Plädoyer gegen einen Brachial-Atheismus

Philosophisches zum Nachdenken
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Magdalena61
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#11 Re: Plädoyer gegen einen Brachial-Atheismus

Beitrag von Magdalena61 » Mo 13. Jun 2016, 23:50

Hiob zweifelte.
Elia zweifelte.
Jona zweifelte.
Die Jünger zweifelten.

Und sie hatten Grund genug dafür.

Zweifel und ein kritisches Hinterfragen der geglaubten Inhalte an sich sind nicht verwerflich, wenn die (real vorhandenen) Probleme nicht dazu benützt werden; nicht dazu dienen müssen, um sich von Gott zu emanzipieren/ die Herrschaft Gottes abzuschütteln.

Es kommt also darauf an, in welche Richtung ein Agnostiker schaut.

Will er hin zu Gott... dann wird Gott ihm helfen, Gewißheit zu erlangen.
Will er weg von Gott... dann wird Gott ihn gehen lassen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
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#12 Re: Plädoyer gegen einen Brachial-Atheismus

Beitrag von Hemul » Di 14. Jun 2016, 00:08

Magdalena61 hat geschrieben:Hiob zweifelte.
Elia zweifelte.
Jona zweifelte.
Die Jünger zweifelten.
Und sie hatten Grund genug dafür.
Zweifel und ein kritisches Hinterfragen der geglaubten Inhalte an sich sind nicht verwerflich, wenn die (real vorhandenen) Probleme nicht dazu benützt werden; nicht dazu dienen müssen, um sich von Gott zu emanzipieren/ die Herrschaft Gottes abzuschütteln.
Es kommt also darauf an, in welche Richtung ein Agnostiker schaut.
Will er hin zu Gott... dann wird Gott ihm helfen, Gewißheit zu erlangen.
Will er weg von Gott... dann wird Gott ihn gehen lassen.
LG
1.Korinther 4:6,
Das habe ich auf mich bezogen, Brüder, und auf Apollos. An unserem Beispiel solltet ihr lernen, nicht über das hinauszugehen, was in der Schrift steht
Und in der Schrift steht nachweislich etwas völlig anderes als das was du oben von dir gibst.
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 33#p204739
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#13 Re: Plädoyer gegen einen Brachial-Atheismus

Beitrag von Hemul » Di 14. Jun 2016, 01:05

Magdalena61 hat geschrieben:Hiob zweifelte.
Elia zweifelte.
Jona zweifelte.
Die Jünger zweifelten.
Und sie hatten Grund genug dafür.
Klar hatten z.B. auch die Jünger damals manchmal gezweifelt weil sie nicht alles richtig verstanden haben. Das sollte aber gem. Johannes 16:12+13 später einmal aufhören:

12 Ich hätte euch noch viel mehr zu sagen, aber jetzt würde es euch überfordern. 13 Wenn aber der Geist der Wahrheit kommt, hilft er euch dabei, die Wahrheit vollständig zu erfassen. Denn er redet nicht in seinem eigenen Auftrag, sondern wird nur das sagen, was er gehört hat. Auch was euch in Zukunft erwartet, wird er euch verkünden.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Novas
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#14 Re: Plädoyer gegen einen Brachial-Atheismus

Beitrag von Novas » Di 14. Jun 2016, 18:53

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Da mögen sogenannte "EXPERTEN" noch so viele Steine als Gegenbeweis ankarren.
Genau - wen interessiert schon die historische Wirklichkeit? Ein wahrhaft Gläubiger glaubt auch dann an die Geschichtlichkeit der weltweiten Sintflut, wenn diese tatsächlich gar nicht stattgefunden hat. BEIM TEUTATES - DAS ist wahrer Glaube. Wer wollte dies bezweifeln? :thumbup:
Nein, das ist gewiss kein wahrer Glaube, auch wenn Du das so sehen magst, Münek. Du liest die Bibel leider selbst meistens exakt so, wie ein Fundamentalist sie lesen würde.

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Halman
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#15 Re: Plädoyer gegen einen Brachial-Atheismus

Beitrag von Halman » Di 14. Jun 2016, 21:36

Novalis hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Da mögen sogenannte "EXPERTEN" noch so viele Steine als Gegenbeweis ankarren.
Genau - wen interessiert schon die historische Wirklichkeit? Ein wahrhaft Gläubiger glaubt auch dann an die Geschichtlichkeit der weltweiten Sintflut, wenn diese tatsächlich gar nicht stattgefunden hat. BEIM TEUTATES - DAS ist wahrer Glaube. Wer wollte dies bezweifeln? :thumbup:
Nein, das ist gewiss kein wahrer Glaube, auch wenn Du das so sehen magst, Münek. Du liest die Bibel leider selbst meistens exakt so, wie ein Fundamentalist sie lesen würde.
Genau so ist es. Womit er freilich nur die Fundamentalisten kritisiert. Andererseits verteidigt er deren Bibelauslegung, weil er sie als die einzig legitime darstellt und kritisiert somit die Auslegungskompetenz aller anderen, welche die Bibel anders als Fundamentalisten ausdeuten.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Münek
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#16 Re: Plädoyer gegen einen Brachial-Atheismus

Beitrag von Münek » Mi 15. Jun 2016, 00:47

Novalis hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Da mögen sogenannte "EXPERTEN" noch so viele Steine als Gegenbeweis ankarren.
Genau - wen interessiert schon die historische Wirklichkeit? Ein wahrhaft Gläubiger glaubt auch dann an die Geschichtlichkeit der weltweiten Sintflut, wenn diese tatsächlich gar nicht stattgefunden hat. BEIM TEUTATES - DAS ist wahrer Glaube. Wer wollte dies bezweifeln? :thumbup:
Nein, das ist gewiss kein wahrer Glaube, auch wenn Du das so sehen magst, Münek. Du liest die Bibel leider selbst meistens exakt so, wie ein Fundamentalist sie lesen würde.
Meine an den Fundamentalisten Hemul gerichtete Einlassung war nichts als ironisch gemeint. Sehr ironisch. ;)

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Münek
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#17 Re: Plädoyer gegen einen Brachial-Atheismus

Beitrag von Münek » Mi 15. Jun 2016, 01:03

Halman hat geschrieben:Genau so ist es. Womit er freilich nur die Fundamentalisten kritisiert. Andererseits verteidigt er deren Bibelauslegung, weil er sie als die einzig legitime darstellt und kritisiert somit die Auslegungskompetenz aller anderen, welche die Bibel anders als Fundamentalisten ausdeuten.
Es kommt immer auf die auszulegende Bibelstelle innerhalb ihres Kontextes an. Wenn Texte allerdings erkennbar eisegetisch interpretiert werden, was hier nicht selten geschieht, erlaube ich es mir schon mal, auf diese unseriöse Art der Bibelexegese hinzuweisen. Diese Hinweise sollen durchaus als Kritik an der Auslegungskompetenz des/der jeweils Angesprochenen aufgefasst werden.

Hemul
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#18 Re: Plädoyer gegen einen Brachial-Atheismus

Beitrag von Hemul » Mi 15. Jun 2016, 09:05

Münek hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Genau so ist es. Womit er freilich nur die Fundamentalisten kritisiert. Andererseits verteidigt er deren Bibelauslegung, weil er sie als die einzig legitime darstellt und kritisiert somit die Auslegungskompetenz aller anderen, welche die Bibel anders als Fundamentalisten ausdeuten.
Es kommt immer auf die auszulegende Bibelstelle innerhalb ihres Kontextes an.
:thumbup:

Und nicht auf ein paar angekarrte Steine-gelle? 8-)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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