#1 Göttliche Offenbarung und die Aussagen der Bibel
Verfasst: Mi 4. Jun 2014, 17:25
Die intuitive Suche nach einer göttlichen Offenbarung führte in meinem Fall dazu, in der Bibel Gottes Wort in Menschen Schrift zu erkennen.
Der ontologische Gotteshinweis von Anselm von Canterbury und insbesondere das modallogisch von Kurt Friedrich Gödel hergeleitete mathematische Theorem zeigen logisch-abstrakt, dass Gott onthologisch möglich ist. Ein Computerprogramm bestätigt Gödels Gottesbeweis.

Diesbezüglich verweise ich auf das Gespräch mit Prof. Dr. Christoph Benzmüller auf Telepolis.
Wenn es mögich ist, dass Gott existiert, dann ist es möglich, dass dieser Wunder wirkt. Aber wo sind sie, die Wunder?
Seid vielen Jahrhunderten wird die Theodizee kontrovers diskutiert. Wie nun kann man als Christ mit unbeantworteten Fragen umgehen? Wie ist es möglich, trotzdem zu glauben?
Für eine starke Säule halte ich die paulinische Argumentation in 1. Korinther 15. Wenn es keine Auferstehung gibt, dann ist auch Jesus nicht auferstanden. Ist er nicht auferstanden, dann ist der Glaube nutzlos.
Ist er aber doch auferstanden, dann ist dies für einen Christen Grund genug, auf Gott und seinen Sohn zu vertrauen. Paulus bringt dies in 1. Korinther 15:12-23 klar zum ausdruck.
Dies könnte man mit der Situation eines Kindes vergleichen, was sicher viele Dinge bei seinen Eltern nicht verstehen kann und auch vieles über sie nicht weiß. Dennoch wird es seinen Eltern vertrauen.
In der Bibel finden wir die Vater-Kind-Analogie. Auch als Erwachsener gewähre ich ständig Menschen (auch Fremden) einen Vertrauensvorschuss. Da denke ich an meinem Apotheker, Arzt und Busfahrer. Anders wäre es nicht praktikabel.
In der Bibel wird der Begriff πιστις (Glauben) häufig im Sinne von "Vertrauen in Gott" gebraucht (Quelle). Es geht also nicht um Glauben = Wissen, indem Sinne, "die Welt wurde am Sonntag, den 23. Oktober 4004 v. Chr. erschaffen", sondern um Vertrauensglauben an Gott und Jesus Christus.
Sicher wissen können nur Weniges. Oftmals können wir nur glauben bzw. vertrauen. Die Basis unserer Handlungen und dessen, wonach wir uns ausrichten, kann sich in der Praxis nicht allein auf fundiertes Wissen gründen. Unser Lebensentwurf wird sich, so denke ich, in Teilen auf das stützen, worauf wir vertrauen und was wir glauben.
Paulus glaubte an die Auferstehung Jesu Christi. In seinen ersten Brief an die urchristliche Gemeinde in Korinth, den er etwa 21 Jahre nach Jesu Tod schrieb, berief sich in 1.Ko 15:6 auf 500 Zeugen, von denen die meisten noch am Leben waren.
Damals war die urchristliche Gemeinschaft noch relativ klein. Eine Zeugenschar von 400+ war damals eine relevante Größe; vermutlich konnten die korinther Urchristen einige dieser Zeugen selbst fragen.
Die Auferstehung ist mMn die stimmigste Erklärung dafür, warum sich die urchristliche Gemeinde, trotz Verfolgung und Widerstand, so rasant entwickelte.
Normalerweise basiert eine Hochreligion darauf, dass ihr Stifter zu Lebzeiten erfolgreich ist. Mohammed ist hierfür das Paradebeispiel.
Bei Jesus war dies gänzlich anders. Wäre er nicht auferweckt worden, so wäre das Christentum gar nicht erst entstanden. Dies glaube ich jedenfalls.
