Neue Evolutionstheorie

Philosophisches zum Nachdenken
Spice
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#1 Neue Evolutionstheorie

Beitrag von Spice » Sa 15. Mai 2021, 14:54

Eine neue Evolutionstheorie widerlegt den Naturalismus: "Ursprung und Ziel - Wie die Evolution weitergeht-"

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SamuelB
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#2 Neue Evolutionstheorie

Beitrag von SamuelB » Sa 15. Mai 2021, 15:56

Hallo Spice,

ich weiß nicht, warum, deinen Thread musste ich freigeben. Hab ich noch nie gesehen.

Vllt kannst du den Eingangspost noch etwas ausführlicher gestalten.

LG

Spice
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#3 Neue Evolutionstheorie

Beitrag von Spice » Sa 15. Mai 2021, 16:26

SamuelB hat geschrieben:
Sa 15. Mai 2021, 15:56
Hallo Spice,

ich weiß nicht, warum, deinen Thread musste ich freigeben. Hab ich noch nie gesehen.
Vielleicht verät es Dir ja Scrypton? - Aber danke, dass Du freigeschaltet hast.
Vllt kannst du den Eingangspost noch etwas ausführlicher gestalten.

LG
Also, der Autor zeigt zunächst auf, dass unmöglich die Entstehung der Welt, die Evolution usw. auf naturwissenschaftl. Weise erklärt werden kann, da die Naturwissenschaft bereits methodisch ein Reduktionismus ist (also eine Beschränkung). Er zeigt aber auch, dass die Ansätze der Kreationisten, des "Intelligent Design", wie er von den Religiösen vertreten wird, ebenfalls untauglich ist. Als Ursache für alles wird das "Leben an sich" postuliert, das selbst zunächst unwissend, aber da empfindend und dynamisch, nicht nur offen für den Geist im Prozess einer Bewusstwerdung ist, sondern auch durch den Widerspruch in sich selbst (vgl. Hegel) zielgerichtet. Er kommt zu dem Ergebnis, dass der Mensch die natürliche Evolution fortzuführen habe, indem sich der Mensch bewusst werde, wer er selbst im tiefsten ist.
Ich denke, es lohnt sich den Text herunterzuladen und nicht nur zu überfliegen.

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sven23
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#4 Neue Evolutionstheorie

Beitrag von sven23 » Sa 15. Mai 2021, 19:16

Spice hat geschrieben:
Sa 15. Mai 2021, 14:54
Eine neue Evolutionstheorie widerlegt den Naturalismus: "Ursprung und Ziel - Wie die Evolution weitergeht-"
Da wird überhaupt nichts widerlegt. Und mit der Bibel unterm Arm wird das sowieso nichts.
Als Alternative zu Herrn Reichelt empfehle ich den echten Evolutionsbiologen Reichholf, ähnlicher Name aber großer Unterschied.

https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_H._Reichholf
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Spice
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#5 Neue Evolutionstheorie

Beitrag von Spice » So 16. Mai 2021, 07:28

sven23 hat geschrieben:
Sa 15. Mai 2021, 19:16
Spice hat geschrieben:
Sa 15. Mai 2021, 14:54
Eine neue Evolutionstheorie widerlegt den Naturalismus: "Ursprung und Ziel - Wie die Evolution weitergeht-"
Da wird überhaupt nichts widerlegt. Und mit der Bibel unterm Arm wird das sowieso nichts.
Als Alternative zu Herrn Reichelt empfehle ich den echten Evolutionsbiologen Reichholf, ähnlicher Name aber großer Unterschied.

https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_H._Reichholf

Na, aber Hallo, das ist das revolutionärste, was es gibt. Da wird der ganze Materialismus ad absurdum geführt. Und die Bibel dient da überhaupt nicht der Widerlegung.

Anthros

#6 Materialismus, wohin man sieht

Beitrag von Anthros » So 16. Mai 2021, 10:55

sven23 hat geschrieben:
Sa 15. Mai 2021, 19:16
Und mit der Bibel unterm Arm wird das sowieso nichts.

Das wird nichts, wenn man sie nicht versteht, aber meint, sie zu verstehen und dabei ein Zitat nach dem anderen dem anderen an den Kopf wirft usw. Letzteres ist genauso wie die Evolutionstheorie nach Darwin dem Materialismus geschuldet.

