Weg von den Drogen

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Christian41285
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#1 Weg von den Drogen

Beitrag von Christian41285 » So 30. Apr 2017, 15:37

Hallo zusammen!

Ich habe von meinem Artzt Tabletten verschrieben bekommen mit deren Hilfe

ich jetzt ohne Drogen leben kann und es mir dabei richtig gut geht.

Bitte betet für mich das es weiter so gut lauert und das ich keinen Rückfall kriege!

Nehme seit 16 Jahren Drogen doch durch das Medikament aendert sich jetzt

mein Leben zum positiven!

Danke Gott!


LG Christian Klingenberg

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Opa Klaus
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#2 Re: Weg von den Drogen

Beitrag von Opa Klaus » So 30. Apr 2017, 16:12

"Drogenentzug kann das leben um positiven ändern, verbessern". Ja woll!

Da möchte ich mal auf eine schädliche "Volksdroge" aufmerksam machen, die jeder 24 Std. kostenlos bequem beschaffen kann.
Doch, die gibt es!
Diese Droge ist die Zügellosigkeit unserer Fantasie! Ja, ja, > schluck, grübel, warum, weshalb, wieso....<

Diese Droge fängt an mit: "Irren ist menschlich".
Darauf folgt großer Irrsinn, der ist eher unmenschlich.
Das geht über in unser Gesellschaftliches Irrenhaus voller Lug und Trug mit entsprechenden schädlichen Folgen, dem Leid und Elend.
Und das ganze Elend wird üblicherweise von den Süchtigen abgestritten, statt eingesehen, eingestanden, zugegeben.
Somit sind Heilungsaussichten von dieser schweren gefährlichen Krankheit gleich Null. Der Krawall zieht ungestört weiter.

Anmerkung für "Christen": Der einwandfreie Lebenslauf von Jesus hat Gott von jeder Mitschuld am menschlichen Fehlverhalten freigesprochen
und dafür den Menschen auf die Anklagebank gebracht.
Anklage: fahrlässige, bis grobfahrlässige Zügellosigkeit der Fantasie, die Unheil anrichtet wie ein Schadenfeuer.
"Fahrlässig" weil das Fehlverhalten gedankenlos ÜBEROMMEN wird auch als ERBTEIL von Vorfahren.
GROB-Fahrlässig, weil trotz aller Alarmzeichen in Form von Leid und Elend alles weitergetrieben wird.
Angeklagter, wer ist ihr Verteidiger und was sagen sie dazu?

Angeklagter, sie werden auf Bewährung frei gelassen, wenn ihnen die kurze "Lebensprobe" Gottes genügt und sie keine weitere (2.) Chance an Leben mit höherer Qualität wünschen. > Wählen sie <
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

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Opa Klaus
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#3 Re: Weg von den Drogen

Beitrag von Opa Klaus » So 30. Apr 2017, 16:36

Ergänzung...
In Erinnerung, als Vorschul-Bub hatte ich mal einen Freund zur Oma mitgenommen und zu ihm gesagt: "Hier dürfen wir alles".

Merkwürdiger Weise denke ich beim Aufenthalt in Gottes Schöpfung immer noch so ähnlich.
Auch Paulus sagte: "Es ist alles erlaubt, aber nicht alles nützlich"
Gottes Universum ist groß genug um uns (fast) alles machen zu lassen. Wir tragen ganz alleine die Folgen davon. Auch wenn wir es nicht wollen und nicht einsehen. Gott lässt uns große Freiheit. Leider missbrauchen wir sie zu unserem Schaden.
Wenn wir "den Stecker ziehen" zu Gott, unserer Energiequelle, dann wird unser "Akku" leer!
Und mit der ersten Energieladung ohne Nachladung müssen wir auskommen.
So einfach sehe ich das streng konstruktiv und aus allen vorliegenden Indizien rekonstruiert.
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

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#4 Re: Weg von den Drogen

Beitrag von Pluto » So 30. Apr 2017, 17:54

Christian41285 hat geschrieben:Hallo zusammen!

Ich habe von meinem Artzt Tabletten verschrieben bekommen mit deren Hilfe

ich jetzt ohne Drogen leben kann und es mir dabei richtig gut geht.
Das freut mich ganz besonders für dich. :clap:

Die ganze Zeit, als unsere Kinder groß wurden, haben wir gebangt, dass sie nicht zu Drogen greifen. Obwohl sie ab und zu kiffen, hatten sie nie zu härteren Drogen gegriffen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Christian41285
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#5 Re: Weg von den Drogen

Beitrag von Christian41285 » Mi 4. Okt 2017, 18:34

Ich hab einen guten Freund...der Roger!

Der ist jetzt seit 10 Jahren auf Heroin.. :(

Er schläft in irgendeiner kaputten Hütte weil nicht Mal mehr eine Wohnung hat! :(

Der muss jeden Tag mindestens 20€ klar machen damit er sich das Zeug holen kann.

Er fürchtet sich vorm richtig vorm Turkey..der fühlt sich nicht mehr wohl im

eigenen Körper! :(

Ich helfe ihm wie ich kann aber er hat es sich selbst ausgesucht!

Ich habe niemals Heroin angefasst weil ich weiß:Das wäre mein Ende!