Mehr hierzu könnt ihr in meinem Thread Die Auferstehung Jesu aus der Sicht eines Historikers nachlesen.
Der ontologische Gotteshinweis von Anselm von Canterbury und insbesondere das modallogisch von Kurt Friedrich Gödel hergeleitete mathematische Theorem zeigen logisch-abstrakt, dass Gott onthologisch möglich ist. Ein Computerprogramm bestätigt Gödels Gottesbeweis.

Diesbezüglich verweise ich auf das Gespräch mit Prof. Dr. Christoph Benzmüller auf Telepolis.
Wenn es mögich ist, dass Gott existiert, dann ist es möglich, dass dieser Wunder wirkt. Aber wo sind sie, die Wunder?
Seid vielen Jahrhunderten wird die Theodizee kontrovers diskutiert. Wie nun kann man als Christ mit unbeantworteten Fragen umgehen? Wie ist es möglich, trotzdem zu glauben?
Für eine starke Säule halte ich die paulinische Argumentation in 1. Korinther 15. Wenn es keine Auferstehung gibt, dann ist auch Jesus nicht auferstanden. Ist er nicht auferstanden, dann ist der Glaube nutzlos.
Ist er aber doch auferstanden, dann ist dies für einen Christen Grund genug, auf Gott und seinen Sohn zu vertrauen. Paulus bringt dies in 1. Korinther 15:12-23 klar zum ausdruck.
Dies könnte man mit der Situation eines Kindes vergleichen, was sicher viele Dinge bei seinen Eltern nicht verstehen kann und auch vieles über sie nicht weiß. Dennoch wird es seinen Eltern vertrauen.
In der Bibel finden wir die Vater-Kind-Analogie. Auch als Erwachsener gewähre ich ständig Menschen (auch Fremden) einen Vertrauensvorschuss. Da denke ich an meinem Apotheker, Arzt und Busfahrer. Anders wäre es nicht praktikabel.
In der Bibel wird der Begriff πιστις (Glauben) häufig im Sinne von "Vertrauen in Gott" gebraucht (Quelle). Es geht also nicht um Glauben = Wissen, indem Sinne, "die Welt wurde am Sonntag, den 23. Oktober 4004 v. Chr. erschaffen", sondern um Vertrauensglauben an Gott und Jesus Christus.
Sicher wissen können nur Weniges. Oftmals können wir nur glauben bzw. vertrauen. Die Basis unserer Handlungen und dessen, wonach wir uns ausrichten, kann sich in der Praxis nicht allein auf fundiertes Wissen gründen. Unser Lebensentwurf wird sich, so denke ich, in Teilen auf das stützen, worauf wir vertrauen und was wir glauben.
Paulus glaubte an die Auferstehung Jesu Christi. In seinen ersten Brief an die urchristliche Gemeinde in Korinth, den er etwa 21 Jahre nach Jesu Tod schrieb, berief sich in 1.Ko 15:6 auf 500 Zeugen, von denen die meisten noch am Leben waren.
Damals war die urchristliche Gemeinschaft noch relativ klein. Eine Zeugenschar von 400+ war damals eine relevante Größe; vermutlich konnten die korinther Urchristen einige dieser Zeugen selbst fragen.
Die Auferstehung ist mMn die stimmigste Erklärung dafür, warum sich die urchristliche Gemeinde, trotz Verfolgung und Widerstand, so rasant entwickelte.
Normalerweise basiert eine Hochreligion darauf, dass ihr Stifter zu Lebzeiten erfolgreich ist. Mohammed ist hierfür das Paradebeispiel.
Bei Jesus war dies gänzlich anders. Wäre er nicht auferweckt worden, so wäre das Christentum gar nicht erst entstanden. Dies glaube ich jedenfalls.
Mehr hierzu könnt ihr in meinem Thread Die Auferstehung Jesu aus der Sicht eines Historikers nachlesen.