#1 Die vier Quellen des Glaubens
Verfasst: Do 5. Jun 2014, 17:55
Angeregt durch Andreas und Demian erstelle ich nun einen Thread über meine "Säulen des Glaubens":
• Die Betrachtung der Welt und ihre mögliche Deutung als Schöpfung: Diese lässt sich durch den kosmologischen – und telelogischen Gotteshinweis unterstützen. Biblisch lässt sich dies durch Jesaja, David und Paulus untermauern.
• Die Betrachtung des Menschen als göttliche Schöpfung (Selbstbetrachtung, insbesondere von Bewusstsein und Gewissen: Dies lässt sich durch den telelogischen – und moralischen Gotteshinweis unterstützen. Biblisch lässt sich dies durch David, Salomo und Paulus untermauern.
• Die intuitive Suche nach einer göttlichen Offenbarung und die Aussagen der Bibel kann dazu führen, darin Gottes Wort in Menschen Schrift zu erkennen. Dies lässt sich durch den ontologischen Gotteshinweis unterstützen. Biblisch lässt sich dies durch Paulus untermauern.
• Das Lebens-Experiment des Glaubens, d. h. Glauben als Lebensentwurf praktizieren (Korrelation von Schrift und [Gebets]Erfahrungen). Dies lässt sich durch den ontologischen – und moralischen Gotteshinweis unterstützen. Biblisch lässt sich dies durch die Apostel untermauern.
Dieser Thread stellt sozusagen die Synthese aus den obigen analythischen Teilbetrachtungen dar. Keines dieser "Säulen" vermag mir genug Standfestigkeit für einen fundamentierten Glauben zu geben. Wenn ich versuche, auf einen "Bein" zu stehen, wird dies ein anstregender Balace-Akt, den ich nur kurz durchzuhalten vermag. Kritische "Stolpersteine" würden mich so ganz leicht aus dem Gleichgewicht bringen können.
Mit einem zweiten Standbein kann ich den Fall abfangen und ich könnte gerade soeben im Glauben wandeln - doch Standfest ist dies nicht, es sei denn als Agnostiker.
Ein drittes "Standbein" verhilft mir dann in Richtung Glauben zu tendieren. So stehe ich schon ganz gut als Christ dar, doch wenn man daran rüttelt, ist es nocht etwas wackelig.
Richtig solide stehe ich als Christ mit vier Beinen dar (jedenfalls theoretisch, denn leider ist das letzte Bein bei mir arg verkümmert).
Die "Säulen" enthalten Indizien und Hinweise, die im Einzelnen unzureichend erscheinen. Es ist ihre Korrelation, indem sie sich gegenseitig bestätigen und so ein kohärentes Glaubensbild bilden. Aus dem Gesamtbild ergibt sich mMn die "Substanz" des begründeten, christlichen Glauens. Hierzu verweise ich auf mein Posting Glauben definiert (gestützt auf Hebr 11:1)
• Die Betrachtung der Welt und ihre mögliche Deutung als Schöpfung: Diese lässt sich durch den kosmologischen – und telelogischen Gotteshinweis unterstützen. Biblisch lässt sich dies durch Jesaja, David und Paulus untermauern.
• Die Betrachtung des Menschen als göttliche Schöpfung (Selbstbetrachtung, insbesondere von Bewusstsein und Gewissen: Dies lässt sich durch den telelogischen – und moralischen Gotteshinweis unterstützen. Biblisch lässt sich dies durch David, Salomo und Paulus untermauern.
• Die intuitive Suche nach einer göttlichen Offenbarung und die Aussagen der Bibel kann dazu führen, darin Gottes Wort in Menschen Schrift zu erkennen. Dies lässt sich durch den ontologischen Gotteshinweis unterstützen. Biblisch lässt sich dies durch Paulus untermauern.
• Das Lebens-Experiment des Glaubens, d. h. Glauben als Lebensentwurf praktizieren (Korrelation von Schrift und [Gebets]Erfahrungen). Dies lässt sich durch den ontologischen – und moralischen Gotteshinweis unterstützen. Biblisch lässt sich dies durch die Apostel untermauern.
Dieser Thread stellt sozusagen die Synthese aus den obigen analythischen Teilbetrachtungen dar. Keines dieser "Säulen" vermag mir genug Standfestigkeit für einen fundamentierten Glauben zu geben. Wenn ich versuche, auf einen "Bein" zu stehen, wird dies ein anstregender Balace-Akt, den ich nur kurz durchzuhalten vermag. Kritische "Stolpersteine" würden mich so ganz leicht aus dem Gleichgewicht bringen können.
Mit einem zweiten Standbein kann ich den Fall abfangen und ich könnte gerade soeben im Glauben wandeln - doch Standfest ist dies nicht, es sei denn als Agnostiker.
Ein drittes "Standbein" verhilft mir dann in Richtung Glauben zu tendieren. So stehe ich schon ganz gut als Christ dar, doch wenn man daran rüttelt, ist es nocht etwas wackelig.
Richtig solide stehe ich als Christ mit vier Beinen dar (jedenfalls theoretisch, denn leider ist das letzte Bein bei mir arg verkümmert).
Die "Säulen" enthalten Indizien und Hinweise, die im Einzelnen unzureichend erscheinen. Es ist ihre Korrelation, indem sie sich gegenseitig bestätigen und so ein kohärentes Glaubensbild bilden. Aus dem Gesamtbild ergibt sich mMn die "Substanz" des begründeten, christlichen Glauens. Hierzu verweise ich auf mein Posting Glauben definiert (gestützt auf Hebr 11:1)