#91 Re: Philosophie nach Markus Gabriel
Verfasst: Sa 16. Nov 2019, 19:55
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Nein, Klavier habe ich leider nie gelernt, aber die Fantasie impromptu ist einfach ein wunderschönes Stück. Glückwunsch, dass du es einmal spielen konntest. Der nächste Klavierlehrer wohnte zu weit entfernt, als das ich hätte Unterricht nehmen können. Aber bei uns kann jeder Gitarre spielen und so habe ich etwas Gitarre gelernt. Wenn auch nicht so gut wie sie ...
Ich fürchte, das war ernst gemeint.
Ebenfalls Glückwunsch - ich mag klassische Gitarre sehr (am liebsten mit Renaissance- und Barock-Musik).
Das merke ich an viel mehr Stellen. ---- Davon abgesehen: Ist ABC diesbezüglich schon mal auffällig geworden? - Vielleicht war es ja doch nur ein Joke ...
Deine Aussage kam so an, als würdest Du Thaddäus aufgrund ihrer Herkunft blöde anmachen. - Das unterstelle ich NICHT, weshalb ich meine Antwort Richtung "Joke" gestaltet habe - aber Du könntest da schon etwas zur Klärung beitragen.
Die ist sofort angetreten, wenn mir klar ist, um welche zwei (oder mehr) Ansätze es geht - das habe ich einfach nicht verstanden.
Ach wo, ...
Ja und ich habe das bestätigt.
Habe ich auch nicht behauptet.
Sie sind Kultur, weil es Wesen gibt, die sie als Kultur bewerten und erkennen können. Wäre Niemand da außer Bach, könnte Niemand seine Cello-Suiten als Kultur bewerten außer er selbst - rein subjektiv.
Und wenn nun Wind und Gezeiten wunderlicherweise ein Buch geschaffen hätten...?Thaddaeus hat geschrieben: ↑Do 14. Nov 2019, 20:04Kein Buch ist ein natürlich gewordenes Objekt. Ein Buch besteht materiell lediglich aus natürlichen Materialien. Es ist schon dadurch Kultur, dass es eines Buchbinders bedarf, um es zu schaffen (oder eines maschinellen, von Menschen erfundenen Prozesses).
Einverstanden.
Das war einerseits eine provokative Äußerung meinerseits, andererseits aber auch meine Feststellung (und jetzt sollte ich wirklich auf den Punkt kommen ), dass Kultur eine Geistesleistung voraussetzt: und zwar nicht nur beim Erschaffen, sondern auch beim konsumieren.
All das kann man reduzieren auf „Was ist Bedeutung?“.“PeB“ hat geschrieben:An „Thaddaeus“:
Wenn der Mensch ausstirbt, bleibt eben NICHT "Kultur" übrig, sofern es Niemanden gibt, der dieses in der Lage wäre wahrzunehmen.
Dazu ein Beispiel:
Ist der Ast, den ein Vogel zum Herauspicken von Maden unter der Borke verwendet ein Kulturobjekt? Falls du es bejahst: wodurch wird es zum Kulturobjekt? Durch die Verwednung oder durch deine Adaptation?
Und: waren die frühen Werkzeuge der paläolithischen Menschen Kulturgüter oder "noch" ausgefeilte Naturgepflogenheiten? Wodurch werden sie zur Kultur? Durch die Verwednung oder durch unsere Adaptation?