Das könnte natürlich auf einfache Messfehler zurückzuführen sein. Beobachtungen sind IMMER mit solchen Fehlern behaftet.closs hat geschrieben:Eben - und da sagt Heidegger, dass es immer eine ontologische Differenz zwischen "seiend" und "sein" gibt - dem als selbst-"seiend" Wahrgenommene geht das Sein voraus, aus dem das Seiende in der Wahrnehmung Ableitung ist. - Beides koinzidiert nie zu 100% - es gibt also eine Differenz.Savonlinna hat geschrieben:: Stimmt ja, wir nehmen alles als "seiend" wahr. Und dann frage ich mich: Was genau heißt denn das, zu sein?
Darin sehe ich ein großes Problem in der These von Heidegger (bzw. deiner Interpretation). Man kann nicht sagen dass da etwas ist und ihm auch noch einen Namen geben (ontologische Differenz), wenn man es nicht beobachten kann oder zu klein ist um messbar zu sein. Da muss man zunächst alle Messfehler erwägen und ausschließen, bevor man behaupten kann, es liege eine wirkliche Differenz vor.