Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Philosophisches zum Nachdenken
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Theophilus
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#1 Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Theophilus » Di 9. Sep 2014, 09:23

Guten Morgen zusammen,

mich beschäftigt gerade, ob der Mensch dem Menschen ein Wolf ist.

Gibt es eine Bestie in uns ....."Homo homini lupus est" (lasse die form von esse"" mal drinne)
zu deutsch der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.....er ist Böse....und man muss ihn mit Staat und Polizei überwachen und kontrollieren.

Oder täuschen wir uns und er macht alles aus unbewußten Ängsten heraus.

Ist der Mensch dem Menschen ein Hase....

"Homo homini lepus est"...der Mensch ist dem Menschen ein Hase?? (Was man so hört: Wer sagt denn das ?)

Oder ist es so das es beides gibt....Wölfe und Angsthasen.....die Wölfe kontrollieren die Hasen ....?

Oder steckt beides in uns Wolf und Hase ( nein, ...das ist jetzt nicht Peter und der Wolf :D )??

Was meint ihr was könnte eine lösung sein und wie mit diesen Naturen umgehen.

Oder brauchen wir immer einen Leviathan einen Oberwolf.....ein Alphatier.....
Was meint Ihr?

Bibel, Philosophie Koran .....Indianerweisheit....alles erwünscht kein Fischzeichen, sondern ( Hasenpfote) .... :welcomeani:


LG Theo :wave:
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halte Du den Glauben fest, dass Dich Gott nicht fallen lässt, Er hält sein Versprechen!"
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#2 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Pluto » Di 9. Sep 2014, 10:14

Theophilus hat geschrieben:mich beschäftigt gerade, ob der Mensch dem Menschen ein Wolf ist.
Der Mensch ist ganz sicher ein Raubtier und eines des gefürchtetsten die es auf der Welt gibt. Wie viele Tiere, vor allem Großwild und Raubkatzen, er schon ausgelöscht hat wissen wir nicht genau.

Gibt es eine Bestie in uns
Sicher, ja. Beobachte die Leute ein wenig, vor allem wenn sie meinen, man sehe sie nicht.
Sie lügen und stehlen, dass sich die Balken biegen.

Ist der Mensch dem Menschen ein Hase....
Ja auch. Wenn man nicht gewinnen kann, ist die Flucht die beste Alternative.

Oder brauchen wir immer einen Leviathan einen Oberwolf.....ein Alphatier.....
So einfach ist das nicht. Der Mensch ist ein sehr komplexes Wesen. Grundlage ist wohl der Familienverbund, aber er lebt auch im Rudel (= Sippe, Volk).

Ich würde sagen wir sind ultrasoziale Lebewesen denen Kooperation alles bedeutet. Wir haben im Laufe unserer Entwicklung gelernt, dass der Erfolg stark davon abhängt, wie wir zusammenarbeiten und leben. Nur im Team konnten wir uns gegen "schwer bewaffnete" Raubtiere (unsere natürlichen Feinde) in der Wildnis durchsetzen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Vitella
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#3 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Vitella » Di 9. Sep 2014, 10:24

ich glaube, dass beides in uns ist, je nachdem welchen Teil man füttert....
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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Simplicius
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#4 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Simplicius » Di 9. Sep 2014, 10:54

Hallo Theo,

freilich ist der Mensch dem Menschen ein Wolf, darum spricht die Bibel auch so gerne vom sündigen Fleisch und der darauffolgenden und nötigen neuen Kreatur durch Christus. Vom Wolf zum Schaf (oder Hasen) werden wir durch die Wiedergeburt, von Natur aus aber ist der Mensch eine Bestie.

Was ist so schlecht am "natürlichen" Menschen? Man hat vor allem den Juden immer wieder den Vorwurf gemacht, die Natur des Menschen verfälscht zu haben, ihn in seinen Instinkten unterdrückt zu haben durch das Judentum, das darauffolgende Christentum und endlich den Islam. Alles Religionen, die der "gesunden Natur" des Menschen zuwider sind - angeblich...

