Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Hemul
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#91 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Hemul » Sa 19. Sep 2015, 23:44

SiverBullet hat geschrieben:(schweren Herzens verkneife ich mir die Frage, was „Gott“ sein soll, so dass diese Handlungsvermutungen erfüllt werden können)
Diese Frage kannst Du Dir auch verkneifen-weil Gott Dich mit Deinen Handlungsvermutungen
im Dunklen lässt. Warum er das tut geht wie folgt aus Hebräer 11:6 hervor:

6 Ihr seht also, dass es unmöglich ist, ohne Glauben Gott zu gefallen. Wer zu ihm kommen möchte, muss glauben, dass Gott existiert und dass er die, die ihn aufrichtig suchen, belohnt.
Weder ein Physiker noch Deine Synapsen werden u. können Dir hier weiterhelfen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#92 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Pluto » Sa 19. Sep 2015, 23:54

Hemul hat geschrieben:Weder ein Physiker noch Deine Synapsen werden u. können Dir hier weiterhelfen.
So ist es! :thumbup:
...denn Glaube ist nun mal nicht Wissen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#93 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Hemul » So 20. Sep 2015, 00:02

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Weder ein Physiker noch Deine Synapsen werden u. können Dir hier weiterhelfen.
So ist es! :thumbup:
...denn Glaube ist nun mal nicht Wissen.
Deshalb hast Du auch gem. Hebräer 11:6 ja die A....karte:
6 Ihr seht also, dass es unmöglich ist, ohne Glauben Gott zu gefallen. Wer zu ihm kommen möchte, muss glauben, dass Gott existiert und dass er die, die ihn aufrichtig suchen, belohnt
.
:Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

R.F.
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#94 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von R.F. » So 20. Sep 2015, 10:45

Hemul hat geschrieben: - - -
6 Ihr seht also, dass es unmöglich ist, ohne Glauben Gott zu gefallen. Wer zu ihm kommen möchte, muss glauben, dass Gott existiert und dass er die, die ihn aufrichtig suchen, belohnt
.
- - -
Was aber sagt Paulus in seinem Brief an die Römer?

Römer 1,19-21 (Luther):

Denn was man von Gott weiß, ist ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart,
damit dass Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird ersehen, so man des wahrnimmt, an den Werken, nämlich an der Schöpfung der Welt; also dass sie keine Entschuldigung haben,
dieweil sie wußten, dass ein Gott ist, und haben ihn nicht gepriesen als einen Gott noch ihm gedankt, sondern sind in ihrem Dichten eitel geworden, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.

Paulus, dem die “Theorie der uniformen Evolution” (Velikovsky) sehr wohl bekannt war, appelliert an die Vernunft seiner Zeitgenossen, fordert sie zum Gebrauch ihrer Sinne auf. Die heutige Verneinung der Schöpfung geschieht zwar material-reicher als zu Paulus’ Zeit, doch keineswegs fundierter. Was Paulus also in seinem “Hebräer-Brief” vom Menschen verlangt, ist, dass er das akzeptieren möge, was ihm Beobachtung und Verstand sagen. Nämlich, dass die Natur ohne den Schöpfergott tatsächlich nicht erklärt werden kann.

Es sind pfiffige Naturalisten, die nur all zu gerne einen Unterschied zwischen Wissen und “Glauben” sehen möchten. Und die massenweise verblödeten Christlein glauben dem das heutige Bildungssystem beherrschenden Naturalismus.

Ungewissheit können sich zumindest die auf die Authentizität der Schrift setzenden Menschen jetzt nicht mehr leisten. Die Geschichte geht ab jetzt mit hohem Tempo in die vorhergesagte Richtung.

SilverBullet
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#95 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von SilverBullet » So 20. Sep 2015, 10:50

Hemul hat geschrieben:Weder ein Physiker noch Deine Synapsen werden u. können Dir hier weiterhelfen
Wenn ich es richtig verstehe, sprechen wir von Gedanken zu einer möglichen Existenz des „Jenseits“ (was auch immer das sein soll) auf Basis von Vermutungen rund um das Gehirn.

