In der World Book Encyclopedia wird erklärt:
„Frühe Formen des Rosenkranzbetens entwickelten sich während des Mittelalters im Christentum, gewannen aber erst im 15. und 16. Jahrhundert weite Verbreitung.“
Ist der Gebrauch des Rosenkranzes auf den Katholizismus beschränkt? Nein. Im Diccionario Enciclopédico Hispano-Americano heißt es:
„Ähnliche Perlen werden im islamischen, lamaistischen und buddhistischen Ritus verwendet.“
In der Encyclopedia of Religion and Religions wird dazu angemerkt:
„Man nimmt an, daß die Muslime den Rosenkranz von den Buddhisten übernommen haben und die Christen wiederum zur Zeit der Kreuzzüge von den Muslimen.“
"HERR, lehre uns beten.“ Diese Bitte richtete ein Jünger an Jesus Christus (Lukas 11:1). Der ungenannte Jünger schätzte das Gebet offenbar sehr. Auch heute sind sich Anbeter der Wichtigkeit des Gebets bewußt. Schließlich ist es das Mittel, durch das wir bei der höchsten Persönlichkeit im Universum Gehör finden.
Denken wir nur einmal daran, dass der "Hörer des Gebets" unseren Sorgen und Nöten persönlich Aufmerksamkeit schenkt (Psalm 65:2). Und was noch wichtiger ist, durch das Gebet danken wir Gott und preisen ihn (Philipper 4:6).
Die Worte "Lehre uns beten" werfen allerdings eine gewichtige Frage auf.
Weltweit gibt es in den verschiedenen Religionen viele Methoden, wie man sich Gott nähert.
Gibt es aber eine richtige und eine verkehrte Art zu beten?