Im Nationalsozialismus wurde die Befreiung aus dieser angeblichen Verfälschung des Menschen unternommen unter wissenschaftlichem Vorwand. Der Mensch sollte wieder zum "freien, herrlichen Raubtier werden", wie Hitler an seine Jugend gerichtet sagte:

Adolf Hitler hat geschrieben: Meine Pädagogik ist hart. Das Schwache muss weggehämmert werden. Es wird eine Jugend heranwachsen, vor der sich die Welt erschrecken wird. Eine gewalttätige, herrische, unerschrockene, grausame Jugend will ich. Schmerzen muss sie ertragen. Es darf nichts Schwaches und Zärtliches an ihr sein. Das freie, herrliche Raubtier muss erst wieder aus ihren Augen blitzen. Stark und schön will ich meine Jugend. Ich werde sie in allen Leibesübungen ausbilden lassen. So merze ich die Tausende von Jahren der menschlichen Domestikation aus. Ich will keine intellektuelle Erziehung. Mit Wissen verderbe ich mir die Jugend. Aber Beherrschung müssen sie lernen. Sie sollen mir in den schwierigsten Proben die Todesfurcht besiegen lernen. Das ist die Stufe der heroischen Jugend. Aus ihr wächst die Stufe des Gottmenschen.

Jetzt kann man trefflich darüber streiten, ob die Wolfsnatur oder die des Hasen des Menschen eigentliche Natur ist und gefördert werden sollte bis hin zum eventuellen "Gottmenschen". Ich sehe das aber wie oben schon angedeutet so: Geboren wird ein Klumpen Dreck in allen Sünden. Durch den Glauben aber wird dieser zu einem Diamanten veredelt. Hitler empfand schon den wohlgeborenen, reingezüchteten Menschen als perfekt. Ich denke aber, die Zucht kommt erst durch den Glauben. Der "natürliche" Mensch hat dringend nötig, sich zu verändern.

Aber da streiten sich ja bekanntlich die Gegensätze: Fleisch vs. Geist, die alte Feindschaft...

Liebe Grüße, Simplicius.
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#5 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Theophilus » Di 9. Sep 2014, 11:36

Simplicius hat geschrieben:Hallo Theo,

freilich ist der Mensch dem Menschen ein Wolf, darum spricht die Bibel auch so gerne vom sündigen Fleisch und der darauffolgenden und nötigen neuen Kreatur durch Christus. Vom Wolf zum Schaf (oder Hasen) werden wir durch die Wiedergeburt, von Natur aus aber ist der Mensch eine Bestie.

Und was ist mit dem gläubigen Gerechten, oder derjenige, welcher durch sich selbst vor Gott gerecht ....ist ohne glauben...oder ohne von Christus zu wissen? :?: :)


Gr. Theo
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#6 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Simplicius » Di 9. Sep 2014, 11:54

Hallo Theo,

Theo hat geschrieben: Und was ist mit dem gläubigen Gerechten, oder derjenige, welcher durch sich selbst vor Gott gerecht ....ist ohne glauben...oder ohne von Christus zu wissen?

Menschen sind niemals "durch sich selbst" gerecht, sondern durch den Glauben, den Gott schenkt. Christen wissen, daß sie nur im Glauben an Christus gottgefällig werden können, um "die anderen" hat Gott sich zu kümmern, da steht uns gar kein Urteil zu. Ein Christ kann sich jedenfalls nicht seiner Werke oder guter Taten rühmen, sondern allein des Verdienstes Christi.

Meinst Du denn, es gibt auf Erden einen Menschen, der tadellos lebt und ganz ohne Bosheit ist? Gibt es Menschen, die Gott nicht erkennen können? Ich glaube nicht; Röm 1,19.20:

Was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben.

