Descartes und die menschliche Seele

Philosophisches zum Nachdenken
ThomasM
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#81 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von ThomasM » Do 22. Sep 2016, 09:19

lovetrail hat geschrieben:Jack, gibs zu, du machst dir einen Spaß hier. Das kann man nicht mehr ernst meinen.
Jack ist ganz einfach Fundamentalist. Er hat seinen Glauben und will nichts sehen, als was in seinen Glauben passt. Nicht unähnlich zu den Reaktionsmustern christlicher Fundamentalisten.
Da ihm öfter sachliche Argumente ausgehen, greift er durchaus zu Sarkasmus. Ich denke schon, dass ihm das liegt.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

JackSparrow
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#82 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von JackSparrow » Do 22. Sep 2016, 14:14

lovetrail hat geschrieben:Das kann man nicht mehr ernst meinen.
Du müsstest schon etwas konkreter werden, wenn du eine meiner Hypothesen genauer diskutieren möchtest.


ThomasM hat geschrieben:Er hat seinen Glauben und will nichts sehen, was nicht in seinen Glauben passt
Wenn du mir etwas zeigen kannst, was nicht in meinen Glauben passt - immer her damit!

ThomasM
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#83 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von ThomasM » Do 22. Sep 2016, 17:01

JackSparrow hat geschrieben: Wenn du mir etwas zeigen kannst, was nicht in meinen Glauben passt - immer her damit!
Habe ich in diesem thread gemacht.
Hast du in deiner unnachahmlichen Art zur Illusion erklärt.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Pluto
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#84 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von Pluto » Do 22. Sep 2016, 18:04

ThomasM hat geschrieben:Jack ist ganz einfach Fundamentalist. Er hat seinen Glauben und will nichts sehen, als was in seinen Glauben passt. Nicht unähnlich zu den Reaktionsmustern christlicher Fundamentalisten.
Warum so herablassend?
Ich finde, von einem Fundamentalisten gibt es viel Gutes zu berichten den er ist Standfest in seiner Meinung und verteidigt sie. In diesem Sinn waren alle großen Denker der Geschichte Fundamentalisten, denn sie hatten eine Idee, und entwickelten sie trotz widriger Umstände weiter, bis zur Reife.

Negativ wirkt sich der Fundamentalismus erst aus, wenn er zur Ideologie wird, wie dies immer wieder zu sehen war... Von den Hexenverbrennungen, über Luthers Judenhass, über Männer wie Hitler, Stalin, Mao, Pol Pot usw. bis hin zum heutigen Islamischen Staat.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Halman
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#85 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von Halman » Do 22. Sep 2016, 20:16

Pluto hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Jack ist ganz einfach Fundamentalist. Er hat seinen Glauben und will nichts sehen, als was in seinen Glauben passt. Nicht unähnlich zu den Reaktionsmustern christlicher Fundamentalisten.
Warum so herablassend?
Ich finde, von einem Fundamentalisten gibt es viel Gutes zu berichten den er ist Standfest in seiner Meinung und verteidigt sie. In diesem Sinn waren alle großen Denker der Geschichte Fundamentalisten, denn sie hatten eine Idee, und entwickelten sie trotz widriger Umstände weiter, bis zur Reife.

Negativ wirkt sich der Fundamentalismus erst aus, wenn er zur Ideologie wird, wie dies immer wieder zu sehen war... Von den Hexenverbrennungen, über Luthers Judenhass, über Männer wie Hitler, Stalin, Mao, Pol Pot usw. bis hin zum heutigen Islamischen Staat.
Eigenlich ist Fundamentalismus immer ideologisch. Dies lehne ich ab und darum kann man mich durchaus als fundamentalen Christen sehen, aber KEINESFALLS als fundamentalistisch. Denn dies geht dann schon über Standfestigkeit und dem Bezug zum Fundament als Grundlage hinaus, indem ideologisiert wird.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#86 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von Pluto » Do 22. Sep 2016, 21:03

Halman hat geschrieben:Eigenlich ist Fundamentalismus immer ideologisch. Dies lehne ich ab und darum kann man mich durchaus als fundamentalen Christen sehen, aber KEINESFALLS als fundamentalistisch. Denn dies geht dann schon über Standfestigkeit und dem Bezug zum Fundament als Grundlage hinaus, indem ideologisiert wird.
Mir scheint, wir sagen dasselbe aus, nur mit anderen Worten. :D
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#87 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von closs » Do 22. Sep 2016, 21:19

Halman hat geschrieben:Eigenlich ist Fundamentalismus immer ideologisch. Dies lehne ich ab und darum kann man mich durchaus als fundamentalen Christen sehen, aber KEINESFALLS als fundamentalistisch.
Vielen Dank - dieser Unterschied wird leider nicht oft gesehen. :thumbup:

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#88 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von lovetrail » Do 22. Sep 2016, 21:33

Ich glaub ja nicht mal, dass Jack fundamentalistischer Atheist ist. Das ist eher so eine Art Maskerade. Ein Spiel. Jack, du weißt dass es Gott gibt. Aber Er gefällt dir aus irgendwelchen Gründen nicht. Du magst ihn nicht, stimmts? Und deshalb wirfst du mit diesen ollen atheistischen Plattitüden um dich, dass es kracht... :-)

LG
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#89 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von lovetrail » Do 22. Sep 2016, 21:39

Vielleicht ist es überhaupt so: Manchmal wenn man mit jemanden voll im Klinch liegt, dann denkt man sich vielleicht: Ich ignorier den jetzt, der regt mich nicht mehr auf, der ist für mich gestorben...

Der Atheist hat vielleicht diese Vorgeschichte vergessen/verdrängt. Er will sich vielleicht nicht mehr ärgern. Er schaltet einfach ab. Gott existiert nicht, sagt er. Er könnte genauso gut sagen, die Welt existiert nicht, oder ich bin ein anderer... ;-)

LG lovetrail
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#90 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von JackSparrow » Fr 23. Sep 2016, 12:03

ThomasM hat geschrieben:
JackSparrow hat geschrieben: Wenn du mir etwas zeigen kannst, was nicht in meinen Glauben passt - immer her damit!
Habe ich in diesem thread gemacht.
In diesem Thread seh ich Buchstaben, Wörter und Sätze. Die kann ich problemlos in mein Glaubenssystem integrieren.


lovetrail hat geschrieben:Jack, du weißt dass es Gott gibt.
Bedauerlicherweise weiß noch nicht mal, was ein Gott überhaupt ist. Alle anderen scheinen es zu wissen, aber von denen hat keiner Lust, es mir zu erklären.

Er gefällt dir aus irgendwelchen Gründen nicht
Laut Bibel ließ Gott aus nichtigen Gründen 42 Kinder von zwei wilden Bären zerreißen. Sklaverei findet er ebenso in Ordnung wie Hexenverbrennungen, während aber das Verspeisen von Schweinefleisch oder das Tragen von Baumwoll-Shirts mit 10 % Elastan vor dem HERRN ein unverzeihliches Greuel darstellt.

Sein angeblich friedliebender "Sohn" empfiehlt den Leuten, sich die Arme abzuhacken und die Augen auszureißen. Gesetzesbrecher will er lebendig in einen Ofen werfen lassen. Ich käme mir vor wie ein Psychopath, wenn mir solch ein Monster "gefallen" würde.

Er könnte genausogut sagen, die Welt existiert nicht
Das ist kein Problem. Was man sieht, müsste dann eben einfach irgendwie anders nennen.

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