Philosophie des Geistes /Gehirn

Philosophisches zum Nachdenken
PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#91 Re: Philosophie des Geistes /Gehirn

Beitrag von PeB » Mo 16. Dez 2019, 11:04

JackSparrow hat geschrieben:
Do 12. Dez 2019, 23:49
PeB hat geschrieben:
Do 12. Dez 2019, 17:48
Ich behaupte: Körper, Hirn, materielle Welt sind Einbildungen
Welchen Unterschied macht es, ob du deine Socken für Einbildung oder für Realität hältst?
Überhaupt keinen.
Insofern ist die Frage der "Realität" eine rein subjektive Auslegungssache.

In einer Sache müsstest selbst du als eingefleischter Naturalist mir recht geben: im Traum und nach dem Tod ist alles ander. ;-)

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#92 Re: Philosophie des Geistes /Gehirn

Beitrag von Scrypton » Mo 16. Dez 2019, 11:06

PeB hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:02
Ich bin in überhaupt keiner Pflicht. Ich behaupte das.
Eben, du behauptest das.
Wer eine sonderbare Behauptung aufstellt liegt in der Beweispflicht; kannst du deine Behauptung beweisen? ;)

PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#93 Re: Philosophie des Geistes /Gehirn

Beitrag von PeB » Mo 16. Dez 2019, 11:11

Scrypton hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:06
PeB hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:02
Ich bin in überhaupt keiner Pflicht. Ich behaupte das.
Eben, du behauptest das.
Wer eine sonderbare Behauptung aufstellt liegt in der Beweispflicht;
Das gilt für wissenschaftliche Aussagen.
Hier geht es um mein subjektives Weltbild. Soll ich dir etwa auch beweisen, dass ich meine Kinder liebe? Jedenfalls behaupte ich das. ;-)
Scrypton hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:06
kannst du deine Behauptung beweisen? ;)
Ebenso gut oder schlecht wie ich beweisen könnte, was ich heute Nacht geträumt habe. ;-)

Spice
Beiträge: 801
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

#94 Re: Philosophie des Geistes /Gehirn

Beitrag von Spice » Mo 16. Dez 2019, 11:13

PeB hat geschrieben:
Do 12. Dez 2019, 17:48
Pluto hat geschrieben:
Do 12. Dez 2019, 10:35
Spice hat geschrieben:
Do 12. Dez 2019, 10:30
In dem Sinne, wie eben nur etwas im Bewusstsein sein kann, was auch bewusst geworden ist. Und bewusst werden kann nur etwas, was ist.
Es ist nicht das Gehirn, das denkt, sondern die Seele benutzt das Gehirn zum Denken in der physischen Welt.
Anders rum wird ein Schuh draus...
Das Gehirn denkt, Die Seele ist ein Gefühl, das aus unseren Gedanken entsteht.
Ich behaupte: Körper, Hirn, materielle Welt sind Einbildungen unseres Geistes und dienen nur dazu, dem freien Geist Orientierung zu geben.
Kannst du das Gegenteil beweisen?

Richtig ist auf alle Fälle, dass das Leben an sich das Primat hat und Materie eine Erscheinungsform des Lebens ist.

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#95 Re: Philosophie des Geistes /Gehirn

Beitrag von Scrypton » Mo 16. Dez 2019, 11:13

PeB hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:11
Scrypton hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:06
PeB hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:02
Ich bin in überhaupt keiner Pflicht. Ich behaupte das.
Eben, du behauptest das.
Wer eine sonderbare Behauptung aufstellt liegt in der Beweispflicht;
Das gilt für wissenschaftliche Aussagen.
Hier geht es um mein subjektives Weltbild.
Das aber - so es bei einer willkürlichen und logisch fehlerbehafteten Behauptung bleibt - im gleichen Schritt als Müll zu den Akten gelegt werden kann. :)

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#96 Re: Philosophie des Geistes /Gehirn

Beitrag von Tree of life » Mo 16. Dez 2019, 11:16

PeB hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:04
im Traum und nach dem Tod ist alles ander

PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#97 Re: Philosophie des Geistes /Gehirn

Beitrag von PeB » Mo 16. Dez 2019, 11:17

Spice hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:13
Richtig ist auf alle Fälle, dass das Leben an sich das Primat hat und Materie eine Erscheinungsform des Lebens ist.

Ich würde "das Leben" durch "das Sein" ersetzen und dir dann zustimmen (denn "Leben" ist nach meinem Dafürhalten nicht ausreichend definiert).

PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#98 Re: Philosophie des Geistes /Gehirn

Beitrag von PeB » Mo 16. Dez 2019, 11:23

Scrypton hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:13
PeB hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:11
Scrypton hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:06
Eben, du behauptest das.
Wer eine sonderbare Behauptung aufstellt liegt in der Beweispflicht;
Das gilt für wissenschaftliche Aussagen.
Hier geht es um mein subjektives Weltbild.
Das aber - so es bei einer willkürlichen und logisch fehlerbehafteten Behauptung bleibt - im gleichen Schritt als Müll zu den Akten gelegt werden kann. :)
Kannst du machen. Ist aber dumm. ;-)

Problem:
"Objektivität" gibt es nicht, da jegliche Wahrnehmung subjektiv ist. Objektivität ist eine wissenschaftliche Prämisse zur Eingrenzung des Forschungsgegenstandes. Der Rationalismus, respektive die moderne Wissenschaft benutzt Objektivität strukturell-systemisch als (subjektive) Grundannahme. Darüber besteht ein wissenschaftlicher Konsens - mehr nicht.