Die Gerechten des Alten Testaments waren auch alle Sünder, auch sie wurden erst durch den Glauben gerecht gemacht, indem sie sich im Leben treu an Gott hielten und endlich auch mit Jesus in Berührung kamen, als sich die Gräber auftaten, bzw. einige Gerechte des Alten Testaments kannten, sahen und ahnten Christus ja schon: Mose, Abraham, Elia, David, die Propheten usw... Jesus ist kein verborgener Gott, sondern ganz offenbar, man kann ihm jederzeit begegnen in der Liebe und Fürsorge zueinander, im Lächeln eines Menschen, im Mitleiden... Jesus war immer schon da, lange vor dem Christentum und der Gestalt Jesus Christus.

Liebe Grüße ,Simplicius.
Zuletzt geändert von Simplicius am Di 9. Sep 2014, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
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#7 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Pluto » Di 9. Sep 2014, 12:10

Simplicius hat geschrieben:Menschen sind niemals "durch sich selbst" gerecht, sondern durch den Glauben, den Gott schenkt. Christen wissen, daß sie nur im Glauben an Christus gottgefällig werden können, um "die anderen" hat Gott sich zu kümmern, da steht uns gar kein Urteil zu.
Soll sich ein anderer um die kümmern, die nicht hören wollen — geht mich nichts an!
Ist nicht dieser Satz die Manifestation des christlichen Egoismus?

Meinst Du denn, es gibt auf Erden einen Menschen, der tadellos lebt und ganz ohne Bosheit ist? Die Gerechten des Alten Testaments waren auch alle Sünder, auch sie wurden erst durch den Glauben gerecht gemacht, indem sie sich im Leben treu an Gott hielten und endlich auch mit Jesus in Berührung kamen, als sich die Gräber auftaten.
Meiner Meinung nach liegt hier ein Irrtum vor.
Gerechtigkeit ist das höchste Gut des Menschen. Kein anderes Wesen auf der Welt hat den Sinn für Gut und Böse so fein entwickelt, wie der Mensch; kein anderes Wesen ist in der Lage, sich für sein Verhalten zu schämen.
Gut ist das was förderlich für die Gemeinschaft ist; Böse ist das Gegenteil und wird mit Härte bestraft... Das sind typisch menschliche Verhaltensregeln, aus der Zeit wo es darum ging, Mut und Zusammenhalt zu zeigen, im Angesicht eines gemeinsamen Feindes in der Natur.

Kooperation ist "King".
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#8 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Simplicius » Di 9. Sep 2014, 12:15

Moin Pluto,

Pluto hat geschrieben: Soll sich ein anderer um die kümmern, die nicht hören wollen — geht mich nichts an!

Du hast mich falsch verstanden, es ging mir um die Menschen, die in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts von Jesus wissen konnten oder können.

Pluto hat geschrieben: Meiner Meinung nach liegt hier ein Irrtum vor. Gerechtigkeit ist das höchste Gut des Menschen...

Wie aber wird der Mensch gerecht? Natürlich hat der Mensch seit dem fatalen Biß ein Bewußtsein für Gutes und Böses, das ändert aber nichts daran, daß er mehr zum Bösen geneigt und der Gerechtigkeit eher feind ist.

Liebe Grüße, Simplicius.
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#9 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Pluto » Di 9. Sep 2014, 12:43

Simplicius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Soll sich ein anderer um die kümmern, die nicht hören wollen — geht mich nichts an!
Du hast mich falsch verstanden, es ging mir um die Menschen, die in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts von Jesus wissen konnten oder können.
Glaube ich nicht. Es geht um die, die "mein" Weltbild nicht annehmen wollen. Aus den Augen aus dem Sinn... soll sich ein anderer kümmern (sie bestrafen).

Simplicius hat geschrieben: Wie aber wird der Mensch gerecht?
Er muss das gar nicht erst erlernen.
Soziales Verhalten ist uns "angeboren", sozusagen durch den Überlebenserfolg längst vergangener Generationen geprägt.
Ich sage gerne, wir sind Egoisten und ultrasoziale Wesen: Wir wissen, dass es uns in der Gemeinschaft am besten geht, also verhalten wir uns entsprechend. Deshalb müssen wir (die Mehrheit von uns) auch nicht die Regeln der Moral (Gut oder Böse, Gerecht und Ungerecht) erlernen. Diese Maßstäbe sind fest in uns verankert.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#10 Re: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf....oder ein Hase??

