Münek hat geschrieben:Genau DAS ist ja die Selbsttäuschung. So kann man nur denken, wenn man sich dagegen sperrt, wesentliche NEGATIVE Aussagen der Bibel zur Kenntnis zu nehmen. Da werden die Augen zugehalten und die Ohren verschlossen - nach dem Motto: Ich will davon nichts wissen...Rembremerding hat geschrieben:Wir sind hier im Bereich der Selbsttäuschung, die nur dadurch überwunden werden kann, wenn man jenes als Grundeinstellung heranzieht, zu dem man geschaffen und von dem man geschaffen: die Liebe, wie Gott sie ist und schenkt.
Diese selektive Rosinenpickerei IST reiner Selbstbetrug.
Du betreibst intellektuell unredliche Rosenpickerei, denn Du fixierst Dich auf das Negative (mit dem Ziel die Heilige Schrift in ein möglichst schlechtes Licht zu rücken) zu einer differenzierten Lesart warst Du bisher nie imstande. Deine ideologische Brille hindert Dich leider daran. Das wäre ja ok - gemäß dem Grundsatz: jedem das Seine - aber Du willst Dich darüber hinaus als den großen Bibelkenner aufspielen und deine atheistische Lesart, als das Maß aller Dinge propagieren.
Zweifel im Hinblick auf dein eigenes Weltbild scheinen Dir vollkommen fremd zu sein. Stattdessen glaubst Du lieber an dein eigenes Märchen:
Der Atheismus ist ein Märchen für diejenigen, die sich vor dem Licht fürchten.
John Lennox
Und Du vergisst, dass auch der Atheismus kritisch betrachtet werden kann, ja wir können ebenso von einer "Kriminalgeschichte des Atheismus" reden:
Atheismus ist das Grundübel unserer Zeit. Die Menschen haben Gott vergessen, und das ist der Grund für die Probleme des zwanzigsten Jahrhunderts.
Alexander Issajewitsch Solschenizyn
Doch der Atheismus zeigt uns eigentlich nur die tiefste Gottlosigkeit im Herzen aller Menschen:
Wer im Kreuze Jesu die tiefste Gottlosigkeit aller Menschen und des eigenen Herzens erkannt hat, dem ist keine Sünde mehr fremd.
Dietrich Bonhoeffer (1906-1945), deutscher evangelischer Theologe, von den Nazis im KZ ermordet
Jeder Mensch ist (mehr oder weniger) ein ungläubiger Thomas. Insofern wundert mich dieser blinde, vor Wut schäumende Atheismus, mit seiner unverkennbaren Neigung zur Humor- und Phantasielosigkeit nicht, der unentwegt seine eigene Ignoranz feiert und anbetet.