Die wesentlichen Erfahrungen deines Lebens sind nun aber subjektiv. Wir haben unsere Gesellschaft aber dermaßen verwissenschaftlicht, dass wir "objektiv" für höherwertig gegenüber "subjektiv" bewerten - mit anderen Worten: was sich nicht objektivieren lässt, giltet nicht.

Dass dieser Schluss ein Kurzschluss ist, lässt sich aber an meinem obigen Beispiel ganz leicht erkennen: die Tatsache, dass ich meine Kinder liebe, lässt sich nicht objektivieren.

LangerRede kurzer Sinn: es muss NICHTS bewiesen werden, um "wahr" genannt zu werden. Beweisbarkeit ist lediglich wichtig, wenn man einen gesellschaftlichen Konsens herstellen will.

Was mein Weltbild angeht: ich bin nicht an einem gesellschaftlichen Konsens interessiert. ;-)

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#99 Re: Philosophie des Geistes /Gehirn

Beitrag von Scrypton » Mo 16. Dez 2019, 11:30

PeB hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:23
Scrypton hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:13
PeB hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:11
Das gilt für wissenschaftliche Aussagen.
Hier geht es um mein subjektives Weltbild.
Das aber - so es bei einer willkürlichen und logisch fehlerbehafteten Behauptung bleibt - im gleichen Schritt als Müll zu den Akten gelegt werden kann. :)
Kannst du machen.
Natürlich; es nicht zu machen wäre: Dumm. ;)

PeB hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:23
"Objektivität" gibt es nicht
Eine weitere Nonsens-Behauptung.

PeB hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:23
Die wesentlichen Erfahrungen deines Lebens sind nun aber subjektiv.
Was an deiner vorausgegangenen, unbelegten Behauptung - die intersubjektiv zu überprüfen wäre - weiterhin nichts ändert.

PeB hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:23
Wir haben unsere Gesellschaft aber dermaßen verwissenschaftlicht, dass wir "objektiv" für höherwertig gegenüber "subjektiv" bewerten
Aus guten Gründen ist dem so, ja - denn alles andere wäre: Dumm.

PeB hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:23
mit anderen Worten: was sich nicht objektivieren lässt, giltet nicht.
Falsch, aber auch das darfst du natürlich behaupten - so wie du alles behaupten darfst, ob sinnig oder unsinnig.

PeB hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:23
Dass dieser Schluss ein Kurzschluss ist, lässt sich aber an meinem obigen Beispiel ganz leicht erkennen
Keinefalls - denn dein Beispiel ist ein Vergleich mit Äpfel und Birnen.
Aussagen (falsch: Behauptungen!) über die Welt und deren Aufbau sind etwas völlig anderes, als Aussagen über seine eigene persönliche/subjektive "Gefühlswelt".

PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#100 Re: Philosophie des Geistes /Gehirn

Beitrag von PeB » Mo 16. Dez 2019, 11:36

Scrypton hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:30
PeB hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:23
"Objektivität" gibt es nicht
Eine weitere Nonsens-Behauptung.
So?
Wie stellst du denn Objektivität fest, wenn du dazu nicht deine subjektiven Sinne gebrauchen darfst?

Scrypton hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:30
PeB hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:23
Wir haben unsere Gesellschaft aber dermaßen verwissenschaftlicht, dass wir "objektiv" für höherwertig gegenüber "subjektiv" bewerten
Aus guten Gründen ist dem so, ja - denn alles andere wäre: Dumm.
Nein, nicht DUMM.
Die Methode der Objektivierung bedeutet eine Einschränkung des Erfahrungsspektrums auf einen Bereich, den die Wissenschaft bewältigen kann, weil er dadurch konsensfähig wird.
Ein seriöser Wissenschaftler würde daher niemals behaupten: was ich nicht messen kann, gibt es nicht.
Er würde sagen: was ich nicht messen kann, kann ich nicht beweisen.
Davon unangetatstet bleibt die Frage nach dem Wahrheitsgehalt.
Wissenschaftler der fünften oder sechsten Generation (heute) machen den Fehler, ihre eigenen Methoden als "wahr" zu betrachten, anstatt sie als das zu sehen, was sie eigentlich sind (und was sie gut macht): nützlich.
Scrypton hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 11:30
Aussagen (falsch: Behauptungen!) über die Welt und deren Aufbau sind etwas völlig anderes, als Aussagen über seine eigene persönliche/subjektive "Gefühlswelt".
So sprach die eine immaterielle Quantenfluktuation zu anderen. ;-)

Antworten