine. Nur "Verzauberte" können das "Anderland" betreten, nach Tolkiens mythischer Sprache.
Um bei Sprache zu bleiben: "zauber" entstammt der indogerm. Wortwurzel *sei für binden (vgl. Zotte, Zopf). Was ist also die Sehnsucht sich binden zu lassen?
Tolkien war sich des Problems bewusst.
Er wollte sich mitteilen, fand aber nicht das richtige Wort dafür.
Zum einen hat er nicht auf Deutsch, sondern auf Englisch geshrieben, und er hat mit mehreren Begriffen experimentiert, um sie letztendlich alle zu verwerfen.

Die Sache selber aber hat er nicht verworfen. Er hat sie umschrieben, hat ausgeschlossen, dass da Macht oder Gewalt eine Rolle spielt, aber ich selber kann das Wort „verzaubern“ als sinnvoll in dieser Sache ansehen.
Wenn ich von dem Flitzen der Mücken auf dem Wasser verzaubert bin, dann ist da überhaupt keine Bindung, jedenfalls nicht im zwanghaften Sinn. Sondern es heißt, dass ich nicht mehr unbeteiligt an ihnen vorübergehe, sondern dass ich von ihrem Dasein, ihrem So-Sein betroffen bin.
Das ist natürlich schon eine Art des Verbindens:
Mit Wasser und Mücken habe ich mich dann schon verbunden, aber ich bin nicht zwangsgebunden.


Rembremerding hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Das ist aber nicht der Kern. Der Kern ist für mich: jeder Mensch strebt, bewusst oder unbewusst, danach, von allem verzaubert zu sein, alles lieben zu können, ohne es zu begehren, ohne es begehren zu müssen.
Das ist ein Blick auf die Welt, der, würde er ausnahmslos gelingen, vermutlich Satori, Erleuchtung, zur Folge hätte.
In christlicher Sprache vermutlich: das Betreten des Reiches Gottes.
Und gelingt dies nicht erst dann, wenn man loslässt zu begehren, wie du schreibst?
Ja, natürlich! Das versuchte ich die ganze Zeit zu sagen.
Zuletzt geändert von Savonlinna am So 20. Sep 2015, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Magdalena61
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#116 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Magdalena61 » So 20. Sep 2015, 15:17

Mez hat geschrieben:Will man hiermit wieder verdeutlichen, dass Sex nur als reine Fortpflanzung dient und alles was darüber hinaus geht pure Sünde ist?
Warum sollte Sex Sünde sein, wenn die Rahmenbedingungen stimmen/ dem Willen Gottes entsprechen? Diese "Lehre" steht nicht in der Bibel.

Meiner Meinung nach stammt sie aus einer Zeit, in welcher zuverlässige Verhütung unmöglich war und unerwünschte Schwangerschaften ein Riesenproblem darstellten und die Kirchenführer das durch den frühen Tod der Mütter entstehende Leid der Kinder/ der Familien vermindern wollten. -- es sind ja auch unzählige Frauen, deren Männer rücksichtslos vorgingen, an Komplikationen während Schwangerschaft und Geburt bzw., wenn sie die Geburten überlebt hatten, später an Auszehrung/ Entkräftung verstorben.
Samantha hat geschrieben:Gefühle, auch Ängste fördern die Erotik, das Ausleben der Gelüste. Ein wacher Geist bedarf dessen nicht.
*zustimm*
Adam "erkannte" seine Frau, als sie aus dem Paradiesgarten rausgeflogen waren und sich einsam und verlassen zwichen Dornen und Disteln wiederfanden- um in der Sprache der Bibel zu sprechen.

Vorher hatten sie, obwohl nackend und voll funktionsfähig, offenbar nicht das Bedürfnis nach Sex gehabt, obwohl der Auftrag, sich fortzupflanzen bereits seit der Erschaffung des Menschen im 1. Kapitel der Bibel aktiv war.

(Also gab es noch etwas Besseres als Sex :) .

Als er ein Kind war, fuhr er Bobbycar und dachte, es gäbe nichts Schöneres auf der Welt. Es machte ihn glücklich, mit dem Bobbycar zu spielen. Als er zum Mann geworden war und sich einen schicken BMW leisten konnte, lächelte er über die kindliche Begeisterung, die er für sein Bobbycar aufgebracht hatte.
Er war aus dem Rutscherfahrzeug heraus- und darüber hinaus gewachsen.

Er erinnerte sich gerne an die Kinderzeit zurück. Aber niemals! würde er sein jetziges, viel facettenreicheres Leben... gegen sein früheres Leben eintauschen wollen.)
LG
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Magdalena61
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#117 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Magdalena61 » So 20. Sep 2015, 15:34

Mez hat geschrieben:Bekommen wir dan nim Jenseits einen neuen Körper, Gehirn?
Bei der Auferstehung, ja.
Wo werden die Daten von meinem Gehirn zwischengespeichert und vorallem von welchem Zeitpunkt unseres Lebens werden sie gespeichert.
1. Petr. 3,19
Wann soll diese Predigt im Totenreich gewesen sein?

Nach der Kreuzigung, vor der Auferstehung war Jesus offiziell TOT. Drei Tage und drei Nächte lag sein toter Körper im Grab.

Bewußtsein muß nicht zwingend abhängig sein von einem funktionierenden biologischen Gehirn.
Die Wissenschaft behauptet zwar etwas anderes derzeit, aber das muss ja nicht unbedingt stimmen. :mrgreen:

Wie lebt dann ein Kind welches als Baby stirbt im Jenseits, das hatte noch nicht mal die Möglichkeit das Leben überhaupt zu begreifen.
Es hat keine verwertbaren Erinnerungen an ein Erdenleben, das ist wahr.-- Andererseits: Im Jenseits fallen die Beschränkungen weg-- Adam und Eva wurden nicht als Babies, sondern als nahezu vollkommene Menschen erschaffen.