Was passiert, wenn die Funktionen des Gehirns (und damit das Bewusstsein) „weltlich“ geklärt werden können?

Müsste man dann nicht sagen „ok, im Grunde gab es ja eigentlich keinen Anlass zum Einsatz des Wortes ‚Jenseits’“?

---
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Pluto hat geschrieben:So ist es!
...denn Glaube ist nun mal nicht Wissen.
Kann „Wissen“ den „Glauben“ verändern?

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NIS
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#96 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von NIS » So 20. Sep 2015, 11:00

SilverBullet!
Das Wissen ist der Ursprung vom Glauben!

Durch das Absolute Wissen von Nichts kannst Du Alles erkennen!

Es ist immer genau das, wonach es aussieht!

Ohne Interpretationen, denn die basieren auf Deinem Glauben!

Das Jenseits ist Geist ohne Seele.

Das Diesseits ist Geist mit einer Seele.

Denn die Seele ist das Leben und sucht sich für ihren Geist einen Körper!

Dies ist ein biologischer Prozess!

Im Prinzip sind viele von uns noch Fische, die im Meer Leben, und nur an Land als Menschen erscheinen!

Jesus hatte schon sehr viel erkannt, zum Beispiel dass viele von Euch Fische sind!

Sie liebte das Gleich Nis und glaubte an ihren Vater! ;)

Das erste Leben waren Amöben, die im Meer leben und an Land als Menschen erschienen. :wave:

Der Geist der Amöben ist gewaltig! :thumbup:
Der Heilige Geist (Hauke)

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Savonlinna
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#97 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Savonlinna » So 20. Sep 2015, 12:00

SilverBullet hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Weder ein Physiker noch Deine Synapsen werden u. können Dir hier weiterhelfen
Wenn ich es richtig verstehe, sprechen wir von Gedanken zu einer möglichen Existenz des „Jenseits“ (was auch immer das sein soll) auf Basis von Vermutungen rund um das Gehirn.
Ich habe die Hebräerstelle - Hebräer 11,6 - mir mal angeguckt, vor allem das, was danach an Beispielen folgt.
Da handelt es sich weniger um ein Jenseits, sondern um das Vertrauen, dass Dinge sich ins Positive wenden können.

Wenn Eltern kein Vertrauen zu ihrem Kind haben - das zwar im Moment ausflippt und Sachen macht, die auch dem Kind selber schaden können -, ihm aber die Stange halten sozusagen, damit das Kind zu sich selber finden kann:
dann ist das eine Art Glaube, der das Kind stärkt.

Das kann auch auf einen selber bezogen sein, und in Managerkursen wird das gelehrt: der Glaube, die Hoffnung, in gewissem Sinne das "Wissen", dass man seinen Weg erfolgreich wird gehen können, wenn man seinen "Glauben" daran nicht verliert, ist unabdingbar, um sich neue Möglichkeiten zu erschließen, die noch nicht eingetreten sind.

Robert Musil bezeichnet das in seinem Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" als "Möglichkeitssinn", der mit dem "Wirklichkeitssinn" korrespondiere.

SilverBullet hat geschrieben:Was passiert, wenn die Funktionen des Gehirns (und damit das Bewusstsein) „weltlich“ geklärt werden können?
Dass "Bewusstsein" identisch sei mit Funktionen des Gehirns, ist eine reine Definitionsfrage.
Und wie sie "geklärt" werden können , ist auch rein eine Definitionssache.

Geklärt werden kann wissenschaftlich ohnehin nur das, was als das wissenschaftliche Forschungsgebiet umrissen wurde.
Da kann man etwas als "Bewusstsein" definieren, nur gilt das eben nur innerhalb der wissenschaftlichen Sprache und streng bezogan auf das Untersuchungsfeld.

Ich selber verstehe allerdings das "Transzendieren" des real-akuten Moments durch Utopie, durch "konkrete Utopie" als Teil des Menschen.
"Jenseits" hieße dann: jenseits dessen, was im Moment akut ist oder was ich als akut wahrnehme.