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sven23
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#7 Neue Evolutionstheorie

Beitrag von sven23 » So 16. Mai 2021, 11:54

Spice hat geschrieben:
Sa 15. Mai 2021, 16:26

Ich denke, es lohnt sich den Text herunterzuladen und nicht nur zu überfliegen.
Na ja, es fängt ja schon mal "gut" an, wenn der Autor behauptet, die Welt könne gar nicht physikalisch erklärt werden, da sie ja einen Anfang habe. Der Urknall ist nun mal der physikalische Startpunkt von Raum und Zeit, deshalb erschließt sich mir dieses Argument überhaupt nicht.

Er scheint auch nicht viel von Naturwissenschaften zu verstehen, meint er doch, dass die Entstehung von Geschlechtern ein "unlösbares Rätsel" der Evolution sei.
Dabei ist das längst geklärt: Zweigeschlechtlichkeit führt zu mehr genetischer Vielfalt und hat damit einen Vorteil gegenüber asexueller Vermehrung.

Auch behauptet der Autor, vielfarbige Vögel seien die schlechteren Sänger. Er weiß wahrscheinlich nicht, dass bei vielen Vögeln die Männchen das farbigere Federkleid haben, demzfolge die Weibchen also besser singen können müßten. Das Gegenteil ist der Fall. Es sind hauptsächlich die Männchen, die zum Zwecke der Revierabgrenzung und Anlockung von Weibchen ihren Gesang zum Besten geben.

Der Autor behauptet, Artenentwicklung habe nichts mit Mutationen zu tun. Nur etwas "Übergeordnetes" könne das "ihm untergeordnete" organisieren. Das ist natürlich eine unbelegte, teleologische Behauptung.

Das gipfelt in der Behauptung, der Mensch sei die Krone der Schöpfung, obwohl er vorher festgestellt hat, das der Kreationismus ein reduktionistisches Weltbild vertritt.

Mein erster Eindruck:
Viel religiöses Wirrwar, das in pseudowissenschaftlichem Gewand daherkommen will.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#8 Materialismus, wohin man sieht

Beitrag von sven23 » So 16. Mai 2021, 12:16

Anthros hat geschrieben:
So 16. Mai 2021, 10:55
sven23 hat geschrieben:
Sa 15. Mai 2021, 19:16
Und mit der Bibel unterm Arm wird das sowieso nichts.

Das wird nichts, wenn man sie nicht versteht, aber meint, sie zu verstehen und dabei ein Zitat nach dem anderen dem anderen an den Kopf wirft usw.
Eben, deshalb bedarf es der wissenschafltichen Expertise.
Es ist aber die Tragik der neutestamentlichen Forschung, dass sie weder von Gläubigen noch von Atheisten verstanden wird. Die einen, weil sie meinen, Gott würde dadurch widerlegt, die anderen, weil sie meinen, der kirchliche Glaube sollte damit legitimiert werden. Beides ist aber falsch.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#9 Neue Evolutionstheorie

Beitrag von Spice » So 16. Mai 2021, 14:04

sven23 hat geschrieben:
So 16. Mai 2021, 11:54
Spice hat geschrieben:
Sa 15. Mai 2021, 16:26

Ich denke, es lohnt sich den Text herunterzuladen und nicht nur zu überfliegen.
Na ja, es fängt ja schon mal "gut" an, wenn der Autor behauptet, die Welt könne gar nicht physikalisch erklärt werden, da sie ja einen Anfang habe. Der Urknall ist nun mal der physikalische Startpunkt von Raum und Zeit, deshalb erschließt sich mir dieses Argument überhaupt nicht.

Was ist daran schwer verständlich? Die Naturwissenschaft behauptet mit dem Urknall habe Raum und Zeit begonnen. Also gab es vorher keinen physikalisch erforschbaren Raum und Zeit. Nun kann aber nicht einfach etwas aus dem Nichts entstehen. Also ist es aus einem Nichtphysikalischen entstanden. Und das wird dann m.E. sehr gut ausgeführt.

Anthros

#10 Neue Evolutionstheorie

Beitrag von Anthros » So 16. Mai 2021, 14:51

sven23 hat geschrieben:
So 16. Mai 2021, 12:16
Eben, deshalb bedarf es der wissenschafltichen Expertise.

Hm, belege die Richtigkeit deiner Behauptung.

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