Wer sich als Person begriffen hat, die er über diverse Charakteristika definiert, wird seine Erinnerungen mitnehmen. DAS ist die "Seele", die in der Bibel, wenn nicht gerade Einwohnerzahlen gemeint sind, zuweilen auch "psyche" genannt wird... der Sitz des Willens, der Gefühle und des Verstandes... das individuelle Bewußtsein...
Der Wunsch dass es im Jenseits weitergeht ist für viele zwar eine schöne Vorstellung, aber ziemlich warscheinlich wird dies ein frommer Wunsch bleiben.
Ich fürchte, und das meine ich wirklich ernst: Für viele Menschen wird das Jenseits zu einem, wenn's blöd läuft.... endlosen Horrortrip werden. Nämlich für alle, die Gott absichtlich, bewußt und anhaltend widerstehen.

Sie werden an der Endstation aussteigen müssen, ob sie wollen oder nicht, weil der Zug nicht mehr weiter fährt und von Passagieren entleert wird. Aber sie haben kein Visum, keine Wohnung und keinen positiven Status als "Bürger" des Landes, in welchem sie gestrandet sind, sie haben keinerlei "Bürgerrechte".
So, wie die meisten der ankommenden Flüchtlinge heute: Da, wo sie herkommen, konnten sie nicht bleiben, und da, wo sie hin wollen, will man sie nicht haben.
LG
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#118 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von SilverBullet » So 20. Sep 2015, 18:06

Magdalena61 hat geschrieben:Bewußtsein muß nicht zwingend abhängig sein von einem funktionierenden biologischen Gehirn.
Von was könnte es abhängen?

Nicht falsch verstehen, ich frage nicht, um vom Thema abzulenken, sondern in Bezug auf diesen Zusammenhang
Zitat:
“Ich fürchte, und das meine ich wirklich ernst: Für viele Menschen wird das Jenseits zu einem, wenn's blöd läuft.... endlosen Horrortrip werden. Nämlich für alle, die Gott absichtlich, bewußt und anhaltend widerstehen.“

Ich vermute, dieses „Widerstehen“ bezieht sich auf Zusammenhänge im Bewusstsein.
Irgendein Ablauf im Bewusstsein müsste somit etwas auslösen, also etwas an der Situation verändern können.

Nun ist es so, dass die "Sinnesreaktionen" (und auch Körpervorgänge mit entsprechender Verbindung) als elektrische Impulse im Gehirn ankommen. Also man könnte sagen, auf jeden Fall ist der „Startpunkt“ im Gehirn.
Wenn also „etwas Anderes“ mitwirken soll, muss man aus dem Gehirn wieder raus.
Wie, Wohin, Was ist das Andere?
Kann das Andere auch auf das Gehirn rückwirken?
Wozu ist das aufwendige Gehirn da?

Ganz wichtig:
Welche exakten Bewusstseinsabläufe (ausgehend von welchen elektrischen Impulsen und Verschaltungen) sollen die Entscheidung für das Entkommen (aus der Gefahr eines Horrortrips) festlegen?
Wie funktioniert es, dass dieser Ablauf diese Zukunftswirkung entfalten kann?

Hemul
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#119 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Hemul » So 20. Sep 2015, 19:05

25 "Zu dieser Zeit werden Zeichen an Sonne, Mond und Sternen Unheil verkünden. Die Menschen fürchten sich und wissen nicht mehr weiter, weil Sturmfluten und Katastrophen über sie hereinbrechen. 26 Ungewissheit und Angst treiben sie zur Verzweiflung. Sogar die Kräfte des Weltalls geraten durcheinander. 27 Doch dann werden alle Völker sehen, wie der Menschensohn in den Wolken mit großer Macht und Herrlichkeit kommt.


Samantha hat geschrieben:Und was meinst Du? Welche Zeichen an Sonne, Mond und Sternen werden dies sein?

Hemul hat geschrieben:Es werden übernatürliche Himmels-Phänomene sein. Die Menschen werden dann gem. Hesekiel 38:22 erkennen, dass nur Gott hier seine Hand im Spiel haben muss. Aber jetzt schon gibt es Zeichen am Himmel:
http://www.focus.de/wissen/videos/skurr ... 55212.html

Samantha hat geschrieben:Frieden und Sicherheit sind doch erstrebenswert. Warum sollte dann der "große Tag" kommen?

Weil es kein von Gott kommender wahrer Frieden sein wird. Oder hast Du bisher schon einmal festgestellt, dass die Mächtigen dieser Erde bei dem Gott der Bibel um Rat vorstellig wurden? Es wird ähnlich sein wie zu der Zeit Jeremias der in dem Zusammenhang in Jeremia 6:14+15 folgendes aufzeigt:

14 und sie heilen den Bruch der Tochter meines Volkes oberflächlich und sagen: Friede, Friede! - und da ist doch kein Friede. 15 Sie werden zuschanden, weil sie Gräuel verübt haben. Doch sie schämen sich keineswegs, ja, Scham kennen sie nicht
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#120 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Münek » So 20. Sep 2015, 19:17

Hemul hat geschrieben:Wieso verwundert Dich das? :roll: Trotz all der Unruhen auf der Erde wird gem.1.Thessalonicher 5:1-3 bald folgendes geschehen:

Wenn Zeugen Jehovas über "BALD eintretende Ereignisse" herumschwadronieren, klingelt es in meinen Ohren.

Ihr habt Euch in dieser "Kunst des Wahrsagens" mit 0% Trefferquote bisher stets als DIE Experten schlechthin erwiesen. :thumbup:

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