SilverBullet hat geschrieben:Müsste man dann nicht sagen „ok, im Grunde gab es ja eigentlich keinen Anlass zum Einsatz des Wortes ‚Jenseits’“?
Für den Gehirnforscher gibt es sowieso keinen Anlass dazu. Das ist ja gar nicht sein Untersuchungsfeld.

Im menschlichen Leben hingegen ist das "Transzendieren" von lebenserhaltender Funktion.
Ob ein Wissenschaftler das auch im Gehirn ablesen kann oder nicht, ist für den Vorgang ja herzlich egal.

Ob das Wort "Transzendenz" gerechtfertigt ist, ist eine Frage der Sprachkritik, nicht der Gehirnwissenschaft.
Abstrakta können real nicht existieren, Vorgänge hingegen schon.

SilverBullet hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:So ist es!
...denn Glaube ist nun mal nicht Wissen.
Kann „Wissen“ den „Glauben“ verändern?
Auch wieder nur eine Definitionsfrage.
Nicht-Gläubige haben ja oft den Aberglauben, dass der religiöse Glaube was mit "Für-wahr-Halten" zu tun hat.
Davon lassen sie nicht ab, obwohl das in den Kirchen so nicht vertreten wird, auch sprachlich falsch wäre.

Was man also als "Wissen" bezeichnet, muss erst definiert werden, und was man als "Glaube" bezeichnet, ebenfalls.
Vorher lässt sich auf die Frage nicht einmal eingehen.

Wenn ich "Vertrauen", in diesem Sinne also "Glaube", daran habe, dass meine Freundin sich von ihrem verhassten Beruf eines Tages trennen wird, obwohl im Moment alles dagegen spricht - dann wird dies, falls diese Trennung dann stattfindet, das "Wissen" verändern.
Verändern in dem Sinn, dass Glaube eine große Macht ist.

Umgekehrt kann ein Wissen darüber, dass Vertrauen das Geschehen beeinflussen kann, den Glauben in dem Sinne verändern, dass man ihm mehr vertraut und kein blinder Glaube sein muss.

R.F.
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#98 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von R.F. » So 20. Sep 2015, 12:16

Hemul hat geschrieben: - - -
6 Ihr seht also, dass es unmöglich ist, ohne Glauben Gott zu gefallen. Wer zu ihm kommen möchte, muss glauben, dass Gott existiert und dass er die, die ihn aufrichtig suchen, belohnt
.
- - -
Was aber sagt Paulus in seinem Brief an die Römer?

Römer 1,19-21 (Luther):

Denn was man von Gott weiß, ist ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart,
damit dass Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird ersehen, so man des wahrnimmt, an den Werken, nämlich an der Schöpfung der Welt; also dass sie keine Entschuldigung haben,
dieweil sie wußten, dass ein Gott ist, und haben ihn nicht gepriesen als einen Gott noch ihm gedankt, sondern sind in ihrem Dichten eitel geworden, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.

Paulus, dem die “Theorie der uniformen Evolution” (Velikovsky) sehr wohl bekannt war, appelliert an die Vernunft seiner Zeitgenossen, fordert sie zum Gebrauch ihrer Sinne auf. Die heutige Verneinung der Schöpfung ist zwar material-reicher als zu Paulus’ Zeit, doch keineswegs fundiert. Was Paulus also in seinem “Hebräer-Brief” vom Menschen verlangt, ist, dass er das akzeptieren möge, was ihm Beobachtung und Verstand sagen. Nämlich, dass die Natur ohne den Schöpfergott nicht wirklich erklärt werden kann.

Es sind pfiffige Naturalisten, die nur all zu gerne einen Unterschied zwischen Wissen und “Glauben” sehen möchten. Und die massenweise verblödeten Christlein glauben den Naturalisten...

Ungewissheit können sich zumindest die auf die Authentizität der Schrift setzenden Menschen jetzt nicht mehr leisten. Die Geschichte geht ab jetzt mit hohem Tempo in die vorhergesagte Richtung.

R.F.
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#99 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von R.F. » So 20. Sep 2015, 12:18

Schon wieder ein Doppel. Furchtbar... :oops:

R.F.
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#100 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von R.F. » So 20. Sep 2015, 12:19

Ähem... :oops:

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