Fasst bloss kein Heroin an..das Zeug tötet und zerstört!

LG Christian

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#6 Re: Weg von den Drogen

Beitrag von Novas » Mi 4. Okt 2017, 19:09

Christian41285 hat geschrieben:Hallo zusammen! Ich habe von meinem Artzt Tabletten verschrieben bekommen mit deren Hilfe ich jetzt ohne Drogen leben kann und es mir dabei richtig gut geht. Bitte betet für mich

Ok, ich bete für Dich. Da ich sehr gute Connections nach oben habe, beauftrage ich gleich mal ein paar Engel :engel: kennst Du das Zwölf-Schritte-Programm der anonymen Alkoholiker? Das Besondere an diesem Programm ist, dass spirituelles Bewusstsein, als ein integraler Bestandteil der Heilung/Befreiung von der Sucht gesehen wird. Die Entwicklung von Gott- und Urvertrauen ist ganz entscheidend. Die Schritte lauten:


1. Anerkennen, dass man seinem eigenen Problem gegenüber machtlos ist. Das können beispielsweise Substanzabhängigkeit oder, je nach Thematik der Gruppe, auch andere Problematiken sein. Zugeben, dass man sein „tägliches Leben“ nicht mehr bewältigen kann.

2. Zum Glauben kommen, dass nur eine Macht, die größer als man selbst ist, die eigene geistige Gesundheit wiederherstellen kann. Ursprünglich wurde hier für "Macht, größer als man selbst" das Wort "Gott" eingeführt. Um die Gruppen aber auch unreligiösen Menschen zu öffnen wählte man die neue Formulierung.

3. Den Entschluss fassen, seinen Willen und sein Leben der Sorge Gottes, wie ihn jeder für sich versteht, anzuvertrauen.


4. Eine gründliche und furchtlose Inventur von sich selbst machen.

5. Vor sich selbst und einem anderen Menschen gegenüber sein begangenes Fehlverhalten eingestehen.


6. Die Bereitschaft, Verhaltensweisen, die das Leben behindern, von Gott entfernen zu lassen.

7. Demütig darum bitten, dass Gott sämtliche persönliche „chronische das Leben behindernde Verhaltensweisen“ beseitigt.

8. Auflistung aller Personen, denen man Unrecht getan und Schaden zugefügt hat und die Bereitschaft und den Willen zur Wiedergutmachung entwickeln.

9. Wo immer möglich, die Menschen entschädigen, außer, wenn sie oder andere dadurch verletzt würden.

10. Die „Innere Inventur“ fortsetzen und zugeben, wenn man im Unrecht ist.

11. Durch „Gebet und Besinnung“ versuchen (bzw. die Verbindung suchen), eine tiefe bewusste Beziehung zu Gott, wie ihn jeder für sich selbst versteht, zu verbessern und um die Erkenntnis beten, seinen Willen zu sehen und die Kraft, ihn umzusetzen.

12. Nach der nun erfahrenen „spirituellen Erweckung“ versuchen, die Botschaft (wie der Einzelne die Schritte für sich genutzt hat und weiter danach lebt) an andere Betroffene weiterzugeben und seinen Alltag nach den Grundsätzen der jeweiligen Zwölf-Schritte-Gruppe auszurichten.

Wikipedia: Das Zwölf-Schritte-Programm

Es gibt übrigens auch einige christliche Autoren, welche das Zwölf-Schritte-Programm aufgegriffen haben. Beispielsweise der Franziskanermönch Richard Rohr hat ein ganzes Buch darüber geschrieben. Kauf Dir das Buch und lese es:

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und dazu gibt es noch ein Praxisbuch:

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Auf vielerlei Weise ist unser Leben von Abhängigkeiten geprägt. Jeder Einzelne ist aufgrund kultureller, religiöser und gesellschaftlicher Erziehung in ein Netz von Normen verwoben. Jeder Mensch befindet sich auf irgend eine Weise in der Situation der Abhängigkeit.

Das Praxisbuch schließt an den Erfolg von „Zwölf Schritte der Heilung. Gesundheit und Spiritualität“ an und nimmt den Leser mit in konkreten Schritten zu einem Leben frei von Abhängigkeiten. Jeder kann von den praktischen Ratschlägen und inspirierenden Texten profitieren. Die zahlreichen Impulse und ausreichend Platz für eigene Notizen laden ein, individuelle zwölf Schritte der Heilung zu gehen.

„Damit wir uns selbst der Heilung überlassen, müssen in uns drei Räume gleichzeitig offen werden: der eigensinnige Kopf, das verschlossene Herz und der verteidigungsbereite Körper. Diese Öffnung ist spirituelle Arbeit – echte Arbeit. Ja, letzten Endes ist es die Arbeit einer Macht, ›größer als wir selbst‹, die zu größerer Helligkeit und tieferer Einsicht führt.“ (Richard Rohr)

Richard Rohr, geb. 1943, Franziskaner, Gründer des »Zentrums für Aktion und Kontemplation« in New Mexico/USA, gehört zu den international bekanntesten Vertretern einer zeitgenössischen christlichen Spiritualität. Seine Bücher sind weltweite Erfolge und wurden oft zu Inspirationen für gegenwärtige spirituelle Suchbewegungen.
Franziskaner.net

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