Ambitionen sind immer menschlich.closs hat geschrieben:Das hat es leicht gemacht, wissenschaftliche Ambitionen zu rechtfertigen. - Und so kommt alles zusammen.Zeus hat geschrieben:Nicht gemäß der Ideologie der Nazis, die Juden als Ungeziefer betrachteten.
Mendele gehörte zu der Gruppe Menschen, die vermutlich als Kind ihre Freude daran hatten, Fliegen ihre Flügel abzureißen, um zu sehen was die verstümmelten Fliegen machten. Du scheinst das als Wissenschaft zu sehen; ich nicht.
Ich nenne solches Verhalten nicht Wissenschaft sondern Bestialität.
Das betrifft aber dann nicht den Menschen. - Hier ist erstmal der menschliche Teil interessant.[/quote]Du blendest den wesentlichen Teil es Chaplin Zitats willkürlich aus, weil es nicht in deine Ideologie passt.sven23 hat geschrieben:Das Zitat geht aber noch weiter: Tötet man alle, ist man Gott.
Das ist eine übermäßig einfach Darstellung von Mengeles Motiven.barbara hat geschrieben:Einer wie Mengele wird da lediglich die Spitze des Eisbergs ausmachen - einer, der das Prinzip konsequent durchgezogen hat.
Das ist eine sinnloser Anthropomorphismus, denn Wissenschaft hat gar nichts. Es stellt lediglich einen Prozess dar, den man als Wissenschaftler folgen soll. Wissenschaft ist ein Ideal, was nur wenige Menschen (wenn überhaupt) gerecht werden.barbara hat geschrieben:Wissenschaft hat eben keine von selbst eingebaute Ethik, die muss die Ethik von einer Metaebene her kriegen.
Jemand der den schmalen Pfad des moralisch Vertretbaren verlässt, betreibt meiner Meinung nach, nicht Wissenschaft. Das Urteil darüber ob dieser Mensch als "böse" zu bezeichnen ist, das überlassen anderen. Für ich ist ein solcher Mensch allerdings in seinem Denken und Handeln nicht Gesellschaftskonform.barbara hat geschrieben:Wie will man beurteilen, dass er ein "böser Mensch ist, der böse Dinge tut" und nicht etwa ein "guter Mensch, der böse Dinge tut"?