Beitrag von Simplicius » Di 9. Sep 2014, 13:24

Hallo Pluto,

Pluto hat geschrieben: Glaube ich nicht. Es geht um die, die "mein" Weltbild nicht annehmen wollen. Aus den Augen aus dem Sinn... soll sich ein anderer kümmern (sie bestrafen).

das stimmt doch gar nicht, was soll das? Du entstellst die Aussage völlig, da muß ich mich doch wundern. Mir ging es darum, aufzuzeigen, daß wir kein Urteil über Menschen sprechen sollten, die der christlichen Anforderung - "nur durch Jesus" - nicht entsprechen können aus den unterschiedlichsten Gründen. Mag sein, daß es einige Christen gibt, die anderen gern die Hölle garantieren: "Bekehre dich, sonst wirst du nicht gerettet", was aber wieder an der Frage vorbeiführt, was mit den Menschen ist, die völlig schuldlos ohne Christus haben leben und sterben müssen. Ich denke, hier können wir zu keinem Urteil kommen und müssen diese Menschen einfach der Barmherzigkeit Gottes anbefehlen.

Pluto hat geschrieben: Er muss das gar nicht erst erlernen.
Soziales Verhalten ist uns "angeboren", sozusagen durch den Überlebenserfolg längst vergangener Generationen geprägt. Ich sage gerne, wir sind Egoisten und ultrasoziale Wesen: Wir wissen, dass es uns in der Gemeinschaft am besten geht, also verhalten wir uns entsprechend. Deshalb müssen wir (die Mehrheit von uns) auch nicht die Regeln der Moral (Gut oder Böse, Gerecht und Ungerecht) erlernen. Diese Maßstäbe sind fest in uns verankert.

Ich habe den Eindruck, daß wir hier aneinander vorbeireden, geht es mir doch um die Erkenntnis der Schrift, daß kein Mensch vor Gott gerecht sein kann und erst gerecht werden muß, um überhaupt Gemeinschaft mit Gott und dem Leib Christi zu haben. Die kann er von Natur aus nicht haben, weil er nämlich verdorben ist, wie wir jeden Tag bewundern dürfen in den Nachrichten und im Miteinander. Es geht mir hier nicht um die Biologie und das Sozialverhalten von Herdentieren. Abgesehen davon sind Menschen mal mehr, mal viel weniger Herdentiere, viele stehen lieber abseits und fern der pupsenden Masse und kommen mit dieser eher weniger klar, da kann noch so viel "angeborenes Verhalten" beschworen werden, das es den Menschen leicht macht, miteinander auszukommen, aber das hast Du ja selbst schon erkannt, indem Du von der "Mehrheit von uns" sprichst.

Die Maßstäbe von Gut und Böse können dazu offenbar relativ beliebig verändert werden, ich halte sie für anerzogen. Fast alle hohen Nazis waren bis zum Ende davon überzeugt, für die gute und gerechte Sache zu kämpfen. Und wie oft muß ich meiner kleinen Tochter noch sagen, daß sie ihrer großen Schwester keins über die Rübe zieht? Du sagtest selbst, daß der Mensch von Natur aus ein Raubtier ist, Begriffe wie Erbarmen und Mitleid hat er erst zu lernen. Und vor allem muß er lernen, diese guten Dinge auch zu bewahren, denn ganz offenbar hält der Mensch sie für äußerst unattraktiv, wenn diese seinen Zielen entgegenstehen. Wichtig ist dem Menschen vor allem eins, nämlich Macht. Wenn Mitleid und Erbarmen nötig sind, zur Macht zu kommen, bedient man sich ihrer; wenn sie daran hindern, verwirft man sie. Ist doch immer und überall dasselbe. Es geht nie um Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit, Gut oder Böse, es ist allen Menschen immer und ausschließlich nur um die Macht zu tun. Die Suche danach allein lenkt sein Denken und Handeln, wenn er nicht neugeboren wird.

Liebe Grüße, Simplicius.
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